“Mad City” – Hinter den Medien…


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Gestern hab ich mal wieder “Mad City” geschaut. Eine wunderbare Verfilmung eines Kleinstadtdramas mit Dustin Hoffman und John Travolta in einer ihrer besten Rollen. Es geht darum, dass ein Museum sparen muss und deshalb einen Wachmann entlässt. Dieser Wachmann, gespielt von John Travolta, kehrt ins Museum zurück und versucht noch einmal mit der Direktorin zu reden, doch da ihm niemand zuhört, nimmt er die Direktorin und eine Schulklasse als Geiseln… Zur gleichen Zeit befindet sich gerade ein Fernsehreporter (Dustin Hoffman) auf der Toilette des Museums, da er gerade eine Reportage hier abgeschlossen hat. Er wittert die Story seines Lebens und das ganze entwickelt sich von einem Kleinstadtdrama zu einer landesweiten Medienschlacht um die Gunst der Zuschauer und das Schicksal des eigentlich in alles hineingeschlitterten ehemaligen Wachmanns.

Wer “Wag The Dog” mochte, für den ist “Mad City” Pflicht. Auch hier werden wieder die Tugenden der neuen Zeit an den Pranger gestellt und die nur auf Massenbelustigung und nicht mehr Information ausgerichtete Medienwelt, die auf niemanden mehr Rücksicht nimmt. Meiner Meinung nach John Travoltas beste Rolle. Dustin Hoffman glänzt wie immer, und die Story steht im Vordergrund. Es ist kein Independent-Film, aber auch kein Blockbuster. Er zwingt einen selbst zum Nachdenken, nachdem man geschmunzelt hat. Ich schaue Nachrichten nach diesem Film anders als vorher…

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Ein Kommentar

  1. Toller Film, keine Frage, aber irgendwie hat mich “Wag The Dog” damals noch mehr umgehauen und mein Weltbild verändert. Trotzdem würde ich die beiden Filme auch immer in einem Atemzug nennen. In einer durch die Medien geprägten Welt, in der man sich fragt, was eigentlich noch wahr ist, zeigen einem diese Filme, dass man nichts mehr glauben darf, die Mediendarstellung ist immer eine auf Publicity setztende Variante der Wirklichkeit, die von derselben oft nicht mehr viel übrig lässt. Wer diese beiden Filme gesehen hat, sieht Fernsehen und Nachrichten definitiv mit anderen Augen. Zudem begeistert halt die Mischung aus Komödie und Drama, will man hier noch lachen, kann man es dann doch nicht, weil einem das ganze doch irgendwie zu nah an der Realität erscheint…

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