Delikatessen aus Dänemark

Wer nicht immer nur Hollywood oder deutsches Kino haben will und wen auch die asiatischen Filme nicht mehr überraschen können, sollte mal ein paar Filme aus Dänemark probieren. Hier gibt es ein paar wirklich kultverdächtige Streifen, die ihren ganz eigenen schwarzen Humor mitbringen. Garanten für gute Unterhaltung sind hier in erster Linie die Schauspieler Mads Mikkelsen (auch in Hollywood bekannt als “Le Chiffre” in “Casino Royale”) und Kim Bodnia, sowie Regisseur und Drehbuchautor Anders Thomas Jensen.

Jensens drei bekannteste Regiearbeiten “Dänische Delikatessen”, “Adams Äpfel” und “Flickering Lights”, alle mit einem unschlagbar skurill verrrückten Mikkelsen, sind dann auch die absoluten Perlen der Region. Aber auch “In China essen sie Hunde” und die Fortsetzung “Old Men in New Cars” mit Kim Bodnia bieten gute Unterhaltung. Diese dänischen Highlights leben in erster Linie von einer recht einfachen Machart, aber unglaublich vielschichtigen tollen Charakteren und sehr originellen bisweilen recht tiefsinnigen Stories. Gewürzt mit sehr schwarzem Humor machen diese Filme einfach Spaß.

Seht ihr das auch so? Was sind eure dänischen Delikatessen und welche Streifen aus dem Norden waren nicht so der Hit?

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11 Kommentare

  1. Ok, kam nicht 100% aus Dänemark, sondern auch halb aus Schweden, aber mein absolutes Highlight ist “Kopps”. Selten so einen geilen, kranken Freakfilm gesehen ;-)

    Den anderen Filmen muss ich nochmal eine Chance einräumen, hab ich bisher noch nicht geschaut. Was ich von “Hott Fuzz” jedoch gesehen hab, machte einen soliden Eindruck.

  2. Die Regie flüstert mir grad ins Ohr, dass “Hot Fuzz” aus England kommen soll… wie peinlich…

  3. ich kann die aufgezählten filme ebenfalls sehr empfehlen; die haben schon eine ganz eigene art, zu unterhalten: abstrusität, witz, action und charakter – sind wirklich durchweg gut gwelungen. und der gute mikkelsen ist wirklich ein toller schauspieler, der mit seinen rollen immer wider erneut begeistern kann!

  4. Vergessen sollte man nicht die Werke von Lars von trier, der immer ein guter Freund von Anders Thomas Jensen ist und hat mit ihm und einigen anderen “Dogma 95” gegründet, welches quasi einen der genialsten Einfälle der Filmindustrie überhaupt besitzt.
    Nämlich Filme wieder realitisch zu machen, dabei besagt das Dogma z.B. auf künstliches Licht beim Drehen zu verzichten und das man Handkameras benutzen muss, keine Musik nachträglich reinmachen darf und es darf sich um keinen Genrefilm handeln.

    Also ein hoch auf die nordischen Regisseure!!!

  5. Jup Jup, also Kopps (Schweden) hab ich mir letztens auch angesehen und ich fand ihn recht gut. Adams Äpfel wollte ich mir eigentlich schon lange ansehen, aber naja…eines Tages.

    Ich finde es allgemein sehr positiv zu betrachten das man in unseren Kino´s auch immer mehr Streifen zeigt die nicht aus der Traumfabrik Hollywood kommen. Bzw. die Produktionen aus Dänemark, Schweden (u.ä.) sowie aber auch aus Britanien immer mehr beachtung bei uns finden. Da kann ich nur sagen: Weiter machen!

    Vor allem da es mir so vorkommt das Hollywood von Jahr zu Jahr die Ideen (und auch die richtigen Leute) ausgehen wenn man sich das mal ansieht sind es zum Großteil Remakes und Roman(&Comic)-Verfilmungen die über den Bildschirm laufen. Oder Fortsetzungen, wobei man sich über den Sinn/Qualität bei diesen streiten kann, vor allem bei denjenigen deren Orginal schon mehrere Jahre zurück liegt. Das kann sehr gut ausgehen (Stirb Langsam 4.0 (macht immer Laune und find ich sogar besser noch als Teil 2&3)) oder es kann auch übel enden und es ist zum in die Tonne kloppen (Es gibt KEINEN Indy 4).

    Auch das der deutsche Film aufrüstet find ich klasse.

  6. Ich weiß es passt hier eigentlich nicht rein, aber wird echt schon an einem 4. Teil von Indiana Jones gearbeitet *kotzkotz*

  7. @Hanky Cranky: Ich glaube einer von uns beiden versteht den Witz nicht…

    Für den Fall das ich es bin: Asche auf mein Haupt.

    Für den Fall das du es bist: …zähle ich nochmals alle Indy-Filme auf:

    Indiana Jones – Jäger des verlorenen Schatzes (von 1981)
    Indiana Jones und der Tempel des Todes (von 1984)
    Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (von 1989)
    Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels (von 2008)

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