“Das Bourne Ultimatum” – Der dritte Versuch…


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Während “Die Bourne Identität” sich neben spannenden Verfolgungsjagden auch noch um die ebenso interessante Story von Jason Bourne kümmerte, war der zweite Teil “Die Bourne Verschwörung” schon ein deutlicher Abstieg. Überzogene Actionsequenzen und unrealistische Handlungsstränge gesellten sich zu der Tatsache, dass Hauptdarsteller Matt Damon eben leider nicht über mehr als zwei Gesichtsausdrücke verfügt. Gerade Franka Potente hatte dem ersten Teil eine sehr sympatische Nebenfigur beschert, nach ihrem Tod am Anfang des zweiten Teils fehlt dem ganzen etwas.

Aber kommen wir zum dritten (und letzten?) Teil der Reihe. Ja, man erfährt endlich einiges über die wahre Identität von Jason Bourne und seine Vergangenheit. Aber irgendwie nichts wirklich Spannendes. Dass Logik mal wieder sekundär ist, merkt man schon, wenn Bourne einen verfolgten Reporter durch eine überwachte U-Bahn-Station lotst, selber aber total auffällig neben den Verfolgern herwandert, ohne dass man ihn sieht. Bourne ist eben voll toll, Tarnung war für ihn noch nie nötig, dafür ist er ja viel zu schlau. Dann wieder Action ohne Ende, ein Anflug von “Da war wohl irgendwann mal was mit Julia Stiles” wird nicht näher ausgeführt, soll ja ein Männerfilm bleiben. Dann sehen wir kurz Daniel Brühl, dem die Nachricht vom Tod seiner Schwester überbracht wird. Schön für Brühl, dass er sich in Hollywood langsam einen Namen machen darf, aber als Szene total überflüssig.

Warum der Film so gute Kritiken erhält, ist mir schleierhaft. Damon spielt wie immer unglaublich emotionslos, die Story wirkt weiterhin wirr und die Auflösung beeindruckt nicht wirklich. Dafür werden viele Sachen aufgegriffen, aber nicht beendet, man versucht lieber, mit protzigen Actionsequenzen den Zuschauer bei Laune zu halten. Ich denke, dass aus der gesamten Story viel mehr rauszuholen gewesen wäre als nur ein leidlich spannender Actionfilm.

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2 Kommentare

  1. Also, hab gestern SUPERBOURNE gesehen und muss sagen, dass er nicht sooo schlecht ist…aber auch kein Vergleich zum ersten Teil, den ich sehr gelungen fand! Ich hoffe allerdings für alle Beteiligten, das jetzt gut ist, sonst musste David Webb wohl nächstes Mal n rotes Cape tragen und Angst vor Kryptonit haben…

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