“Im Tal von Elah” – Thriller mit Botschaft


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Die erste Szene des Films fängt an. Man bekommt ein komplett verzerrtes Video aus dem Irak zu sehen, auf dem jemand schreit. Man erkennt nichts anderes. Die zweite Szene ist professionell gedreht und ein Mann (Tommy Lee Jones) wird von einem Telefonanruf geweckt. Ein Soldat der Millitärpolizei ist dran und sagt ihm, dass sein Sohn, ein Soldat im Irak, vermisst wird. Er fängt an, seinen Sohn selber zu suchen. Dies ist der Auftakt zu einem Drama/Thriller/Anti-Kriegsfilm, der eine Art grandiose One-Man-Show für Tommy Lee Jones ist.

Er fängt an zu ermitteln und als alter Polizist des Millitärs in Rente entdeckt er immer mehr Spuren, die zu seinem Sohn führen könnten. Der Film legt dabei sehr viel Wert auf leise Töne. Er besitzt kaum musikalische Untermalung. Generell ist der Film sehr düster und traurig. Die Figuren sind alle vom Leben gezeichnet und besitzen wenig Hoffnung. Sie tun nur das, was sie für richtig erachten. Doch nicht nur Tommy Lee Jones begeistert, sondern vor allem die kritische Darstellung der Army. Die Soldaten sind vom Krieg gezeichnet, er hat sie verändert und hat sie zu lebenden Toten gemacht. Die Bürokratie in der Army ist alles andere als gerecht. Um den Ruf zu wahren, werden Spuren vom Millitär selbst verwischt. Der Hauptheld des Films wandelt sich durch seine Erlebnisse vom Patrioten zu einem gebrochenen Mann, der an Amerika nicht mehr glauben möchte. Der Film wurde letztes Jahr zum Gewinner des Venedig Filmfestivals gekürt und das zu Recht. Dieser Film ist großes Kino, allein ein paar unnötige Handlungsstränge machen den Film kaputt.

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