“Wolverine” – Primitives Comic-Popcornkino


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Wie immer vorweg, ich kann mit Comics nicht viel anfangen, mochte aber viele Verfilmungen, auch die der “X-Men”. Aber “Wolverine” hatte mich aufgrund des Trailers schon nicht so sehr gereizt, das sah halt sehr nach wilder Action mit wenig Story aus. Und entsprechend war dann auch der Film, klar, krasse Effekte, jede Menge Action und sehr viele Mutanten, aber irgendwie ohne richtigen Inhalt. Auch war die Auswahl der Mutanten recht unspektakulär, kaum jemand hatte interessante Fähigkeiten, alle waren halt ausgelegt auf Kampfhandlungen, egal, ob mit Pistolen oder Schwertern. Zudem hat es gestört, dass der Film nicht richtig mit den “X-Men”-Filmen zusammenpasst. Schade, aus der Vorlage wäre sicher mehr rauszuholen gewesen.

Mitte des 18. Jahrhunderts tötet der kleine James Logan unwissend seinen eigenen Vater und flieht daraufhin mit seinem Bruder Victor, beide sind Mutanten, altern sehr langsam, und haben enorme Fähigkeiten. Nachdem sie in vielen Kriegen mitgekämpft haben, schließen sie sich dem Militärwissenschaftler Stryker und einem Trupp Mutanten an. Während Victor Spaß an Kampf und Gewalt hat, verlässt Logan bald den Trupp, um ein ruhiges Leben zu führen. Doch die Vergangenheit holt ihn ein und er stimmt einem sehr schmerzvollen Experiment von Stryker zu, dass ihn jedoch nahezu unsterblich machen könnte…

Klar, nichts gegen Spannung und Action, aber gerade die “X-Men” dürften mehr Potential bieten, hier wird wirklich nur geballert und gekloppt, die Charakterbildung ist recht schlicht gehalten und auch die Story wirkt etwas verworren. Wer also buntes Popcornkino will, wird hier genau das bekommen, wer aber mehr erwartet, wird zwangsläufig enttäuscht werden, zum Glück hatte ich das gar nicht erst.

Aber wenn man quasi einen vierten “X-Men”-Film macht, verstehe ich nicht, warum er nicht versucht, zu den anderen Filmen zu passen. Erst nach dem Film habe ich begriffen, dass Wolverine dann ja im ersten X-Men-Film gegen seinen Bruder kämpft und stirbt der da nicht sogar? Und die Story um die Experimente und das Aussehen von Stryker hätte man doch auch mehr angleichen können, oder?

Naja, mal schauen, was es da noch so an Verfilmungen aus der “X-Men”-Welt geben wird, “Wolverine 2” wird sicher kommen, der Film dürfte die breite Masse ja sicher begeistert haben. Ich habe gehört, dass zudem Deadpool / Wade Wilson seinen eigenen Film bekommen soll, wer “Wolverine” gesehen hat, weiß dann ja aber schon, warum der Film dann auch gleich wieder diesem widersprechen muss. Von “Magneto” hört man auch nicht mehr viel, dann soll ein Film namens “First Class” mit jungen Mutanten 2010 kommen, mal sehen, was davon wirklich umgesetzt wird. Solange Storm mit der eingebildeten Halle Berry keinen eigenen Film bekommt, gebe ich allem mal eine Chance. Vielleicht sollte man aber einfach nur einen vierten “X-Men”-Film machen.

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10 Kommentare

  1. Action um der Action willen? Mit sinnfreier Handlung…
    Dann schau ich vielleicht doch lieber den Hamster im Laufrad an.

  2. In den Comics ist Victor nicht Logans Bruder, sie sind nicht einmal miteinander verwandt. Ursprünglich sollte Victor mal Logans Vater werden, dies wurde aber in den Comics nicht umgesetzt.
    Auch Deadpool wurde total übertrieben dargestellt, von wegen Laseraugen etc.. Das hat es so meines Wissens niemals in Comics gegeben. Auch der Rest der Entstehungsgeschichte von Wolverine, weicht in vielen Teilen von der Comicvorlage ab. Ziemliche Enttäuschung der Film.

  3. Na ja, der Film war nicht wirklich zufriedenstellend… Action und Effekte reichen mir da nicht aus.
    Der Anfang war stark an die Comic-Serie “Origin” angelehnt, was mir gefallen hat. Aber dann wurde es immer schlechter. Viele Comicfiguren wurden scheinbar nur eingebaut, um sie und ihre Kräfte mal verfilmt zu sehen (arme Emma Frost *heul*).
    Am schlimmsten finde ich die Handlungswende mit seiner Geliebten – dennoch würde ich sagen, dass der Film sehr gut als Vorgeschichte zum ersten X-Men-Film passt.

    Teil 2 wird höchstwahrscheinlich kommen… und ich hoffe auf ein wesentlich besseres Drehbuch.

    Nebenbei: Ein Deadpool-Film, der diesem folgt, ist keineswegs unmöglich… siehe das alternative Ende nach dem Abspann.

    MfG
    F.

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