“Männerherzen” – Männer und ihre Welt!


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Es muss nicht immer peinlich wie bei Mario Barth sein, man kann sich der Macken von Männern auch auf andere Art und Weise widmen. Diese deutsche Komödie bekommt das schon ziemlich gut hin und folgt mit Schauspielern wie Til Schweiger und Christian Ulmen ein paar Männern durch deren Alltag. Die Typen sind zwar alle verschieden, doch auf gewisse Art und Weise doch mit dem Schicksal des anderen verbunden. Regisseur Simon Verhoeven ist eine schöne Mischung aus Humor, Drama und Romantik gelungen.

Der schüchterne Günther versucht vom Frauenaufreißer Jerome Tipps zum Erobern von Frauen zu bekommen, allerdings sieht Roland es nicht gerne, dass er es daraufhin bei seiner Frau versucht, die gerade die Scheidung eingereicht hat. Philip hingegen will seiner schwangeren Freundin beweisen, dass er mehr drauf hat, als als Schild für ein italienisches Restaurant in der Fußgängerzone zu stehen und Niklas muss überlegen, ob seine detailliert erstellte Lebensplanung ihn überhaupt noch leben lässt. Um den richtigen Weg zu finden und auch bezogen auf das andere Geschlecht die richtigen Entscheidungen zu treffen, tappen sie von einem Fettnäpfchen zum nächsten, wie es eben nur Männer können.

Bei diesem schönen Film über Männer und Frauen konzentriert man sich nicht auf Schenkelklopfer und doch werden viele männliche Verhaltensweisen eingebracht, bei denen man einfach den Kopf schütteln und doch schmunzeln muss. Wir meinen es ja gut, aber so spontan richtig handeln und begreifen, wie unsere Handlungen rüberkommen, können wir Männer eben manchmal nicht so gut.

Dazu hat der Film wirklich passende Darsteller ausgewählt, Til Schweiger spielt natürlich wieder den Weiberhelden, der irgendwann begreift, wie leer sein Leben eigentlich ist, Christian Ulmen mimt den verklemmten, peinlichen Trottel, der dann aber doch die richtigen Worte findet, Maxim Mehmet passt perfekt in die Rolle des Chaoten, der sich bei seinen großen Ideen immer erstmal selber im Weg steht, Wotan Wilke Möhring ist der aggressive Raufbold, der die Scheidung von seiner Frau nicht akzeptieren will und aus seinem Sohn unbedingt einen Kämpfer machen will und Florian David Fitz spielt den glatten Lebensplaner, den sein eigenes Planen in die Richtung einer anderen Frau und weg von seiner Verlobten treibt. Am meisten Spaß hat allerdings Justus von Dohnanyi als Schlagersänger Bruce Berger gemacht.

Klar, man kann immer mehr aus diesen Thema rausholen, aber hier wurden gekonnt Klischees in eine lustige und ernste Handlung verpackt. Herausgekommen ist ein netter Film, den man zwar schnell vergessen wird, der aber trotzdem Männer und Frauen gleichermaßen gut unterhalten kann.

Bildergalerie (zum Vergrößern anklicken)


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