“The Walking Dead” – Zombies, Blut und Gewalt fürs TV


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Wenn sich ein amerikanischer Pay-TV-Sender einer brutalen Comicvorlage wie „The Walking Dead“ annimmt, erwartet man hier gerade beim Gewaltfaktor enorme Kürzungen. Doch schon nach wenigen Minuten ist klar, dass die Warnhinweise im Vorspann schon angebracht sind, denn wenn es zur Sache geht, dann auch ohne Rücksicht und in Großaufnahme. Die Miniserie „The Walking Dead“ lebt allerdings nicht in erster Linie von Gewalt, sondern von einer interessanten Story-Variante der Welt nach der Apokalypse mit den Untoten, die allerdings ein wenig an den durchschnittlichen TV-Darstellern wie „Prison Break“-Star Sarah Wayne Callies krankt.

Nachdem Sheriff Rick Grimes angeschossen wurde, fällt er ins Koma und erwacht in einer Welt des Grauens, in der alle Menschen tot auf den Straßen liegen oder untot auf diesen herumwandern. Grimes beschließt nach anderen Überlebenden zu suchen und hofft auf ein Wiedersehen mit seiner Frau und seinem Sohn, doch die haben zwar überlebt, aber im Glauben an seinen Tod hat seine Frau ein Verhältnis mit seinem Deputy angefangen. Auf der Suche gerät der ehemalige Sheriff in der nahe gelegenen Großstadt nicht nur an Überlebende, die Stadt scheint von Untoten überrannt worden zu sein. Zusammen mit anderen Überlebenden versucht er, aus der Stadt zu fliehen, doch die Gruppe beinhaltet auch den ein oder anderen, der sich nicht gerade durch Gruppendynamik auszeichnet.

„The Walking Dead“ ist eine spannende Serie, die mit ihren sechs Folgen natürlich sehr kurz daher kommt, aufgrund des Erfolgs aber bald eine zweite Staffel mit mehr Folgen nachliefern wird. Sie erfindet das Genre sicher nicht neu, hat aber schon ein paar interessante Ansätze und mit dem gewählten Szenario viele gute Ideen, die einen bei der Stange halten und Lust auf eine Fortsetzung machen.

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6 Kommentare

  1. Ich kann eigentlich nur sagen: Maßlos überschätzt. Ich habe die Serie dann doch noch zuende gesehen, da es nur 6 Folgen sind, aber selbst die waren schon erstaunlich langweilig. Nicht, da es quasi keine Horror- oder Actionmomente gibt (was aber auch zutrifft), sondern schlichtweg, da die Charaktere alle so unglaublich blass und langweilig sind, dass es einen einfach nicht interessiert, was mit ihnen passiert. Diese Serie hatte großes Potenzial, aber ich bin überrascht, wie schlecht sie dann doch geworden ist. Der Zombie- oder Survival-Thematik gibt sie wirklich nichts Neues, wirkt auch keinen Funken realistisch (spätestens, wenn futuristische Computer auftauchen, fragt man sich, was das alles soll), dreckig, authentisch. Anscheinend ist AMC dann eben doch kein HBO – dieses hätte vermutlich den Fokus auf tolle Schauspieler und interessante Personen gesetzt. “The Walking Dead” versucht dies vielleicht auch (wie gesagt: große Zombie-Action gibt es ja kaum), dies misslingt dann aber ziemlich. Visuell hat die Serie vielleicht noch am meisten zu bieten; aber weitläufige Aufnahmen gibt es auch sehr selten. Wer tolle Totalen von einer ausgestorbenen Stadt erwartet, wird auch enttäuscht. Die erste Folge ist noch mit Abstand am besten, da sie immerhin die visuellen Erwartungen weitestgehend erfüllt (aber schon hier wird deutlich, dass die Figuren/Schauspieler sehr uninteressant sind). Man hätte sich viele tolle Szenarien für so eine Serie ausdenken können, aber vielleicht ist die Comic-Vorlage eben auch einfach nicht besser und man wollte ihr treu bleiben. Ja, einige Szenen sind sehr brutal. Ja, das Zombie-Makeup ist teilweise sehr gut. Aber das macht keine spannende Serie. Man kann sich die Serie ob ihrer Kürze aus Langeweile mal schnell ansehen, aber leider ist die Serie nicht mal in Ansätzen das, was sie hätte sein können. Schade.

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