“Terra Nova” – Mit Spielberg aus der Zukunft in die Urzeit


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Vielleicht um die Wartezeit auf “Jurassic Park 4” zu verkürzen, präsentiert uns Produzent Steven Spielberg jetzt eine neue Serie mit Dinosauriern, ein art aufgepeppter Version der alten TV-Serie, in der eine Familie durch ein Portal in die Urzeit versetzt wird und ihr dortiges Leben neben gigantischen Urzeitwesen bestreiten muss, vor einigen Jahren als “Die fast vergessene Welt” miserabel fürs Kino neu aufgelegt. “Terra Nova” mischt noch ein wenig Militärgehabe und sehr viel Zukunftstechnologie dazu, wirklich kranken tut die Serie aber wie Spielbergs Alien-Serie “Falling Skies” an den unrealistischen Handlungssträngen und den nervigen Familienverwicklungen. Für nebenbei ist die Serie aber anschaubar, warten wir ab, ob es überhaupt eine zweite Staffel geben wird.

Inhalt

Die Zukunft ist düster und bietet keine rosige Zukunft für die Menschheit, doch im Jahre 2149 ist es möglich, durch ein Portal eine urzeitliche Parallelwelt zu erreichen. Ein erster Trupp ausgewählter Menschen baut dort unter der Aufsicht von Commander Frank Taylor eine neue Zivilisation auf, die der Menschheit eine neue Chance geben soll. Ebenfalls in diese Welt gerät die Familie von Jim Shannon, er selber ist erst kurz zuvor aus dem Gefängnis ausgebrochen, um mit seiner Familie durch das Portal in die neue Welt zu reisen und dort ein neues Leben anzufangen. Doch gefährliche Urzeitwesen, abtrünnige Zeitgenossen und Intrigen innerhalb der neuen Zivilisation machen den Neuanfang nicht leicht.

Review

Die Idee, Science-Fiction mit der Urzeit zu kombinieren, ist eigentlich gar nicht schlecht, doch wer jetzt Tyrannosaurier und Velociraptoren erwartet, dem muss leider gesagt werden, dass die Handlung weit vor der Kreidezeit spielt, die bekannten Saurier sucht man hier daher vergebens, was nicht unbedingt ein Nachteil ist. Und doch hätte man sicher auf originellere Saurier und andere Kreaturen aus dieser Zeit zurückgreifen können. Die Serie bietet einige interessante Ansätze und doch konzentriert sie sich wieder zu sehr auf die zentrale Familie, hier werden wieder Werte und Regeln mit dem Holzhammer vermittelt, sodass man sich schwer mit den langweilig typischen Familienmitgliedern identifizieren kann. Gut und Böse sind wieder klar getrennt, hier wird einem schnell klar, wen man mögen muss und wenn man hassen soll. Hier merkt man den Einfluss Spielbergs, der schon immer mit überzeichneten Charakteren und übertriebem Familiensinn seine Filme und Serien inszenierte. Ein wenig interessant ist Commander Frank Taylor, bei dem man nie so wirklich weiß, ob er wirklich einer von den Guten ist.

Viel Geld wurde in die Serie gesteckt, alleine die Pilotfolge soll 14 Millionen gekostet haben, und doch wirken die Effekte oft nicht viel besser als bei “Primeval”. Die erste Staffel mit 13 Folgen ist aktuell bei Pro7 angelaufen, ob eine zweite Staffel gedreht werden wird, ist wohl auch vom internationalen Erfolg der Serie abhängig, bei den hohen Produktionskosten muss sich der Einsatz schon lohnen.

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