“True Detective” – Spannend, verstörend, großartig gespielt!


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Matthew McConaughey wurde gerade erst für seine Hauptrolle in “Dallas Buyers Club” ausgezeichnet, da setzt er im TV noch einen drauf, seine Darstellung eines depressiven Detectives Rust Cohle ist einfach einzigartig, allerdings ist auch Woody Harrelson als sein Partner Martin Hart perfekt als Gegenpol besetzt. Nicht zuletzt diesem Duo ist es zu verdanken, dass sich “True Detective” von der Masse an Krimiserien abhebt, allerdings geht auch die Handlung unter die Haut. Selten war eine Serie so spannend, düster und fesselnd. Schade, dass man weiteren Staffeln immer eine andere Besetzung haben wird, diesen Ermittlern hätte man gerne mehr als 8 Folgen zugesehen.

Inhalt

2002 werden wegen eines mysteriösen Mordes die ehemaligen Partner Rustin Cohle und Martin Hart zu ihren Ermittlungen fast zehn Jahre zuvor befragt, wo eine ähnliche Mordserie von ihnen aufgeklärt und der Mörder eigentlich gefasst wurde. Die beiden erzählen von den damaligen Ermittlungen, merken aber schnell, dass sie selber verdächtig sind und vieles der damaligen Ermittlungen nicht mit rechten Dingen zugegangen ist. Während der misanthropische aber hochintelligente Cohle und der aggressive Hart versuchten, einen grausamen Mord an einem Mädchen aufzuklären, kamen sie einer Verschwörung auf die Spur, die auch in höhere Kreise von Kirche und Polizei zu reichen schien.

Review

“True Detective” ist düster, spielt im konservativen, religiösen Lousiana und setzt für die trostlose Stimmung zum einen auf die weitläufige, sumpfige Umgebung, die einfach gestrickte Bevölkerung und die aussichtlosen Ermittlungen der beiden Detectives, die sich zwar in vieler Hinsicht als Team gut ergänzen, aber wegen ihrer unterschiedlichen Ansichten immer wieder aneinandergeraten. Besonders Rust sieht seit dem Tod seiner kleinen Tochter nichts Gutes mehr in den Menschen und kann vor allem der engstirnigen und tumben Bevölkerung seines neuen Einzugsbereiches nichts abgewinnen. Trotzdem stürzt er sich schon fast zwanghaft in die Ermittlungen und kommt immer wieder mit den Vorgesetzten in Konflikt. Auch Martin will den Fall lösen, doch ist er ein Einheimischer und versucht den Konfrontationen auf der Arbeit aus dem Weg zu gehen. Dafür hat zu Hause ganz andere Probleme mit seiner Frau und seinen beiden jungen Töchtern und vertreibt sich seine Zeit lieber mit einer jungen Anwältin.

Die Serie punktet schon alleine mit den beiden Unsympathen, die man doch mögen muss, auch wenn man bei beiden die Ansichten und Vorgehensweisen kaum teilen kann. Abgerundet wird die düstere, spannende Handlung durch die beiden Zeitebenen und die Frage, was damals wirklich geschah, welchen Bezug es zu dem neuen Mord hat, was zwischen den beiden Partnern vorgefallen ist und inwieweit sie mit den aktuellen Ereignissen zu tun haben.

Fazit

Da die Serie nur 8 Folgen umfasst, sollte man sich unbedingt die Zeit nehmen, um McConaughey und Harrelson beim Ermitteln zuzusehen. Ganz großes Kino im Serienformat!

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