“Under the Dome” – Spielberg inszeniert King im TV!


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Wenn Stephen Spielberg nach einer Romanvorlage von Stephen King mit diesem zusammen dazu eine TV-Serie produziert, ist das schon ein interessantes Fundament. Der Plot von Kings Roman “Die Arena”, in der ein kleiner Ort plötzlich unter einer riesigen Kuppel begraben und dadurch von der Außenwelt abgeschnitten wird, bietet viel Potential, nicht nur das Verhalten der isolierten Menschen, sondern auch die Suche nach einer Erklärung, woher die Kuppel kommt und wie man sie wieder verschwinden lassen könnte, sind interessant. Doch die Serie geht in eine völlig andere Richtung als die Vorlage, weniger brutal, dafür mit mehr Mystery-Anteilen. Interessant und spannend ist die Serie schon, aber bei dem Potential nicht gerade ein Meilenstein.

Die amerikanische Kleinstadt Chester’s Mill findet sich plötzlich unter einer gigantischen, durchsichtigen Kuppel wieder, abgeschnitten von der Außenwelt, allein auf sich gestellt. Während die einen mit Panik reagieren, versuchen andere wie der Stadtrat James „Big Jim“ Rennie seine Machtposition auszubauen und wieder andere wie Dale „Barbie“ Barbara und die Journalistin Julia Shumway die Bevölkerung zusammenzubringen und einen Weg aus der Kuppel heraus zu finden. Doch nicht nur Machtspielereien werden zur tödlichen Gefahr.

Das Setting ist spannend und interessant, die Charaktere leider nicht übermäßig vielschichtig, die Handlung schwankt von originell bis ziemlich platt, jede Folge lässt einen zwar auf die nächste Folge warten, aber gleichzeitig auch überlegen, ob man die Entwicklung der Serie überhaupt mag. Besonders deutlich wird das am Anfang der zweiten Staffel, war die Serie doch zuerst auf nur eine Staffel ausgelegt, entschied man sich dann doch für ein paar Cliffhanger und eine weitere Staffel, die dann allerdings vieles sehr plump abschließt und sich erst nach ein paar Folgen wieder wie ein Anschluss fühlt. Das liegt nicht an den Darstellern wie Mike Vogel, Rachelle Lefèvre oder Dean Norris, die spielen ganz ordentlich, aber die Handlung findet keinen richtigen roten Faden, baut zu viel Spannung auf, um diese dann mit nicht gerade genialen Auflösungen wieder verpuffen zu lassen. Erst das Ende der zweiten Staffel lässt einen wieder spüren, dass man eigentlich in einer Idee von Stephen King steckt.

Mit dem Ende der zweiten Staffel wurde ein noch größerer Cliffhanger gesetzt, der eigentlich ein Ende des bisherigen Grundszenarios voraussetzt. Offensichtlich waren sich nicht mal die Macher sofort einig, ob man mit diesem Ende aufhören oder auf völlig anderer Ebene weitermachen würde, aber für Sommer 2015 ist jetzt eine dritte Staffel bestätigt worden. Mal schauen, wie man sich dieses Mal aus der Cliffhanger-Falle retten will.

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