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Vielleicht ist es gut, dass ich die Verfilmung mit Ben Affleck nie gesehen habe und auch die Comics nicht kenne, so konnte ich völlig unvoreingenommen an die neue Marvel-Serie von Netflix herangehen. Die ist nicht nur mit Charlie Cox, Deborah Ann Woll, Elden Henson, Rosario Dawson, Vincent D’Onofrio und Scott Glenn großartig besetzt, sondern auch optisch und inhaltlich sehr gut inszeniert. Wirklich beeindruckend sind aber die Kampfchoreografien mit dem blinden Hauptcharakter.
Inhalt
Matt Murdock hat als Junge sein Augenlicht verloren, alle anderen Sinne wurden allerdings übermäßig gut geschärft. Als Matt und sein Kumpel Foggy eine Anwaltskanzlei eröffnen, ahnt sein Partner nicht, dass Matt noch ein zweites Leben lebt und sich nachts maskiert Bösewichte vornimmt. Dank eines sehr guten Trainings sind seine Reflexe unnatürlich gut, aber trotzdem geht er aus den Auseinandersetzungen nicht immer als Gewinner hervor. In Wilson Fisk, dem Anführer eines Verbrechersyndikats, findet er seinen größten Feind und kommt immer mehr an seine moralischen Grenzen, bei dem was er tut.
Review
Neben den bunten Abenteuern der “Avengers” ist “Daredevil” mit seiner dreckigen Optik und verhältnismäßig real anmutenden Handlung eine gelungene Abwechslung. Die Charaktere sind vielschichtig und interessant, die Handlung spannend und abwechlsungsreich inszeniert. Vor allem Charlie Cox und Vincent D’Onofrio können voll und ganz überzeugen und tragen maßgeblich zur Qualität der Serie bei. Auch für diejenigen, die von den “Avengers” genug haben, einen Versuch wert.
Man darf gespannt sein, wie die Serie sich später ins Marvel Cinematic Universe einfügen wird, Netflix plant sogar drei weitere Serie, die später in der Crossover-Serie “”The Defenders” zusammengeführt werden sollen. Für die zweite Staffel ist übrigens auch die Einführung der Marvel-Charaktere Elektra und Punisher geplant.
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