“Boston” – Mark Wahlberg jagt Marathon-Attentäter


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Das brutale Attentat im April 2013 beim Bostoner Marathon hat damals überall für Entsetzen gesorgt, auch die Verfolgung der Täter war spektakulär. Jetzt hat sich “Deepwater Horizon”-Regisseur Peter Berg der Thematik angenommen und schickt ein Starensemble um Mark Wahlberg, Kevin Bacon, John Goodman, J.K. Simmons und Michelle Monaghan in die Hölle rund um das Attentat und hinter den Attentätern her. Der Film ist bewegend und äußerst spannend inszeniert, auch die Ermittlungsmethoden sind sehenswert. Ein gelungener Film, der wieder mal verdeutlicht, wie schwer es ist, ein Attentat zu verhindern.

Inhalt

Als unmittelbar neben Polizist Tommy Saunders zwei Sprengsätze beim Bostoner Marathonlauf im April 2013 explodieren, müssen er und seine Kollegen schnell handeln, um sich einen Überblick über die katastrofale Situation zu verschaffen, den Verletzten zu helfen und möglichst schnell Indizien zu den Tätern zusammenzutragen. Ein Sonderkommando ist schnell zur Stelle und gemeinsam versucht man anhand von Fundstücken und Kameramaterial die Täter zu identifizieren. Viel Zeit haben sie dafür nicht…

Review

Das Attentat wird hier in seiner ganzen brutalen Härte in Szene gesetzt, der Film konzentriert sich aber in erster Linie auf die Arbeit der Einsatzkräfte, die nicht nur direkt nach dem Attentat alles taten, um die Situation bestmöglich zu meistern, sondern auch danach akribisch nach den Tätern suchten und trotzdem aufpassten, dass aus der ganzen Situation keine Hetzjagd auf bestimmte Bevölkerungsgruppen entstand.

Die Charaktere sind gut besetzt und können dank gelungener Arbeit im Regiestuhl und beim Schnitt auch tolle Leistungen zeigen. Der Film schafft es, einen in die angespannte Situation mit hinein zu ziehen und bis zum Ende auf einem Spannungslevel zu halten.

Fazit

Man muss sich immer fragen, ob derart schreckliche Ereignisse immer im Kino ausgeschlachtet werden müssen, aber gerade zu einer Zeit, in der die USA Einreiseverbote für bestimmte Personen aussprechen mit der angeblichen Legitimation, damit Anschläge zu verhindern, ist es wichtig, noch mal ins Gedächtnis zu rufen, dass auch bei bereits zurück liegenden Ereignissen auch trotz aller Vorkehrungen nicht alles berücksichtigt werden konnte. Nicht umsonst lässt man Wahlberg am Ende auf die Frage, ob man sowas zukünftig verhindern könnte, antworten, dass man das nie ausschließen kann, egal, was man für Vorkehrungen trifft. Auch die Tatsache, dass bei den Ermittlungen immer darauf geachtet wird, keine Hetze gegen bestimmte Bevölkerungsgruppen zu starten, zeigt, dass der Film, der potentiell der aktuellen Regierung gut in den Kram passen könnte, eben nicht den Weg geht, die Anwandlungen eines Donald Trump noch weiter zu unterstützen.


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