“Kommissar Maigret” – Rowan Atkinson ermittelt weiter!


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Vor einem Jahr konnten wir Rowan Atkinson zum ersten Mal in der Rolle des französischen Kult-Kommissars Maigret bewundern. Jetzt kehrt die Serie mit zwei neuen Fällen in Spielfilmlänge zurück und kann erneut vor allem mit einem wirklich überzeugenden Rowan Atkinson punkten, der ein weiteres Mal zeigt, dass er auch ernste Charakterrollen perfekt beherrscht und keinesfalls auf Klamaukrollen wie in “Mr. Bean”, “Black Adder”, “Inspektor Fowler” oder “Johnny English” festgelegt ist. Die beiden neuen Fälle der zweiten Staffel “Die Nacht an der Kreuzung” und “Die Tänzerin und die Gräfin” sind zudem toll ausgestattet, spannend inszeniert und ein Muss für Krimifans. Natürlich auch für alle Atkinson-Fans! Bei uns erscheint Staffel 2 am 27. Dezember 2017 auf DVD und Blu-ray.

Inhalt

Zwei verzwickte Fälle lassen das Gehirn von Kommissar Maigret im Paris der 1950er Jahre mal wieder auf Hochtouren laufen. Zuerst findet man einen toten Diamantenhändler in einer Garage, der Täter scheint eindeutig festzustehen, doch Maigret glaubt an dessen Unschuld. Bei seinen Ermittlungen stellt er fest, dass offensichtlich deutlich mehr Personen in den Mord verwickelt zu sein scheinen als zuerst angenommen. Dann sucht ihn eine Stripperin auf, um ihn vor einem Mord an einer Gräfin zu warnen, wird aber am nächsten Tag selber ermordet aufgefunden. Maigret gibt sich selber eine Mitschuld daran, weil er ihre Not zuvor nicht erkannt hat, will aber um jeden Fall den Tod an der ominösen Gräfin verhindern. Doch wer hat steckt wirklich dahinter?

Review

Qualitativ ist auch die zweite Staffel wirklich gelungen, die düstere Optik im Paris Mitte des 20. Jahrhunderts ist hervorragend eingefangen, die Settings und Kostüme sind ebenfalls gelungen. Wenn man allerdings Rowan Atkinson erneut in der Hauptrolle sieht, fragt man sich, warum er nicht schon vorher ins Charakterfach gewechselt ist, er ist einfach die perfekte Besetzung für den intelligenten, gutherzigen und doch immer etwas traurig wirkenden Kommissar, der nicht zuletzt dank des Verständnisses seiner Frau dafür, dass sein Job immer vor dem Privatleben kommt, so bodenständig und rational an seine Ermittlungen herangehen kann. Trotz all dem Grauen um ihn herum erdet ihn sein Zuhause und oft ist es sogar seine Frau, der die entscheidende Idee zur Lösung des Falls kommt. Was dann auch mal wieder zu einem hinaushastenden Ehemann und einem unangetasteten Essen führen kann.

Doch nicht nur Maigret selber stellt einen interessanten Charakter dar. Die Serie versteht es, sich allen Verdächtigen, allen Ermittlern, allen Beteiligten ausreichend zu widmen, um sie interessant zu machen. Um den Zuschauer auch gerne mal auf die falsche Fährte zu führen. Das macht die Charaktere und damit auch die beiden neuen Fälle interessant und bis zum Ende spannend. Man taucht wirklich in die damalige Zeit ein, daher würde auch eine weitere Staffel kein Problem haben, ein weiteres mal für gute und spannende Unterhaltung sorgen zu können. Hoffen wir mal in einem Jahr auf die nächsten Fälle von Kommissar Maigret.

Fazit

In zwei neuen spannenden Fällen kann Rowan Atkinson erneut in der ernsten Rolle des “Kommissar Maigret” überzeugen. Zudem ist die Sendung hervorragend inszeniert und bietet so einen düsteren Ausflug in das Paris der 1950er Jahre.


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