“A Quiet Place” – Der leiseste Horrorfilm aller Zeiten!

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Mit “A Quiet Place” hat das Horrorgenre endlich mal wieder einen Kandidaten, der mit einer frischen neuen Idee daher kommt, und in dem einen jedes noch so kleine Geräusch das Fürchten lehrt. Diese geniale Idee hat bereits jetzt dazu geführt, dass der Film zu einem der erfolgreichsten des Jahres zählt und vermutlich im Verhältnis von Produktions- und Einnahmekosten locker alle großen Blockbuster in die Tasche steckt. Wer kann sich schon vorstellen, in einer Welt zu leben, in der Geräusche sofort fiese Monster anlocken, die den sicheren Tod bedeuten. Das Maximum an Spannung erreicht der Film, wenn die schwangere Hauptperson geräuschlos ein Baby zur Welt zu bringen und danach vor den Monstern versteckt zu halten versucht. John Krasinski kann hier gleich doppelte Lorbeeren ernten, zum einen als Regisseur und zusätzlich als männlicher Hauptdarsteller. Der Film lebt aber maßgeblich von Emily Blunt als Mutter und den beiden Jungdarstellern Millicent Simmonds und Noah Jupe. Weiterlesen

“Jurassic World 2: Das gefallene Königreich” – Ultrageile Dino-Action!

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Für mich wird “Jurassic Park” immer einer der besten Filme aller Zeiten bleiben, entsprechend enttäuscht war ich davon, dass der Reboot mit “Jurassic World” nur bedingt gelungen war. Was aber “Sieben Minuten nach Mitternacht”-Regisseur J.A. Bayona aus der Fortsetzung rausgeholt hat, hätte selbst ich niemals erwartet. “Jurassic World 2” ist ein bildgewaltiges Dino-Highlight, bei dem neben krasser Action, extremem Horror und nervenraubender Spannung auch Humor und Emotionen nicht zu kurz kommen. Am beeindruckendsten ist aber die Kameraarbeit, hier merkt man eben doch, ob ein Regisseur inszenieren kann oder nicht. Auch die Effekte sind rundum gelungen, so echt haben Dinosaurier noch nie auf der großen Leinwand ausgesehen. Einfach atemberaubend – in jeder Form! Für mich nach “Jurassic Park” ganz klar der zweitbeste Film der ganzen Reihe! Weiterlesen

Neue Dokus: “Welt der Raubkatzen” & “Yellowstone Nationalpark”

Für Fans von Naturdokumentationen haben Polyband und BBC Earth seit Ende Mai wieder zwei tolle neue Titel auf DVD und Blu-ray zu bieten: “Die Welt der Raubkatzen”, eine dreiteilige Reihe über zahlreiche Raubkatzenarten, die nicht nur Einblicke in das Leben von Löwen und Tigern sondern auch Nebelpardern, Fischkatzen oder Schneeleoparden bietet, und “Yellowstone Nationalpark”, eine weitere Doku über eins der wohl arten- und abwechslungsreichsten Naturparadiese unseres Planeten. Beide Dokumentationen sind seit dem 25. Mai 2018 auf DVD und Blu-ray im Handel erhältlich. Weiterlesen

“Goodbye Christopher Robin” – Wer steckt hinter Pu, dem Bären?

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“Pu der Bär” entstand bereits in den 1920ern, doch bis heute ist es ein Klassiker der Kinderliteratur. Bevor in wenigen Monaten mit “Christopher Robin” ein Film in die Kinos kommt, der die Geschichte des Buches mit dem erwachsen gewordenen Bärenfreund weitererzählt, widmet sich dieses Biopic der Geschichte hinter dem Buch. “Goodbye Christopher Robin” erzählt nicht nur die Geschichte des vom Ersten Weltkrieg gezeichneten Schriftstellers Alan Milne und wie die gemeinsame Zeit mit seinem Sohn ihn zu dem Kinderbuch über Winnie Puuh inspirierte und welche Bürde er dem “echten” Christopher Robin durch den unglaublichen Erfolg auferlegte. Gefühlvoll inszeniert und mitreißend gespielt, so lässt einen das Biopic den Bären und seinen menschlichen Freund aus einer völlig anderen Perspektive sehen. Weiterlesen

“Das Zeiträtsel” – Völlig konfuse, langweilige Kinder-Fantasy!

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Es gibt immer wieder Kinderfilm, wie “Die Geheimnisse der Spiderwicks” oder zuletzt “Gänsehaut”, in denen die Abenteuer von Kindern mit der Konfrontation einer Fantasywelt neben der realen Welt so unterhaltsam inszeniert wird, dass auch Erwachsene ihren Spaß daran haben. “Das Zeiträtsel” hätte auch dazu gehören können, aber trotz bunter Bilder und einem ziemlich überdrehten Universum passt hier irgendwie nichts zusammen. Das beginnt schon damit, dass die Identifikation mit den Kindern so gar nicht funktionieren will, aber auch die Handlung selber stolpert ständig über die eigene Logik und schafft es nicht, einem sinnvollen roten Faden zu folgen. Die kurzen Ausflüge in die Welt der Physik und der Literatur zeigen, dass die Buchvorlage wohl ganz anderen Grundsätzen gefolgt ist, die hier aber dann doch typisch Disney auf Liebe, Familie und weichgespülte Popsongs reduziert werden. Da helfen auch bekannte Stars wie Reese Witherspoon, Oprah Winfrey, Zach Galifianakis oder Chris Pine nicht weiter. Weiterlesen

“The Orville” – Die Star-Trek-Hommage-Parodie!

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In meiner Review zu “Star Trek: Discovery” bin ich bereits darauf eingegangen, dass viele Trekkies der deutlich von “Star Trek” inspierierte Serie “The Orville” von Seth MacFarlane mehr abgewinnen konnten als der neuen “echten” Serie. Das liegt nicht nur daran, dass MacFarlane, der Schöpfer von “Family Guy”, “Ted” und “A Million Ways To Die In The West”, hier zwar schon auf Klamauk setzt, aber eben nicht so derb wie sonst, sondern vor allem, weil man der Serie seine Liebe zu “Star Trek” ansieht. So ist “The Orville” eher eine Hommage als eine Parodie geworden, die teilweise sogar recht anspruchsvolle Themen aufgreift, aber ganz klar auch viele witzige Ideen bietet. Gerade Fans von Picard und seiner Crew kommen hier auf ihre Kosten und bekommen so einiges zum Schmunzeln, denn die Crew von Ed Mercer darf eben doch ein paar der braven “Star Trek”-Regeln überschreiten. Nicht alle Folgen der ersten Staffel sind Highlights, amüsant und gut gemacht sind sie aber alle. Weiterlesen

“Star Trek: Discovery” – Geniale Serie abseits der Trekkie-Regeln!

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Da ich nie wirklich ein “Star Trek”-Fan war, in erster Linie die Filme und Folgen aus “Next Generation” und “Voyager” kenne, hat mich auch “Discovery” zuerst gar nicht gelockt. Doch nachdem ich so viel Gutes über die Serie gehört habe und gerade die Fan-Diskussion bezüglich “The Orville” sehr interessant fand, habe ich dann doch gestartet. Und wurde von der ersten Staffel echt umgehauen! Die Charaktere waren beeindruckend vielschichtig, die Handlung nicht nur herrlich überraschend und unorthodox, dazu auch noch voll origineller Ansätze und nicht absehbarer Wendungen. Hinzu kommt der tolle Cast, der neben “Walking Dead”-Star Sonequa Martin-Green und Veteranen wie Jason Isaacs und Michelle Yeoh gerade mit den tollen Nebendarstellern wie Doug Jones, Anthony Rapp, Rainn Wilson oder Mary Wiseman absolut ins Schwarze getroffen hat. Was mich aber meisten begeistert hat, ist, dass die Serie die typischen “Star Trek”-Regeln mit Füßen tritt und nicht nur komplett einem roten Faden folgt, sondern auch Gut und Böse deutlich facettenreicher abbildet und so eher zum Stil der neuen Kinofilme passt. Man kann nur hoffen, dass die Serie da auch in Staffel 2 dran festhält und sich nicht dem Gemurre der Trekkies beugt und eine typischen “Star Trek”-Serie wird. Weiterlesen

“Deadpool 2” – Wenig überzeugende Fortsetzung!

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Man kann gerne zugeben, dass der erste Teil von “Deadpool” eine originelle neue Herangehensweise an die Marvel-Welt und das “X-Men”-Universum geboten hat, auch wenn das ständige Zotengelaber und die Gewalt schon an die Grenzen des Erträglichen gingen. Die Fortsetzung setzt natürlich auch auf den ununterbrocheen Sprüche klopfenden Ryan Reynolds, Gewalt und viel Humor unter der Gürtellinie, aber das ist eben nichts Neues mehr und die Handlung des zweiten Teils kann auch nur bedingt überzeugen. Das ständige Durchbrechen der vierten Wand und die ironischen Abrechnungen mit “Logan”, “Wolverine” und “Green Lantern” sorgen sicher für einige herrlich absurde Momente, aber wen der erste Teil schon nicht überzeugen konnte, der wird hier auch nicht zum Fan werden. Weiterlesen