“Blau ist eine warme Farbe” – Voyeuristische Einblicke in Adèle

nur miesschlechtfast mittelmäßigmittelmäßigfast gutgutfast sehr gutsehr gutfast einzigartigfast einzigartig   7,00 (4 Stimmen)
Loading...

Der im französischen Original “La vie d’Adèle” betitelte ‘Skandalfilm’ und Cannes-Gewinner über die lesbische Beziehung zwischen Adèle und Emma stellt eine Montage vieler einzelner Momentaufnahmen aus dem Leben der Protagonistin dar. Geradezu voyeuristisch sieht der Zuschauer der Titelfigur beim Tanzen, durch die Gegend gehen, Sex haben oder irgendwo rumstehen zu – dabei klebt die Kamera meist effektiv sehr dicht am Körper von Adèle. Auch die berüchtigten Sexszenen sind weitgehend gelungen (das Marketing darüber auch) und der 3 Stunden lange Film kann mit einer langsamen, fragmenthaften Erzählung viele Emotionen und Spannung erzeugen. Weiterlesen

“Snowpiercer” – Grausame 2-Klassen-Dystopie

nur miesschlechtfast mittelmäßigmittelmäßigfast gutgutfast sehr gutsehr gutfast einzigartigfast einzigartig   7,00 (2 Stimmen)
Loading...

Der mit Spannung erwartete neue Film vom “The Host”-Regisseur Joon-ho Bong ist eine eigenwillige Verfilmung der französischen Dystopie-Comics “Schneekreuzer”, in der die letzten Überreste der Menschheit in einem 2-Klassen-System in einem sich selbst antreibenden Zug durch die vereiste Erde fahren. Der Film ist in erster Linie ein nicht gerade zimperlicher Science-fiction-Actionfilm, ist aber trotz amerikanischer Starbesetzung weit ab von Hollywood, streut er zahlreiche geradezu philosphische Klänge ein und ist im Wesentlichen eine Allegorie über Gesellschaften mit mehreren sozialen Klassen. Und somit schonmal interessant! Weiterlesen

“Pompeji” – Jon Snow kämpft durch Schall und Rauch

nur miesschlechtfast mittelmäßigmittelmäßigfast gutgutfast sehr gutsehr gutfast einzigartigfast einzigartig   4,00 (2 Stimmen)
Loading...

Die Trailer sahen nach jeder Menge Spektakel und wenig Substanz aus – genau das bekommt man auch. Regisseur Paul W.S. Anderson (“Resident Evil 1, 4 & 5“, “Die drei Musketiere“) bleibt sich weitgehend treu: “Pompeji” zeigt 2/3 des Films Gladiatorenkämpfe und 1/3 Vulkan-Katastrophe. Die Figuren sind blasse Schablonen, die Lovestory ist zusammengeschustert und die Bauchmuskeln von Kit ‘Jon Snow’ Harington geradezu lächerlich. Aber zum einmal anschauen taugt der kurze Spielfilm schon, dafür ist das Thema um Pompeji einfach zu interessant. Nur schade, dass man daraus keinen wirklich guten Film gemacht hat, der der berühmten Stadt am Vesuv gerecht wird! Weiterlesen

Das “The Stand”-Remake wird lang und R-Rated!

Vielleicht wird die geplante Neuverfilmung des Stephen-King-Klassikers “The Stand” ja tatsächlich was! Zumindest hat der Regisseur Josh Boone (“Das Schicksal ist ein mieser Verräter”) gesagt, dass der Film mindestens drei Stunden lang werden soll, in den Hauptrollen Top-Stars zu sehen sein werden und dass er den Film nicht auf eine familienfreundliche PG-Freigabe weichspülen will. Das klingt doch schonmal gar nicht schlecht. Mal sehen, ob man aus der epischen (auch in Sachen Seitenzahlen) Vorlage einen guten Kinofilm machen kann!

Quelle:
SciFiNow.co.uk

“The Lego Movie” – Hektisch, abgedreht, aber liebevoll!

nur miesschlechtfast mittelmäßigmittelmäßigfast gutgutfast sehr gutsehr gutfast einzigartigfast einzigartig   7,60 (5 Stimmen)
Loading...

“The Lego Movie” hat nicht nur die perfekte Optik für den ersten (Kino-)Film der beliebten Spielzeugsteine gefunden, sondern wirkt mit viel Spaß und Herzblut gemacht. Dabei vereint er eine moderne unendlich hektische Inszenierung mit nostalgischen Erinnerungen an die LEGO-Kindheit und bietet eine schöne Hymne gegen Konformismus und für Kreativität. Es ist kein Film (nur) für Kinder, denn viele Witze und Anspielungen sind eher für Jugendliche/Erwachsene. Auch wenn die vielen Lizenzfiguren-Cameos Spaß machen, waren es doch die Retro-Momente, die einen den Film ins Herz schließen lassen. Wer nach dem Film nicht wieder Lust bekommt, die LEGO-Kiste vom Dachboden zu holen, hat im Prozess des Erwachsenwerdens etwas falsch gemacht! Weiterlesen

“Godzilla” – Imposanter Monsterclash in Trümmerhaufen

nur miesschlechtfast mittelmäßigmittelmäßigfast gutgutfast sehr gutsehr gutfast einzigartigfast einzigartig   6,22 (9 Stimmen)
Loading...

Endlich ist der von der Filmgemeinde heiß erwartete “Godzilla”-Film vom angesagten Gareth Edwards, der sich mit dem Indie-Endzeit-Film “Monsters” einen Namen gemacht hat, in den Kinos. Am besten lässt sich der Film als Kreuzung zwischen „Jurassic Park“, „Pacific Rim“ und „Monsters“ bezeichnen. Überraschenderweise kann man gar nicht so viel über den Film erzählen, ohne zu spoilern – alleine dies ist bei einem Film über das beliebte japanische Filmmonster relativ beachtlich. Trotz einiger Wermutstropfen lohnt sich der Gang ins Kino auf jeden Fall: Auch wenn der Handlungsverlauf z. T. anders als erwartet ist, kann Edwards die Erwartungen erfüllen, einen umwerfend gut aussehenden Monster-Blockbuster mit kleiner Indie-Note auf die Leinwand zu bringen und den Saal dabei erzittern zu lassen! Weiterlesen

Gareth Edwards macht “Godzilla”-Trilogie trotz “Star Wars”

Regisseur Gareth Edwards (“Monsters“/”Godzilla”) dürfte heute in aller Munde sein! Nicht nur, dass er als Regisseur des ersten “Star Wars”-Spin-offs (Dezember 2016) verkündet wurde, für das Gary Whitta (“Book of Eli“, “After Earth“) das Drehbuch verfassen wird; er bestätigte weiterhin, dass er auch noch zwei Fortsetzungen von seinem derzeitigen “Indie”-Blockbuster “Godzilla” selbst inszenieren wird! Wer die Wiederbelebung der Riesenechse gelungen fand (Rezension kommt bald!), hat also allen Grund zur Freude. Eine steile Karriere, Mr. Edwards!

Quelle: Hollywoodreporter.com / Scified.com