“American Hustle” – Grandioser Gaunerfilm!

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Schon mit “Silver Linings” hatte Regisseur David O. Russell einen amüsanten Film abgeliefert, der in erster Linie von seinen abgedrehten Charakteren lebte. Für “American Hustle” holte er sich wieder Bradley Cooper, Jennifer Lawrence und Robert De Niro, erweiterte den Cast zudem um Christian Bale, Amy Adams und Jeremy Renner und ließ alle aufeinander los. Wie großartig dieses Ensemble harmoniert, sieht man nicht zuletzt an den zahlreichen Oscar-Nomierungen, die der Film und seine Darsteller bekamen. Und das zu recht, der Film macht richtig Spaß! Weiterlesen

“Grand Piano” – Musikalischer “Nicht auflegen!”-Abklatsch

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“Grand Piano” ist eigentlich wie “Speed” oder “Nicht auflegen!”, nur am Klavier. Die Grundidee ist für einen spannenden Thriller nicht die schlechteste Ausgangslage, und in der Tat wird der spanische Film von Eugenio Mira in seiner kurzen Laufzeit nicht öde. Der Film ist außerdem toll visualisiert, bietet famose musikalische Untermalung und auch Elijah Wood überzeugt als virtuoser Klavierspieler. Leider sind die Handlungsknotenpunkte derart doof, dass der Film trotz inszenatorischer Klasse irgendwo in den B-Movie-Bereich abrutscht. Weiterlesen

“Blue Jasmine” – Cate Blanchett spielt groß auf!

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Woody Allen hat mit “Blue Jasmine” einen großartigen Film über unterschiedliche Gesellschaftsschichten abgeliefert, wobei die High Society mit ihrer Lebensferne, Unmoral, Arroganz und Steuerbetrug recht schlecht abschneidet. Der Film ist angenehm zynisch und weniger romantisch als Allens letzten Filme, ist aber dennoch nie anstrengend anzuschauen. Die größte Stärke des Film ist aber Cate Blanchett, die ihre aus der Welt der Reichen gefallene Figur derart einnehmend und überzeugend verkörpert, dass man den satirisch-überzeichneten Unterton des Film fast vergisst und ihre Figur ernstnimmt. Großartige Schauspielerleistung! Weiterlesen

“Alles eine Frage der Zeit” – Glückseelige Zeitreise-Unlogik

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“About Time”, wie die britische romantische Komödie des Mr.-Bean-Schöpfers Richard Curtis (“Tatsächlich… Liebe”, “Radio Rock Revolution“) im Original heißt, ist von der Inszenierung her angenehm unaufgeregt und nett. Auch die Idee, dass die Hauptperson in die Vergangenheit reisen und Geschehenisse seines Lebens korrigieren kann, scheint für eine Liebeskomödie einfallsreich. Doch diese Idee wird nicht nur immer unlogischer, sondern der gesamte Film leidet trotz liebevoll ausgestalteter Figuren an einem derart großen Mangel an Konflikten, dass ich mich die ganze Zeit gefragt habe, wann denn nun endlich der Kniff des Film kommt. Weiterlesen

“Feuchtgebiete” – Hygiene wird bei Helen kleingeschrieben

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“Wenn man Schwänze, Sperma und andere Körperflüssigkeiten ekelhaft findet, kann man es mit dem Sex auch direkt bleiben lassen.” Die gleich zu Filmbeginn formulierte Kernaussage lässt sich direkt auf Charlotte Roches Bestseller sowie seine Verfilmung übertragen: Die Zuschauer wissen, was sie erwartet – wer sich darauf nicht einlassen will, muss den Film gar nicht erst gucken. Dabei überrascht, wie es Regisseur David Wnendt gelingt, durch inszenatorische Kniffe und Stilisierung den Tabubruch-Film nicht zum reinen Ekelbüffet verkommen zu lassen; auch Hauptdarstellerin Carla Juri erweist sich als Volltreffer für ihre polarisierende, in der Popkultur angekommene Kultfigur, sodass die Verfilmung als durchaus gelungen bezeichnet werden kann. Weiterlesen

“Prisoners” – Hochspannender Entführungsthriller!

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Bei “Prisoners” kommen so einige Erinnerungen an David Finchers “Zodiac” hoch: Nicht nur gibt Jake Gyllenhaal erneut den Ermittler, sondern auch die ruhige, aber sehr atmosphärische und visuell überragende Inszenierung ist durchaus mit “Zodiac” vergleichbar. “Prisoners” ist hochspannend bis zum Schluss und sowohl Gyllenhaal als auch Hugh Jackman als aufbrausender Vater des entführten Kindes überzeugen auf ganzer Linie. Dem Regisseur Denis Villeneuve ist mit dieser düsteren Kleinstadtgeschichte um die Entführung zweier Mädchen, Religionswahn und Selbstjustiz ein kleiner Geniestreich gelungen! Weiterlesen

“Don Jon” – Denkanstöße über Geschlechterrollen, inkonsequente Ausführung

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“Don Jon” hätte ein wirklich mutiger Film werden können, der sich in Form eines zugänglichen, unterhaltsamen Films mit dem Thema Pornos und gängigen Geschlechterrollen auseinandersetzt. Diesem Anspruch scheint Joseph Gordon-Levitt in seiner ersten Regiearbeit, für die er ebenfalls das Drehbuch verfasst hat, auch nachgehen zu wollen, scheitert jedoch trotz einiger gelungener Momente und interessanter Denkanstöße an einer plumpen, geradezu ärgerlich inkonsequenten Ausführung und einem Finale, das alle guten Ansätze des Films vollkommen ad absurdum führt. Weiterlesen

“Die Tribute von Panem: Catching Fire” – Gute Fortsetzung mit schwächelnder zweiter Filmhälfte

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“Die Tribute von Panem: Catching Fire” (“The Hunger Games: Catching Fire”) ist der zweite Teil der Verfilmung der gleichnamigen Buchtrilogie von Suzanne Collins. Die Fortsetzung von “Die Tribute von Panem: The Hunger Games” ist atmosphärisch, weitgehend gelungen, überzeugt schauspielerisch und beweist eingangs überraschend viel Mut zu einer konsequent düsteren Atmosphäre. Leider wird die zweite Filmhälfte, die eigentlichen Hunger Games, nicht ganz so stimmig umgesetzt. Weiterlesen