Kurz kritisiert 23: Von Wölfen, Monstern und Gaunern

Während die letzten Stunden des Jahres 2018 ablaufen und sich draußen die Leute langsam warmböllern, mache ich mich an einen letzten großen Rundumschlag mit vielen Filmen aus dem Filmjahr 2018, zu denen ich kurz vor der FlimmerWAHL 2018 noch ein paar Worte loswerden möchte. Dabei sind “Mogli”, “Bird Box”, “Die Legende von Buster Scruggs”, “Bad Times at the El Royale”, “Operation Overlord”, “Der Nussknacker und die vier Reiche”, “Fünf Freunde im Tal der Dinosaurier”, “Gänsehaut 2”, “Mandy”, “Slender Man”, “Papillon”, “Alpha” und “Mein Name ist Somebody”. Weiterlesen

“Die versunkene Stadt Z” – Spannende Dschungel-Expedition!

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Der Offizier und Abenteurer Percival Fawcett soll nicht ohne Grund eine Inspiration für George Lucas gewesen sein, als dieser “Indiana Jones” erfand, denn er war einer der ersten, die sich tief in den südamerikanischen Dschungel wagten, dort mit Pfeilen beschossen und von Schlangen bedroht wurden, um Legenden zu folgen und versunkene Schätze zu finden. Natürlich kommt dieses Biopic nicht so übertrieben daher wie die Abenteurer des Kult-Archäologen, aber spannend und interessant ist der Film auf jeden Fall. Beeindruckende Aufnahmen, mitten im Dschungel gedreht, machen den Film auch optisch sehenswert, die tiefgehende Handlung rundet den Film ab. Hinzu kommt, dass die Schauspieler wirklich klasse sind, neben Sienna Miller und Tom Holland vor allem Charlie Hunnam und Robert Pattinson, denen man eine derartige Leistung wohl gar nicht so zugetraut hätte. “The Lost City of Z” überzeugt zum einen als Drama, aber eindeutig auch als Abenteuerfilm. Weiterlesen

“King Arthur: Legend of the Sword” – Uncooler König!

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Guy Ritchie hat mit Filmen wie “Bube, Dame, König, grAs” und “Snatch” schon früh bewiesen, dass er mit rasanten Schnitten, cleverer Action und coolen Sprüchen umzugehen versteht. Mit seiner Kinoversion von “Sherlock Holmes” und der Fortsetzung konnte er ebenso die Fans und Kritiker überzeugen, daher nahm er sich jetzt eine weitere Legende vor: King Arthur. Auch hier gibt es Action ohne Ende, lässige Charaktere mit losem Mundwerk und so einiges auf den Deckel, aber hier will das irgendwie nicht funktionieren. Zu sehr wird die Legende abgewandelt, zu unpassend der Stil zur Handlung und letztendlich auch zu düster und zu wenig selbstkritisch, um wirklich lustig zu sein. Ein missglücktes Experiment, das hoffentlich nur ein Ausrutscher von Guy Ritchie war. Weiterlesen

Back to the Roots: Del Toros “Crimson Peak”

Momentan kann man in Regisseur Guillermo del Toros “Pacific Rim” gigantische Monster-Zerstörungsorgien bestaunen. Mit seinem nächsten Film will del Toro allerdings anscheinend wieder ein wenig zurück zu seinen spanischen Filmwurzeln kehren: Kleineres Budget, charakterzentriert, Horror. Klingt doch super! Nach den vielen Projekten, mit denen er in der Vergangenheit in Verbindung gebracht wurde (u. a. “Hellboy 3”), soll der Film eine Haunted-House-Story werden und kommt mutmaßlich 2015 in die Kinos. Weiterlesen