“The Spectacular Now” – Authentisch emotional

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“The Spectacular Now” ist eine der wenigen Dramödien, die es fast durchgehend schaffen, ungekünstelt zu wirken und Stereotype zu vermeiden. Es liegt dabei nicht nur an der Inszenierung von James Ponsoldt und den “(500) Days of Summer”-Drehbuchschreiben Scott Neustadter und Michael H. Weber, dass diese Buchverfilmung so glaubhaft wie selten das Gefühl des Erwachsenwerdens einfangen kann, sondern allen voran den umwerfend guten Hauptdarstellern Miles Teller und Shailene Woodley. Abgesehen vom treffend eingefangenen Coming-of-Age-Aspekt des Films hat es auch kaum ein anderer Film geschafft, Alkohol so subtil-beiläufig und gleichzeitig zum sehr präsenten Thema zu machen. Weiterlesen

“Stoker” – Meisterhaft inszeniert, inhaltlich ein Fragezeichen

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In dem ersten amerikanischen Film von Kult-Regisseur Park Chan-wook (“Oldboy”) geht es weder um den “Dracula”-Erfinder Bram Stoker noch um Vampire, wie der Name oder das Cover vielleicht vermuten lassen könnte: Die Geschichte dreht sich um die in sich gekehrte India Stoker, die auf der Schwelle zwischen Kind und Frau steht, und ihren plötzlich auftauchenden, unheimlichen Onkel Charlie. “Stoker” ist ein düsterer, unheilsschwerer Psychothriller, der sich durch virtuose Regie, Langsamkeit, unterschwellige Spannung und kontinuierliches Unwohlsein auszeichnet. Weiterlesen

“Ganz weit hinten” – Coming-of-Age mit Sam Rockwell

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Während der Trailer zum im Original “The Way, Way Back” betitelten Film noch eher eine seichte Feel-Good-Tragikkomödie im Stil von “Juno” oder “Little Miss Sunshine” suggeriert, ist der neue Film der Oscar-prämierten Drehbuchautoren Nat Faxon und Jim Rash (“The Descendants”), die hier auch Regie führten, eher ein Jugenddrama mit hauptsächlich ernsten Tönen. Auffallend gut schlagen sich dabei Sam Rockwell, der wieder einmal auf voller Länge als cooler Typ überzeugen kann, sowie Steve Carell, der überraschend glaubhaft die Hassperson Nr. 1 des Films verkörpert. Weiterlesen

“Fightgirl Ayşe” – Kung Fu und unfassbares Türkenklischee

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Diesmal gab es in der Osnabrücker Sneak Preview den dänischen Initiationsfilm „Fighter“ (oder auch „Fightgirl Ayşe“), in dem es um die interkulturell bedingten Probleme einer jugendlichen Türkin geht, die mit ihrer Familie in Dänemark wohnt und sich in ihr Hobby flüchtet: Kung Fu. Doch erwartet man nun einen differenzierten Film, der gegen die Türkenklischees angehen will und gerade den jüngeren (emigrierten) Menschen Positivbeispiele für ein Miteinander aufzeigt, muss man sich auf anderes gefasst machen… Weiterlesen