“Silence” – Scorsese schickt Andrew Garfield nach Japan

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Religion war in der Geschichte oft der Auslöser für Gewalttaten, so auch im Japan des 17. Jahrhunderts, als Tausende Christen von der japanischen Regierung verfolgt und brutal getötet wurden. In dieser Zeit folgt Regisseur Martin Scorsese auf Basis einer wahren Geschichte zwei portugiesischen Priestern, deren Glaube in der feindlichen Umgebung auf so manche Probe gestellt wird. Neben einer großartigen Leistung der Stars Andrew Garfield, Adam Driver und Liam Neeson bietet “Silence” wirklich beeindruckende Bilder und regt zum Nachdenken über die Auslegung der unterschiedlichen Glaubensgrundsätze an. Der Film ist voller Bitterkeit und lässt einen mit seinem Hauptdarsteller leiden, aber trotzdem immer mit der Frage im Hinterkopf, ob dessen unerschütterlicher Glaube wirklich zum Guten führt. Weiterlesen

“Killer’s Bodyguard” – Reynolds und Jackson im Ballerrausch!

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Wenn “Deadpool” Ryan Reynolds als Bodyguard und Samuel L. Jackson als Killer aufeinandertreffen und trotz ihrer doch eher gegensätzlichen Jobs zusammenarbeiten müssen, dann könnte dabei richtig krasse Action und ein Menge cooler Sprüche herauskommen. In diesem Fall aber… klappt das tatsächlich! Reynolds und Jackson machen einfach Spaß, die Action überschreitet alle Grenzen, natürlich auch die der Logik, aber das macht hier nichts. Vom Anfang bis zum Ende ist “The Hitman’s Bodyguard” kurzweilig und absolut unterhaltsam, eine schöne Actionkomödie für Zwischendurch, der neben den beiden Hauptdarstellern auch noch Gary Oldman, Salma Hayek, Elodie Yung und Joaquim de Almeida mit im Cast hat. Weiterlesen

“Game of Thrones” – Was stimmt da nicht in Westeros?

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90% aller Abonnenten vom HBO schauten das Finale der siebten Staffel der Fantasyserie “Game of Thrones”. Neben allen Websites, die auch nur entfernt mit Serien und Filmen zu tun haben, berichten inzwischen wirklich alle großen deutschen Zeitungen online über jede Folge und jedes potentielle Mysterium, um über die Ereignisse, die Intrigen, die Personen und die noch zu lüftenden Geheimnisse zu diskutieren und alles zu analysieren. Denn fast die ganze Welt besteht jetzt aus “Game of Thrones”-Experten. Das kann für die ursprünglichen Fans, die schon vor der Serie die Bücher liebten, mit deren Stil die neuen Staffeln immer weniger zu tun haben, ganz schön nervig sein. Ich gehöre dazu und kann so langsam sogar verstehen, warum man auf die fehlenden Bücher von George R. R. Martin vielleicht ewig warten muss. Weiterlesen

“Free Fire” – Ballern, schnacken und weiterballern!

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Gerade hatte ich mich bei einem Klassiker aus den 70ern noch gefragt, warum man eigentlich heute nicht mehr solche Dialoge in den Filmen hat, da kommt “Free Fire” um die Ecke. Da vermurkst ein Trupp um Stars wie Brie Larson, Cillian Murphy, Armie Hammer, Sam Riley und Jack Reynor einen Waffendeal und dann wird nur noch geballert, angereichtert mit großartigen Sprüchen, die oft auch in einen Bud-Spencer-Film gepasst hätten. Das macht richtig Laune, obwohl der ganze Film eigentlich nur in einer Lagerhalle spielt und man den Trotteln dabei zusieht, wie sie sich gegenseitig auszuschalten versuchen. Das kommt aber so kurzweilig daher, denn alle Charaktere erweisen sich als äußerst zäh und mitunter auch ziemlich unfähig, sodass man zudem nicht mal so richtig sagen kann, wem man überhaupt gönnt, das Chaos am Ende zu überleben. Und mich würde wirklich interessieren, wie viele Patronen in diesem Film abgefeuert wurden. Schon lange keinen so lauten Film mehr gesehen! Weiterlesen

“American Gods” – Abgedrehte Fantasy nach Neil Gaiman

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Nach dem Meisterwerk “Ein gutes Omen”, das Neil Gaiman zusammen mit Fantasy-Legende Terry Pratchett schrieb, hatte ich mir vor Jahren auch seinen Roman “American Gods” vorgenommen. Nach den ersten Bildern der Serie kam mir auch wieder in den Sinn, warum ich damals beim Lesen schon so verwirrt zurückgelassen wurde, denn “American Gods” stellt in düsteren Bildern eine Welt von Göttern vor, die schwer in Worte zu fassen ist. Gewalt und Sex bekommen hier einen völlig neuen Stil, der sicher nicht jedermans Sache ist. Trotzdem hebt die Serie sich von der Masse ab, komplett überzeugen konnte sie mich dennoch nicht, da ihr doch etwas der rote Faden fehlt. Weiterlesen

“The Birth of a Nation” – Emotionales Drama über den ersten Sklavenaufstand!

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Nat Turner gilt als einer der ersten Sklaven, der sich mit ein paar Gleichgesinnten ihren Unterdrückern entgegen stellten. Für Regisseur Nate Parker war es so ein Wunschprojekt, Turners Geschichte ins Kino zu bringen, dass er neben Regie, Produktion und Drehbuch auch noch die Hauptrolle übernahm. “The Birth of a Nation” ist ein bitteres, provokantes, bildgewaltiges Epos, das ungeschönt das Leben der Sklaven drei Jahrzehnte vor dem amerikanischen Bürgerkrieg und ihren Versuch des Widerstands zeigt. Der Film ist brutal, zynisch und bitter, ein emotionaler Rundumschlag. Besonders interessant ist der Einfluss des christlichen Glaubens, der beide Seiten in die Position versetzt, das Richtige zu tun und letztendlich auch dem Prediger Nat Turner als Vorlage für seinen radikalen Sinneswandel dient. Weiterlesen

“Westworld” – Ambitionierte Serie mit zu vielen Fragen

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1973 inszenierte “Jurassic Park”-Autor Michael Crichton seinen eigenen SciFi-Roman “Westworld”, in dem ein Roboter in einem Freizeitpark Amok läuft und die Besucher bedroht. Mit Autor Jonathan Nolan und Produzent J.J. Abrams wurde die Idee als HBO-Serienfassung jetzt neu inszeniert und die Handlung um zahlreiche Facetten erweitert. Leider wirft die Serie dabei dermaßen viele Fragen auf, dass man irgendwann nicht mehr genau weiß, welchen Antworten man eigentlich gerade nachjagt und welche von den Machern gar nicht beantwortet werden wollen. So will “Westworld” einfach zu viel und verliert sich in all seinen Mysterien, obwohl die Serie ansonsten eigentlich eine Menge zu bieten hat. Weiterlesen

“Green Room” – Thriller mit Patrick Stewart als Nazi!

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greenroomWie wandlungsfähig der kürzlich viel zu jung verstorbene Anton Yelchin war, kann er auch in diesem Film unter Beweis stellen. Mitglieder einer Punkband werden in einer Skinhead-Disco Zeuge eines Mordes und müssen sich in einem Raum verschanzen, weil man die Zeugen beseitigen will – eine nette Grundidee für einen guten Horrorthriller. Neben Anton Yelchin macht vor allem Patrick Stewart Spaß, der als fieser Obernazi mal völlig gegen seine normalen Rollen besetzt wurde und hervorragend als Bösewicht funktioniert. “Green Room” ist spannend und abwechslungsreich, aber mitunter auch nichts für schwache Nerven. Weiterlesen