“Stan & Ollie” – Amüsantes und berührendes Biopic!

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Für mich sind “Stan & Ollie” bzw. “Laurel & Hardy” oder in Deutschland eher bekannt als “Dick & Doof” natürlich keine Unbekannten und doch kann ich nicht sagen, dass ich wirklich Filme mit ihnen kenne. Als Kind hätte ich den Humor vermutlich als langweiligen Klamauk abgetan, aber nach diesem Film ist mir deutlich klarer geworden, was für Genies die beiden waren und wie sie den Humor in Filmen weitreichend beeinflusst haben. Denn auch, wenn der Film nur einen Bruchteil der Karriere der beiden abbildet, gewährt einen tollen Einblick in die beiden Charaktere, ihr Talent und auch ihre Partnerschaft bzw. Freundschaft. Dank einmaligem Schauspiel und perfekter Maske vergisst man sehr schnell, dass Steve Coogan und John C. Reilly nicht die echten Stan Laurel und Oliver Hardy sind. Weiterlesen

“The Disaster Artist” – James Franco als verrückter Regisseur

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Es gibt eine Menge schlechter Filme auf der Welt, nicht umsonst ist die “SchleFaZ”-Reihe mit Oliver Kalkofe so erfolgreich, aber der Film “The Room”, den der seltsam abgedrehte Filmemacher Tommy Wiseau 2003 drehte, gilt in vielen Kreisen als der absolute Bodensatz der Filmgeschichte. Darum, wie es zu diesem Film kam und wie er bei den verrückten Dreharbeiten zuging, ranken sich viele Legenden. James Franco hat dem ganzen jetzt einen Film gewidmet und genau wie sein Hauptcharakter gleich Hauptrolle und Regie übernommen. Herausgekommen ist ein extrem kurzweiliger Film über einen sehr skurrilen Mann, der sich und seinem Freund den Traum vom eigenen Film erfüllte, dessen Talent aber in allen Bereichen quasi nicht vorhanden war. Francos Film dürfte “The Room” trotzdem zu weiterem Kultstatus verhelfen. Weiterlesen

FlimmerORIGINS, Teil 1: Mit Ghostbusters zu Blockbusters!

Es ist mal wieder an der Zeit für eine neue Rubrik auf dem FlimmerBLOG. Mit den FlimmerORIGINS startet eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit der Filmwelt zu den denkwürdigen Momenten, die mich dazu gebracht habe, Filme und Serien zu lieben, Filmreviews zu schreiben und dieser Leidenschaft bis heute treu zu bleiben. Der erste Ausflug geht zurück in den bahnbrechenden TV-Monat März im Jahr 1990, als ein junger Sender namens Sat.1 den “FilmFilm” ins Leben rief und mit den TV-Premieren von “Ghostbusters” und “Star Wars” mein Leben komplett aus der Bahn warf und meine Begeisterung für großes Kino weckte. Angeschnallt, Zeitmaschine auf 1990 eingestellt und AB GEHT’S! Weiterlesen

“La La Land” – Die großartige Rückkehr des Musicals!

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Klar, es hat immer Musikfilme und Musicals gegeben, aber so wirklich im Gedächtnis sind mir in den letzten Jahren keine geblieben. Und plötzlich kommt “La La Land”, singt und spielt sich mit Emma Stone und Ryan Gosling ganz tief ins Herz und kann dabei auch noch optisch überzeugen. Das musikalische Meisterwerk wurde daher nicht umsonst mit zahlreichen Golden Globes ausgezeichnet, auch bei den Oscars ist bei den Nomierungen einiges drin. Weit weg vom typischen Popcornkino, mit dem Potential zum Geheimtipp, der durch die Medienpräsenz nun doch keiner mehr ist. Ein toller Film über Musik, Hollywood und die Liebe! Weiterlesen

“Hail, Caesar” – Die Coen-Brüder und das Hollywood der 50er!

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Joel und Ethan Coen sind seit jeher für spezielle Filme mit noch spezielleren Charakteren zuständig. Ihre Filme wie “Fargo”, “The Big Lebowski”, “True Grit”, “Burn After Reading” oder “No Country For Old Men” leben fast immer von verschrobenen Personen und verrückten Situationen. So auch “Hail, Caesar”, der einen Einblick in das Hollywood der 50er bietet und nicht zuletzt dank Stars wie Josh Brolin, George Clooney, Ralph Fiennes, Scarlett Johansson, Tilda Swinton, Channing Tatum, Frances McDormand, Jonah Hill und Alden Ehrenreich überzeugen kann. Für Fans des skurrilen Coen-Humors definitiv eine weitere Perle! Weiterlesen

“Trumbo” – Cranston als kommunistischer Drehbuchautor

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Mitte des 20. Jahrhunderts wurde die Paranoia vor dem Kommunismus in den USA so groß, dass Hollywood eine schwarze Liste erstellte und ein umfangreiches Arbeitsverbot in der Filmbranche verhängte. Dieser Film widmet sich dem davon betroffenen Drehbuchautor Dalton Trumbo, großartig gespielt von Bryan Cranston, der fast schon besessen gegen die ungerechte Behandlung vorging und dafür einige Tiefpunkte in seinem Leben durchleben musste. “Trumbo” ist auch von Nebendarstellern wie Helen Mirren, Diane Lane, Elle Fanning, John Goodman und Alan Tudyk toll gespielt, mitreißend und interessant inszeniert und auf jeden Fall ein kleiner Geheimtipp. Weiterlesen

Und jetzt ist Peter Jackson George Lucas.

Nun ist die “Hobbit”-Trilogie mit der Extended von “Die Schlacht der fünf Heere” vollständig abgeschlossen (Rezensionen: Teil 1, Teil 2, Teil 3) und es ist bitter, dass Peter Jackson einen ähnlichen Weg wie George Lucas eingeschlagen hat. Wer hätte zu “Herr der Ringe”-Zeiten ahnen können, dass er in die gleichen Fallen tappt – insbesondere, da der Star-Wars-Schöpfer doch so viel Kritik und Spott ernten musste. Aber die “Star Wars”-Prequel-Trilogie und die “Hobbit”-Trilogie weisen erstaunliche Ähnlichkeiten auf, sodass man mit trauriger Mine sagen muss: Peter Jackson hat viele genauso enttäuscht wie George Lucas. Weiterlesen

“The Bling Ring” – Glamour, Party, Drogen, Raub

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Sofia Coppola lässt nach. Obwohl ich nicht zu den (zahlreichen?) Sofia-Coppola-Hassern gehöre und “Lost in Translation” einer meiner Lieblingsfilme ist, kann ich mittlerweile auch nicht mehr zuviel mit ihren Filmen anfangen, denen man zumindest immer eine atmosphärische Dichte anrechnen konnte. “The Bling Ring” setzt nun das lethargische Nichts-passiert vom zwar nicht weniger anstrengenden, aber konzeptionell sehr gelungenen “Somewhere” fort, verzichtet nun aber gänzlich darauf, den Figuren auch nur einen Hauch von Sympathie zuzugestehen. Das macht diese zarte “Spring Breakers“-Version nicht gerade interessanter. Weiterlesen