“Okja” – Geniale und düstere Riesenschweinerei!

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Nach “Snowpiercer” hat der südkoreanische Regisseur Joon-ho Bong jetzt seinen zweiten Film mit größtenteils US-Schauspielern gedreht, “Okja” ist allerdings eine Netflix-Produktion, die aber durchaus Kinopotential hätte. “Ein Schweinchen namens Babe” war gestern, wenn hier ein Mädchen sein Lieblingsschwein retten will, hat das außer dem Knuddelfaktor des tierischen Hauptdarstellers nichts mehr mit dem Kinderfilm gemeinsam. “Okja” ist eine bitterböse Abrechnung mit der Fleischindustrie, die einem mit dem immer düsterer werdenden Szenario mehrfach den Magen umdreht. Neben den großartig spielenden Stars Tilda Swinton, Jake Gyllenhaal, Paul Dano und Steven Yeun bietet die größte Leistung allerdings die kleine Seo-Hyun Ahn, die so authentisch spielt, das es einem schon weh tut, bei allem, was ihr wiederfährt. Beeindruckend animiert ist aber auch das Riesenschwein Okja, bei dem man mit der Zeit wirklich vergisst, dass es nicht echt ist, wenn es gerade durch einen Supermarkt kracht. Absolut empfehlenswert, eine großartige Netflix-Produktion, die unter die Haut geht. Weiterlesen

“The Interview” – Viel Wirbel um einen primitiven Film!

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Normalerweise mach ich einen Bogen um Filme um Seth Rogen, aber der Medienwirbel um diesen Film hat mich dann doch neugierig gemacht. Da wird ein kleiner Klamaukfilm über ein Attentat auf Nordkoreas jungen neuen Anführer angekündigt, der vermutlich niemandem wirklich aufgefallen wäre, aber dann wurde der Film vor der Veröffentlichung entwendet und Kim Jong-Un drohte sogar dem amerikanischen Präsidenten, wenn dieser den Film nicht stoppen würde. Diese zusätzliche Aufmerksamkeit hat “The Interview” sicher gut getan, denn um wirklich ohne diese Umstände erfolgreich zu werden, hätte er vermutlich nicht geschafft und auch nicht verdient. Weiterlesen

“Durst” – Südkoreas Beitrag zum Vampirhype

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Nach seiner Rache-Trilogie mit “Sympathy For Mr. Vengeance”, “Oldboy” und “Lady Vengeance” meldet sich Chan-Wook Park mit einem neuen sehr eigenwilligen Film zurück. Filme über Vampire gibt es wie Sand am Meer, aber wenn der Ausnahme-Regisseur aus Südkorea die Thematik anpackt, musste eigentlich etwas Besonderes dabei herauskommen. Blutig, zynisch und mit viel schwarzem Humor schickt er daher einen Priester auf die Jagd nach Blut. Weiterlesen

“The Good, the Bad, the Weird” – Remake mal anders

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Man kann im vorneherein über den Film lästern, über ihn herfallen und ihn im Vorfeld zerreißen. Denn dieser koreanischer Film ist ein Remake des bekannten Italowesterns mit Eastwood, der unter Fans Kultstatus hat. Doch man merkt es schon in den ersten Sekunden des Ji-woon Kim Films. Grell, schnell und sehr skurril. Das einzige, was er mit dem Original gemein hat, abgesehen von der sehr groben Grundgeschichte, ist, dass der Regisseur Leone und Eastwood damit ehren wollte. Keine dreiste Kopie sondern ein cooles Eigenwerk mit einer geistigen Verbeugung zum Italowestern. Weiterlesen