“Avengers 4: Endgame” – Grandioser Abschluss bzw. Zwischenstand!

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Ja, Phase 3 des MCU endet erst im Sommer mit “Spider-Man: Far From Home”, aber der vierte Film der “Avengers” ist in jeder Hinsicht ein perfekter Abschluss für alle bisherigen Filme der Marvel-Reihe. So werden hier nicht nur so ziemlich alle Handlungsstränge aller 21 bisherigen Filme zusammengeführt und größtenteils abgeschlossen, es gibt auch so viele Verknüpfungen untereinander, dass es eine wahre Freude ist. “Endgame” vollendet also nicht nur den “Infinity War”, sondern auch alle Geschichten, die 2008 mit “Iron Man” starteten. Und obwohl ich natürlich wieder nicht ganz glücklich mit der Zeitreiselogik bin, muss ich zugeben, dass hier wirklich alles richtig gemacht wurde. Nicht nur der Rundumschlag und die direkten Bezüge zu Ereignissen aus über 10 Jahren MCU, garniert mit unglaublich vielen Auftritten von Haupt- und Nebendarstellern aus allen bisherigen Filmen, die Handlung bleibt trotz der drei Stunden Laufzeit spannend und abwechslungsreich, die Gags sitzen und auch die Action setzt noch mal einen drauf. Hier zahlt es sich tatsächlich aus, alle bisherigen Filme gesehen zu haben. Runder hätte man das Ganz nicht abschließen können. Wobei es sich hier ja nicht wirklich um einen Abschluss handelt, mehr um einen abgeschlossenen Zwischenstand. Achtung, ich werde übrigens hier und da etwas spoilern, wer den Film noch nicht gesehen hat, sollte daher erst später weiterlesen. Weiterlesen

“Avengers 3: Infinity War” – Geniales Marvel-Crossover-Feuerwerk!

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Zehn Jahre und fast 20 Filme lang wurde im MCU auf diesen Film hingearbeitet, “Infinity War” bringt jetzt (fast) alle Superhelden des Franchise, ihre Sidekicks und die zahlreichen Handlungsstränge zusammen und das auch noch auf so perfekte Art und Weise, dass DC nach dem letzten Combo-Flop “Justice League” einfach das Handtuch werfen sollte. Die Kalauer und Sprüche funktionieren besser als bei “Thor 3”, was vor allem den “Guardians of the Galaxy” geschuldet ist, im Gegensatz zu “Avengers 2” funktioniert hier tatsächlich das Zusammenspiel der übermäßigen Anzahl an Superhelden, die wahllos zusammengewürfelten Teams harmonieren großartig und erstaunlicherweise bekommt sogar jeder Charakter genug Aufmerksamkeit und einen wichtigen Anteil an der Handlung. Mit Thanos tritt die böse Eminenz, die schon seit dem ersten “Avengers” im Hintergrund die Fäden zieht, endlich richtig in Erscheinung und sorgt dafür, dass die Handlung neben ihren lustigen Momenten so düster wie kaum zuvor abgleitet. Schon früh wird einem klar, dass in diesem Film alles möglich ist und auch nicht alle Helden das Ende lebend erreichen werden, was den Film deutlich spannender werden lässt. Marvel wächst noch einmal über sich hinaus und entlässt einen mit dem größten Cliffhanger des MCU und einem gierigen Verlangen nach “Avengers 4”. Weiterlesen

“Spiderman: Homecoming” – Tom Hollands erstes Solo-Abenteuer!

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Nach drei Filmen mit Tobey Maguire und einem noch gar nicht so lange zurückliegenden zweiteiligen Reboot mit Andrew Garfield durfte jetzt Tom Holland in die Rolle des Marvel-Spinnenmannes schlüpfen, dieses Mal auch integriert in das MCU. Seinen ersten Auftritt hatte er bereits in “Captain America: Civil War”, der war auch gar nicht so schlecht ausgefallen, jetzt muss sich zeigen, ob der Charakter auch alleine funktioniert. Wobei alleine relativ ist, denn Tony Stark bzw. Iron Man ist ein wesentlicher Bestandteil des Films und auch Captain America hat ein paar spezielle “Gastauftritte”. Der Film kommt abseits der inzwischen sehr düster gewordenen Filme sehr entspannt daher, wirkt aber irgendwie zu sehr wie der Ableger für die jüngeren Zuschauer. So funktioniert der Film zwar insgesamt, stellt aber nicht unbedingt ein Highlight der Marvel-Filme dar. Weiterlesen

Tom Holland wird Nathan Drake in der “Uncharted”-Verfilmung

Es gibt nun seit Kurzem Neues zur Action-Abenteuer-Videospielverfilmung “Uncharted”: Der Hauptdarsteller, der in die Rolle des Titelhelden Nathan Drake schlüpfen wird, wird von Tom Holland (“Spiderman: Homecoming”) dargestellt werden. Das überrascht nun erstmal, schließlich ist Drake in den Spielen ein deutlich älterer Indiana-Jones-Abklatsch. Anscheinend soll die Verfilmung jedoch ein Prequel zu den Videospielen werden, was das sehr junge Casting etwas erklärt. Weiterlesen

“Captain America 3: Civil War” – Die Rettung des MCU!

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Bevor die “Avengers” das erste Mal gemeinsam auf die große Leinwand kamen, holte ich damals den ersten Teil von “The First Avenger” nach und war verblüfft, wie kurzweilig und mit welcher Selbstironie der Charakter Captain America daher kam. Interessanterweise war es dann auch “The Return of the First Avenger”, der handlungstechnisch das ganze MCU voranbrachte und gleichzeitig völlig umwarf. Seitdem dümpeln die Solofilme der Superhelden-Vereinigung vor sich hin, ausgerechnet “Avengers 2” war dann die größte Enttäuschung. Doch der Captain kann in seinem dritten Solofilm wieder punkten und ist vor allem aufgrund oder gerade trotz der Fülle von Charakteren aus dem MCU der “Avengers”-Film, der dringend nötig war, um wieder Lust auf mehr zu machen. Weiterlesen

Coole Figuren werden irgendwann uncool

Das derzeitige Phänomen, ohne Ende Fortsetzungen und Franchise-Filme etc. herauszubringen, hat so einige Nachteile. Aber einer fällt mir in letzter Zeit häufiger auf: Selbst besonders interessante oder auch einfach nur coole Figuren werden immer langweiliger, je öfter sie in Filmen vorkommen. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass das, was sie einmal einmalig gemacht hat, irgendwann nur noch routiniert abgespult und oft nicht mal mehr variiert wird. Egal ob Tony Stark, Gandalf, Jack Sparrow oder Wolverine – alle hat man bereits in 4 bis 7 Filmen gesehen und auch, wenn sie beim ersten noch großartig waren, sind sie mittlerweile nur noch langweilig und wirken manchmal schon eher wie eine Parodie ihrer selbst. Schade um die coolen Figuren, die man einst so großartig fand!

Kurz kritisiert, Vol. 12: Von Freunden, Monstern und Helden!

Und schon wieder kommt die nächste Ladung Kurzkritiken, wieder größtenteils mit ein paar eher unscheinbaren Filmen aus diesem Kinojahr. Dieses Mal widme ich mich in Kurzfassung den Filmen “Asterix im Land der Götter“, “Der Richter“, “Fünf Freunde 4“, “Kind 44“, “Selma“, “Miss Meadows“, “Monsters: Dark Kontinent“, “The Lazarus Effect“, “Horns“, “The D Train” und “Lauras Stern“. Weiterlesen

“The Avengers 2: Age of Ultron” – Etwas enttäuschend!

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Obwohl ich eigentlich kein Comicfan bin, hat mich “The Avengers” komplett ins Marvel Kino-Universum gezogen, sodass ich seitdem nicht nur die Filme, sondern auch die Serien mitverfolge. Entsprechend hoch war meine Erwartungshaltung bezüglich der Fortsetzung der filmischen Superhelden-Kombi. Diese lässt allerdings trotz Joss Wheadon auf dem Regiestuhl die Ironie und den Humor des Vorgängers vermissen, zu viel Pathos, zu wenig Augenzwinkern, zu viele Charaktere, zu wenig Handlung. Natürlich bleibt buntes, actionreiches Popcornkino, aber dass ausgerechnet das MCU eher ausbremst als voranbringt. Weiterlesen