“Die Fremde in Dir” – Ja zur Selbstjustiz?


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Lange hat man nichts mehr von Jodie Foster gehört, jetzt meldet sie sich zurück. In “Die Fremde in Dir” spielt sie eine Radiomoderatorin, die mit ihrem Freund von einer brutalen Gang verprügelt wird. Sie fällt ins Koma, ihr Freund überlebt nicht. Geprägt von Angst und Einsamkeit findet sie nicht zurück in ihr altes Leben. Als sie sich eine Waffe kauft und im Affekt einen Kriminellen erschießt, fängt sie an, bösen Zeitgenossen den Garaus zu machen.

Der Film weiß nicht so recht, was er will. Auf der einen Seite zeigt er Jodies Charakter, der eine gewisse Popularität in der Bevölkerung erhält, die glauben, dass endlich jemand dort richtet, wo der Polizei die Hände gebunden sind. Auf der anderen Seite haben wir einen farbigen Polizisten, der sich dem Gesetz verschrieben hat und doch darunter leidet, dass ihm dieses Gesetz an vielen Stellen die Hände bindet. Er lernt die Moderatorin kennen und gerät in einen Gewissenskonflikt, als er den Verdacht bekommt, sie könne “Der Rächer” sein.

Will der Film jetzt die Grenzen des Systems kritisieren und Selbstjustiz propagieren? Oder will er eben diese kritisieren? Wirklich Stellung bezieht er nicht, aber vielleicht ist das bei einem solchen brisanten Thema auch nicht so einfach. Aber aufgrund dieser schwammigen Grundaussage zieht sich der Film etwas und will nicht so richtig zünden. Foster spielt gut und doch hat man sie schon besser spielen sehen. Für einen Thriller ist der Film nicht spannend genug, für ein Drama nicht tiefgehend genug. Also wieder nur ein Film der Kategorie: “Kann man, muss man aber nicht!”

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