“30 Days of Night” – Viel Blut in Alaska!


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Wenn man die Masse an Vampirfilmen ansieht, die es bereits gegeben hat, ist es immer schön, mal einen zu entdecken, der dieser Art von Film ein paar neue Ideen verleiht. Dieser Comicverfilmung gelingt dies, aber leider nicht auf voller Länge. “30 Days of Night” handelt von einem kleinen Städtchen im nördlichsten Alaska. Hier geht die Sonne im tiefsten Winter 30 Tage lang nicht auf. Als zu Beginn dieser 30-tägigen Nacht ein Fremder auftaucht, randalliert, sowie Fluchtfahrzeuge und Stromanlagen zerstört, ist er nur der Verbote. Denn eine Horde untoter Blutsauger fällt über die Bewohner des Dorfes her und nutzt die lange Zeit der Dunkelheit…

Das Szenario ist interessant, die Vampire sehen sehr widerwärtig aus und geben dem Vampiraussehen ein ganz neuen Stil. Sie wirken wie fremde, böse Wesen ohne Skrupel und ohne Rest Menschlichkeit. Ihre weißen, glatten und verzerrten Gesichter wirken tatsächlich wie Dämonenfratzen. Diese Vorbedingungen hätten zu einem rundum gelungenen Schocker führen können, leider hinkt die Story hier und da. Irgendwie fehlt einem einfach was, wenn das Geschehen, was sich ja über den Zeitraum von 30 Tagen hinziehen soll, mehr wirkt, als hätte es nur für eine Nacht gereicht. Wie kann es plötzlich “18 Tage später” sein, wenn die Überlebenden immer noch keinen sicheren Unterschlupf gefunden haben, die Anzahl der Vampire sich aber deutlich vermehrt hat?

Kann man aber über diese Ungereimtheiten hinwegsehen, darf man sich derb gruseln und ekeln. Dieser Film ist aber nichts für schwache Nerven, der Gewaltfaktor ist sehr hoch und nicht jeder erträgt Szenen wie die mit dem kleinen Mädchen, das mit einer Puppe in der Hand vor einer blutenden Leiche sitzt, laut “Ich will damit nicht mehr spielen!” ruft, um sich dann umzudrehen und sich mit grauenvoller Vampirfratze auf die Überlebenden zu stürzen, die sich daraufhin verteidigen müssen, um ihr eigenes Leben zu retten…

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2 Kommentare

  1. ich fand den film nicht besonders knülle. das szenario ist ziemlich klasse, sehr ähnlich dem “ding aus einer anderen welt” oder der “eis”-akte-x-folge: dunkelheit, schnee, abgeschiedenheit und bedrohung durch monster.
    doch eigentlich alles andere war leider mehr oder weniger mies gemacht. von den schauspielern ist keiner erwähnenswert, alle spielen halt nach dem schlechten drehbuch und fallen nicht auf (am besten war noch der gefangene, der… ich weiß gar nicht genau, was er nun war). die vampire sollten innovativ wirken, wirkten aber auf mich eher unfreiwillig komisch. das aussehen ist ja noch okay, die bewegungen und laute à la “geonosianer” oder “signs” fand ich weder passend, noch furchteinflößend, noch logisch. bis auf die tatsache, dass sie kein licht abkönnen, waren es eher zombies: keine besonderen fähigkeiten und vor allem keine menschlichkeit oder intelligenz. gerade den hauptbösewicht fand ich doch ziemlich lächerlich.
    das drebuch und die inzenierung waren richtig mies… spannung kam nie auf und die tatsache, dass 30 tage überlebt werden müssen, bekommt man in keiner weise mit. würde jemand sagen, dass alles wäre nur eine nacht; man könnte es ohne probleme glauben und es wäre sogar noch viel realistischer. die vampire durchsuchen in den 30 tagen nicht einmal die häuser. was sie wollen, versteht man auch nicht. das wissen sie aber auch anscheinend selber nicht, es sind hier ja nur hässliche monster ohne hirn. sonst wäre ihnen auch klar, dass sie sich spätestens nach 30 tagen verstecken sollten… was sie vielleicht ja auch tun? …es wird am ende ja nichteinmal gezeigt. der gewaltgrad war so hoch, dass man schon fast von einem splatterfilm reden kann, horror war das eigentlich nicht mehr, zumal nie spannend oder schockig, nur brutal und krank. auch nicht gerade etwas, was den film besser macht. auch der finale kampf war so schlecht, ich habe nicht verstanden, wieso die anderen vampire nur zugucken, wenn ihr boss mit josh kämpft. (ACHTUNG SPOILER) ich habe auch nicht verstanden, warum dieser sich selber tötet… die einzige erklärung wäre stärke… aber eigentlich können die vampire hier doch gar nichts… na egal, vielleicht habe ich am ende auch nicht mehr richtig aufgepasst (SPOILER ENDE). zusammenfassend: das einzig positive war die grundidee, alles andere war leider richtig schlecht, verdammt unspannend, verdammt unlogisch, verdammt unglaubhaft und verdammt unnötig brutal. für spallter- und blutfans vielleicht was, allen anderen rate ich ab.

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