“Moon” – Sam Rockwell (nicht ganz) allein auf dem Mond


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Science-fiction-Filme müssen keine außerirdischen Kreaturen oder wilde Raumschiffschlachten bieten, um überzeugen zu können, es gibt immer wieder kleine, unscheinbare Filme, die mit ihrer tiefgehenden Story einiges mehr vermitteln können. David Bowies Sohn Duncan Jones bringt mit “Moon” sein Regiedebüt auf die Kinoleinwand und Sam Rockwell, eher für lustige Rollen bekannt, kann hier gleich mehrfach und nahezu im Alleingang beweisen, was er wirkich drauf hat. “Moon” besticht durch seine Ruhe und die Fragen, die er aufwirft, großartig durch das Schauspiel von Sam Rockwell umgesetzt.

Inhalt

moon

Sam Bell leistet in der Zukunft seinen Dienst für drei Jahre auf dem Mond ab und beaufsichtigt den Abbau von Energiematerial für die Erde. Nachrichten von der Erde von der Zentrale oder seiner Familie erhält er nur per Videobotschaft, eine direkte Kommunikation ist nicht möglich. Gesellschaft leistet ihm nur ein intelligenter Computer namens GERTIE, der sich um alles kümmert. Als Sam kurz vor dem Ablauf seiner drei Jahre einen Unfall mit einem Mondfahrzeug hat, wacht er ein paar Tage später in der Krankenstation auf und kann sich nicht mehr an den Unfall erinnern, außerdem ist es ihm nicht erlaubt, die Station zu verlassen, bis ein Rettungsteam von der Erde eingetroffen ist. Doch nachdem er GERTIE überredet hat und das Mondfahrzeug am Unfallort findet, macht er dort noch eine viel verstörendere Entdeckung.

Review

Natürlich erinnert hier viel an Science-fiction-Klassiker wie “2001” oder “Solaris”, aber “Moon” erzählt seine eigene Geschichte und hebt sich so von der Masse ab. Auch GERTIE ist natürlich irgendwie eine andere Version von HAL, aber der im Original von Kevin Spacey gesprochene Computer bekommt schon alleine wegen dem Display, auf dem er seine Emotionen immer in Form eines gelben Smileys vermittelt, seinen ganz eigenen Charakter. Das ruhige Szenario ist sicher nicht jedermans Sache, aber die Story ist spannend genug und hält einen bis zum Ende bei Laune. Dabei konzentriert sich der Film alleine auf die Entwicklung, das Verhalten und die Fragen von Sam Bell, für Sam Rockwell eine perfekte Rolle. Die Fragen sind so global und regen vermutlich jeden zum Nachdenken an.

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13 Kommentare

  1. Definitiv eine Empfehlung für alle SciFi-Fans.
    Der Film ist eine gelungene Independent-Produktion und ein 1A Beispiel, dass man nicht immer Millionen für Stars und Effekte rausschmeißen muss.

  2. Den bisherigen Aussagen ist nichts hinzuzufügen; ein guter Film. Wenn ich ihn vorher gesehen hätte, wäre er meine Top 2 geworden …

  3. Ich war, ohne jetzt zu viel zu spoilern, überascht, wie der Film seinen Lauf nimmt; hatte ich eigentlich ein neues “2001” erwartet. Das ist der Film nicht, aber das tut ihm auch sehr gut, dann doch (wie in der Kritik gesagt) eigene Wege zu gehen. Der Film ist wirklich sehr ruhig und schauspielerisch toll; einer der kleinsten größten Filme des letzten Jahres!

  4. Meiner Meinung nach sind die philosophischen Ansätze und die eigentliche Handlung des Films für einen 7-Jährigen noch nicht geeignet. Andere Meinungen?

  5. Weiß ja nicht,was in dem Film passiert.Leider gibt es nicht viel Filme mit Astronauten.Apollo 13 kann mein 7-jähriger Sohn schon in und auswendig!!!

  6. Dann dürfte die Serie “From The Earth To The Moon” was für ihn sein. Ist eine kurze Serie über die Apollo-Missionen der Nasa, aber eben ähnlich wie “Apollo 13” gemacht.

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