“Das A-Team” – Besser als die Serie?


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a-team2010

Ich war als Kind ein riesen Fan vom “A-Team”. Doch schaut man sich die Serie heute an, so kann man nur noch müde lächeln. Da laufen vier augenscheinlich sehr achtziger-belastete Figuren immer wieder der selben Story hinterher. Die Ideen waren nicht neu, die Action eher lustig als beeindruckend und die Schauspieler durchschnittlich bis schlechter. Aber trotzdem war es als kleiner Steppke ein absolutes Highlight. Viel Humor, viele Explosionen, coole Waffen und niemand starb. Die heile Welt der 80er eben, in der gerade mal in “Dallas” jemand sterben durfte (wenn auch nicht endgültig^^). Und nun wurde (endlich) nach langem hin und her, nach dauernd neuen Ankündigungen, Drehbüchern und Schauspielerwechseln ein Film draus gemacht. Ist er gelungen oder stimmen die gestreuten Gerüchte?

Vorab gehe ich natürlich davon aus, dass ich wie schon bei “Transformers” der einzige hier bin, der auf den Film hingefiebert hat. Der die Nächte gezählt hat, bis aus Gerüchten Wahrheit wurde, der jede Nacht in sein Kopfkissen gebetet hat “Alanis, lass den Plan endlich wieder funktionieren und die Liebe zurückkehren!” Und dann war es endlich soweit: “Dadadadaaaaaaa dadadaaaaa…”!

Fangen wir mit dem Negativen an, ich steh halt auf Happy-End. ;) B.A. ging gar nicht. Ich mag den neuen Schauspieler nicht. Er hat überhaupt nichts von Mr. T und auch kein Stück von dem lustigen Braunbär, der auf der einen Seite die Bösen durch die Luft warf, Panzer aus Schulbussen baute und auf der anderen Seite kleinen schwerbehinderten Kindern ohne Eltern das Lesen beibrachte. Dann war Hannibal ok, aber nicht gerade super. Irgendwie hätte ich da Liam Neeson mehr zugetraut, aber vielleicht lag es auch am Drehbuch, dass nicht jeder Plan geliebt werden konnte.

Ansonsten? Ja, der Film war einfach nur geil. Ich mochte ihn wirklich! Ich hab schon lange nicht mehr so viel gelacht und zwar nicht über die Idiotie und das Nicht-Können der Macher, sondern wirklich über die Handlung, die Sprüche und vor allem die Action. Ich fand, es war eine klasse Mischung aus Sprüchen und dummdreister Action. Hier und da hatte er ein paar Längen und ich hätte die Handlung etwas anders aufgezogen, ein paar Menschen anders besetzt, aber unterm Strich wuren meine Erwartungen (ich hatte inzwischen schon das Schlimmste befürchtet, aber das Beste gehofft) mehr als übertroffen.

Kommen wir zu den besonders positiven Elementen: Face und Murdock! Einfach genial besetzt, ich würde sogar behaupten, besser als im Original! Wir erleben einen Face, der seinesgleichen sucht, der genau das verkörpert, was Dirk Benedict immer versucht hat! Und Murdock? Krank! Und zwar einfach echter und gezielter als es Dwight Schulz (ein trotzdem von mir hoch geschätzter Schauspieler) jemals durfte.

Der Film hat es verstanden, den Esprit und Kult der Serie in die heutige Zeit zu transportieren und setzt an Action und Humor noch einen oben drauf. Ein echt sehr lustiges Action-Spektakel, das genau das gemacht hat, wofür es gemacht wurde und bei dem ich (natürlich heimlich, stillschweigend und wieder die Nummer mit dem Kissen durchziehend) auf einen zweiten Teil hoffe. Und nun steinigt mich und sagt mir, wie scheiße ihr den Film fandet. ;-)

PS: Wo ich grad das Plakat eingefügt hab… man ist das schlecht!

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4 Kommentare

  1. Hmm, es gibt eine Menge Dummbatzenfilme oder Actionstreifen, bei denen auch ich das Gehirn ausschalten und mich unterhalten lassen kann, dieser Film gehört absolut nicht dazu, der war einfach nur peinlich und blöde.

    Da lernt Hannibal mal eben B.A. kennen, danach sind die dann eben ein eingespieltes Team und selbst der Mayor meint, sein Team wäre das beste, das es gibt. Na gut, der Schwarze ist eigentlich aus der Armee geflogen und der Verrückte ist nur verrückt und alle kennen sich gerade erst, aber hey, was für ein Team!! Schon alleine diese Militärverliebtheit, schrecklich…

    Dann ist man natürlich beeindruckt, dass der Kölner Dom extra für diesen Film nach Frankfurt versetzt wurde, sicher in die Nähe des gigantischen CIA-Gebäudes in Deutschland…

    Die Charaktere waren anstrengend, die Action unfassbar übertrieben, die Witze mau und über die Story sollte man gar nicht reden!

    Aber ich habe ja auch mit der TV-Vorlage und ähnlichen Serien nie etwas anfangen können. Die Diskussion über sinnvolles TV-Programm für Kinder (und die Relation zum Intellekt) starte ich hier aber mal lieber nicht neu… ;)

  2. Also ich war gerade drin und mein kurzes schmerzloses Fazit stelle ich mal nach vorne:

    Das A-Team: Der Film ist so wie ich mir einen A-Team-Film 23Jahre nach der Serie vorgestellt habe. Erwartungen erfüllt.

    Ja übertroffen wurden sie nicht. Aber das muss auch nicht sein. Ich habe mich lange darauf gefreut das der Film in die Kinos kommt, ohnehin als ich mitbekam das Liam Neeson den 1994 verstorbenen George Pappard ersetzte.

    Wer die Serie mochte wird mit dem Film zufrieden sein. Unglaubliche Pläne (von denen man als liebhaber der Serie oder verwandter Serien wie MacGyver, gar nicht wissen bzw. darüber nachdenken möchte ob es funktioniert oder nicht), schöne Action, ein bisschen Story und ein toller Cast harmonieren echt toll.

    Ach, der Cast. Also ich fand den vollkommen Ordnungsgemäß besetzt, die Rollen waren schön zu erkennen.
    Das Problem das B.A. eben kein Mr. T war schreibe ich jetzt mal eher dem Drehbuch zu. Unter den 2 Gesichtspunkten das die achtziger eben vorbei sind (und nicht erst seit gestern) und der Film jedoch das A-Team ganz am Anfang zeigt (mit ein paar änderungen versteht sich) finde ich das nicht schlimm sondern vollkommen legitim. Natürlich passt einiges nicht zur Serie. Anderes hat man jedoch schön so hingestellt das man es sich so entwickeln könnte. Darunter auch die erklärung von B.A.s Flugangst.
    Mir persönlich hat Hannibals verkleidungsdrang gefehlt, Faceman der zwar nicht besser besetzt hätte werden können wurde leider sein Organisationstalent nur zur Nebensache und Murdock war mir persönlich etwas zu verrückt. Ich fand die Darstellung von Dwight Schulz besser (ohne den diese Rolle mal überhaupt nicht das wäre was sie heute ist).

    Also, der Film besser als die Serie? Professioneller ja, besser: nicht unbedingt. Aber wer das eine mag, dem wird auch das andere gefallen.
    Ich hoffe (trotz eines leeren Kinosaals) auf eine Fortsetzung.

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