“Die Schlümpfe” – Erstaunlicherweise recht lustig!


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Eigentlich hatte ich nicht vor, diesen Film zu sehen, denn ein Film über Zeichtrickfiguren wie die Schlümpfe ist sicher schon überflüssig, kombiniert mit der Idee, diese als Realfilm umzusetzen und in unsere Welt zu versetzen, klingt auch nicht gerade super. Und doch ist der Film recht unterhaltsam, die Gags funktionieren recht gut und es ist Regisseur Raja Gosnell wie schon bei seiner Realverfilmung von “Scooby Doo” gelungen, der alten, angestaubten Zeichentrickvorlage einen neuen Stil und ein ordentliche Ladung Selbstironie zu verpassen.

Gargamel gelingt es endlich, das versteckte Dorf der Schlümpfe zu finden, doch eine kleine Gruppe um Papa Schlumpf und Schlumpfine kann flüchten, gerät aber in ein verstecktes Portal, das sie in unsere Welt mitten nach New York befördert. Hier suchen die Blaulinge nun eine Möglichkeit, um wieder nach Hause zu kommen. Unterstützung bekommen sie von einem jungen Pärchen, aber die Welt ist voller Gefahren, denn auch Gargamel und sein Kater Azrael sind durch das Portal gekommen.

Natürlich ist das hier ein Kinderfilm, der aber auch für Erwachsene recht unterhaltsam sein kann. Natürlich ist die Story keinen Oscar wert, aber der mit viel Slapstick und Situationskomik versehene Humor funktioniert. Das ist vermutlich auch den Schauspielern zu verdanken, den “How I Met Your Mother”-Star Neil Patrick Harris und Jayma Mays als New Yorker Pärchen passen gut in ihre Rollen. Am besten ist jedoch Hank Azaria als Gargamel, der diesen zwar fast schon parodiert, aber dadurch oft die Lacher auf seiner Seite hat. Auch die Katzengags mit dem animierten Kater Azrael sind größtenteils gelungen. Und die Schlümpfe sind eben die Schlümpfe, dank des Gesamtkonzepts des Films aber weniger nervig als erwartet. Und wer hat im Kino nicht auch die Hand gehoben, als Neil Patrick Harris augendrehend gefragt hat, ob nicht auch noch irgendjemand anders der Schlumpfenlied nervtötend findet.

Wer Kinder hat, wird ihnen hier einen schönen Kinobesuch bescheren können, tatsächlich sogar mal in kindgerechter Form. Wer “Scooby Doo” mochte, wird auch diesen Humor mögen. Alle anderen sollten sich allerdings zweimal überlegen, ob sie “blau” genug sind, um diesem Film etwas abzugewinnen. Hurra, Wortspiel, das eigentlich irgendwie so gar nicht funktionieren will!

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