“Krieg der Götter” – Griechische Haudrauf-Mythologie


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Ich bin ein Fan der griechischen Mythologie, aber nach “Kampf der Titanen” oder “Percy Jackson” habe ich eigentlich keinen größeren Abstieg mehr erwartet, doch “Krieg der Götter” unterbietet das auch noch. Zu oft habe ich gehört, dass man von der Story ja sowieso nichts erwarten würde (völlig zurecht bei dieser sinnlosen, lückenhaften Zusammensetzung von Storyelementen), aber die Bilder würden sich ja bestimmt total lohnen. Ist mir jetzt nicht so wirklich aufgefallen, wer eine optisch ansprechende Bilderorgie wie bei “300” erwartet hat, wird ebenfalls enttäuscht werden. Fans der griechischen Mythologie dürfte dann als Krönung die echt peinliche Darstellung der Götter und des Olymp abstoßen. Hätte Mickey Rourke nicht einigermaßen Spaß gemacht, hätte der Film wirklich nichts gehabt, was man positiv hätte erwähnen können.

Der böse Hyperion will einen Bogen, um Titanen zu befreien, die dann die Götter verhauen sollen, außerdem zieht er mit seiner Armee raubend und plündernd durchs Land. Theseus will eigentlich gar nicht kämpfen, aber er ist da voll gut drin, also rettet er ein Medium, vögelt ihm seine Fähigkeit weg, findet und verliert den sagenumwogenen Bogen und will Hyperion eins auswischen. Das alles schauen sich die Götter an, aber so richtig mitmischen dürfen sie nicht, weil der junge Schnauzbartträger Zeus das nicht will, obwohl er ja selber mal den Theseus ausgebildet hat!

Vermutlich ist der Film nicht so schlimm, wie ich es jetzt darstelle, aber es ist immer wieder enttäuschend, was für ein Mumpitz bei solchen Möglichkeiten herauskommt. Regisseur Tarsem Singh hat mit seinem Film “The Fall” gezeigt, was für gute, optisch beeindruckende Filme er machen kann, hier werden ein paar Elemente griechischer Sagenkultur durch den Mixer gejagt und vor bunter Computerkulisse in eine vorne und hinten nicht funktionieren wollende Handlung gepresst. Da wäre echt mehr drin gewesen!

Bildergalerie (zum Vergrößern anklicken)


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3 Kommentare

  1. Insgesamt war der Film den Erwartungen entsprechend in Ordnung. Die 3D Kampfszenen am Ende fand ich gut, davon gerne mehr. Ansonsten ein normaler sehen und wieder vergessen Film.

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