“Hotel Transsilvanien” – Irgendwie zu viel und zu schnell!


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Wieder etwas Animations-Massenware mit einer netten Grundidee, ein paar lustigen Einfällen, aber insgesamt einer schwer durchzuhaltenten Umsetzung. Ich frage mich, ob Kinder heutzutage alle so hyperaktiv sind, dass sie diesen Film durchhalten und ihm folgen können, ohne irgendwann einfach überfordert umzufallen. “Hotel Transsilvanien” rennt nämlich so fix durch seine schlichte Handlung, irgendwie ist alles hektisch, schnell und übertrieben, hier und da mit etwas kindlichem Pathos, gewürzt mit schrecklichen Musikeinlagen, bei denen man sich fast lieber einen Disney-Song wünscht. Schade, trotz nicht vorhandener Erwartungshaltung hat der Film ein paar Ansätze, aus denen man etwas hätte machen können.

Dracula lebt mit seiner Tochter Mavis in einem versteckten Hotel in Transsilvanien, wo Monster Zuflucht finden, um nicht den gefährlichen, bösen Menschen ausgeliefert zu sein. Doch als Mavis mit 118. Jahren volljährig wird und sich außerdem ein Menschen-Junge in das Hotel verirrt, bricht einiges Chaos beim Grafen und seinen Monstern aus.

Monster haben Angst vor Menschen, gerade für einen Kinderfilm ein netter Ansatz, der hier aufgrund der recht lustig überzeichneten Monster und dem Verhältnis des Grafen und seiner Tochter eigentlich einen recht putzigen Anfang nimmt. Doch spätestens, wenn der nervige Junge im Hotel auftaucht, vergeht einem schnell der Spaß. Irgendwie fühlt es sich so an, als würde der Film auf’s Gas treten und bis zum Ende nicht wieder abbremsen, klingt für einen Film eigentlich nicht schlecht, hier ist es einfach zu viel des Guten. Zu viele Monster, zu schnelle Schnitte, zu viel Chaos, zu viel Geschreie, einfach von allem zu viel. Das habe ich bisher eigentlich nur bei “Horton hört ein Hu” erlebt, der konnte aber immerhin noch mit seiner skurrilen Handlung punkten. Vielleicht muss ich mich daran gewöhnen, einfach inzwischen zu alt für diese Welt zu sein, aber spätestens, wenn der Junge den Monstern zeigt, wie cool man sein kann und wie man rappt, will man einfach nur noch, dass das Elend vorbei ist.

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