Dass George Lucas die Rechte an “Star Wars” an Disney verkaufte, kam sehr überraschend. Dass Disney das Franchise endlos ausschlachten würde, war zu erwarten. Inzwischen ist nicht nur von einer neuen Trilogie die Rede, sondern auch von Spin-Offs mit Yoda, Boba Fett und dem jungen Han Solo. Fast jede Woche gibt es neue Informationen, doch was wissen wir bisher?
Die Benennung von J.J. Abrahms als Regisseur von “Star Wars VII” lässt selbst Skeptiker darauf hoffen, dass der erste neue Film tatsächlich gut werden könnte, schließlich hat Abrahms schon “Star Trek” mit seiner Neufassung wiederbeleben können. Ob die Gerüchte, dass die Stars der Originaltrilogie Mark Hamill, Harrison Ford und Carrie Fisher beteiligt sein sollen, sorgt hingegen wieder für Verunsicherung, ein kurzer Cameo-Auftritt wäre vielleicht ganz nett, größere Rollen vermutlich nicht gerade positiv für den Film. Zudem scheint es sich in den neuen Filmen tatsächlich um die Skywalker-Kinder zu drehen, vielleicht auch eine schlechte Wahl bei den Möglichkeiten, die das “Star Wars”-Universum zu bieten gehabt hätte. Allerdings sollte man die Hoffnung nicht aufgeben, dass die neue Trilogie ohne das Einmischen von George Lucas tatsächlich zur alten Qualität zurückkommen könnte. 2015 soll es losgehen, die anderen Filme sollen jeweils zwei Jahre später folgen.
Bei den Spin-Offs für Yoda und den jungen Han Solo sind bereits Namen wie Joe Johnston und Robert Rodriguez als Regisseure im Gespräch, beide hätten sicher Potential, gerade Yoda kann sicher auf eine interessante Vergangenheit zurückblicken. Das Spin-Off von Boba Fett hingegen hat eigentlich jeglichen Reiz verloren, seit George Lucas den Charakter in “Episode II” jeglicher Originalität beraubte. Da bietet das neue Gerücht über eine Kinofassung der “Knights of the Old Republic” schon viel mehr Potential.
Für mich wurde “Star Wars” mit der neuen Trilogie und den Zeichentrickserien zerstört, daher stehe ich auch den neuen Filmen sehr skeptisch gegenüber. Aber man wird abwarten müssen, ob der fehlende Einfluss von George Lucas die Serie wieder aufwertet, oder ob Disney dem Franchise eher schadet als es fördert.
Wer Neuigkeiten über die kommenden “Star Wars”-Filme hat, immer raus damit, letztendlich wollen wir doch alle wissen, wie es weitergeht, oder nicht?
Gespannt ist man natürlich, aber ich glaube kaum, dass da noch etwas besonders Tolles herumkommen wird. Dieses komplette Ausschlachen hat man schon bei den Marvel-Verfilmungen gesehen. Auch da war das meiste schnelle Massenabfertigung nach einem 08/15-Schema. Auch darf nicht vergessen werden, dass die ganzen Drehbuchkonzepte nach wie vor von Lucas kommen. Kühlschränke und Aliens können also kommen. Den alten Darstellern Cameos zu geben, könnte sehr nett werden; mehr aber eher ungünstig. Dass nun deren Kinder in den Hauptrollen zu sehen sein werden, ist konsequnet. Hoffentlich sind die aber dann schon älter (vergleichbar mit “Episode 4”). Dass du gerade den Yoda-Film als besonders hoffenswert hervorhebst, finde ich interessant. Denn kaum eine andere Figur wurde in der neuen Trilogie mehr ruiniert. Einen ganzen Film über einen animierten Yoda, der wie ein Flummi umherhüpft und dabei mit sienem Minilichtschwert reihenweise Leute tötet, muss ich wirklich nicht sehen. Aber trotz allem bin ich natürlich sehr gespannt und habe die Hoffnung, dass wenigstens nicht der GANZE Film vor dem Bluescreen gedreht wird wie bei Episode 3. Auch wenn Abrams ja leider auch CGI massiv und offensichtlich einsetzt. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt!
Tolles Fan-Poster:
http://www.slashfilm.com/star-wars-bits-return-of-the-jedi-30th-anniversary-screenings-and-making-of-book-angry-birds-upgrade-and-more/
Angeblich plant man nicht nur einen “Han-Solo”-Film mit Alden Ehrenreich, sondern sogar eine Trilogie.