“Dredd” – Buntes, sinnentleertes Rumgeballer!


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Irgendwann in den 90ern hatte Sylvester Stallone den “Judge Dredd” gegeben, offensichtlich war man jetzt der Ansicht, die Comicvorlage verdiene einen neuen Anstrich, und brachte letztes Jahr eine Neufassung ins Kino, die sicher als düsterer und cooler angedacht war, insgesamt aber bis auf endloses, brutales Ballern nicht viel zu bieten hat. “Dredd” ist dabei zwar recht stumpfsinnig, aber es gibt schlimmere Actionfilme. Wirklich im Gedächtnis bleibt der Film nicht, aber für einen wenig anspruchsvollen, lauten Abend im Heimkino kann man mal reinschauen, wenn einem Geballer ohne Inhalt reicht.

In einer düsteren Zukunft versuchen die “Judges” Recht und Ordnung in den riesigen Städten aufrecht zu erhalten. Judge Dredd soll eigentlich eine Rekrutin ausbilden, als die beiden in einem riesigen Wohnkomplex eingesperrt werden. Die dort die Macht habende Drogenbaronin will sich nicht ins Handwerk pfuschen lassen und hetzt ihre Gefolgsleute auf die beiden. Schnell wird der Wohnkomplex zum Kriegsgebiet.

Auch Karl Urban und Lena Headey können den Film nicht aus dem Mittelmaß heben, dieser kommt einfach mit zu wenig Selbstironie daher, um wirklich ernst genommen werden zu können. Stattdessen wird geballert, bis kaum noch eine Wand steht. Andererseits versucht der Film auch nicht mehr als ein B-Movie zu sein, was letztendlich dazu führt, dass er als Actionfilm zwar nicht positiv, aber auch nicht übermäßig negativ auffällt. Die Handlung ist natürlich überschaubar, aber darauf liegt natürlich nicht der Fokus. Wer diesen Film anschaut, will Action sehen, die gibt es, und das eigentlich optisch ganz ordentlich serviert. Wer also noch was für einen Männerabend im Heimkino ohne großen Tiefgang sucht, für den könnte “Dredd” genau das richtige sein, alle andere sollte sich doch lieber nach einer Alternative umschauen.

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