“Les Misérables” – Toll inszeniert, aber die Musik…


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Es ist nicht so, dass ich Musicals nicht mag, aber normalerweise prägt sich die Musik ein und reißt einen mit, hier wird fast drei Stunden am Stück gesungen und der Stil erinnert eher an “Sweeney Todd” als an “Hairspray“, das ist über diese Lauflänge dann doch sehr anstrengend. Allerdings beeindrucken Stars wie Hugh Jackman, Russel Crowe, Anne Hathaway und Amanda Seyfried mit ungeahnten Gesangstalenten und können auch schauspielerisch überzeugen. Der Film kommt zudem beeindruckend bildgewaltig daher, ohne die anstrengende Musik wäre er ein Geniestreich geworden.

1815 kommt Jean Valjean nach Jahren Strafdienst endlich frei und beschließt ein neues Leben unter anderem Namen zu starten. Er schafft es sogar zum Bürgermeister, doch sein ehemaliger Aufseher Javert erkennt ihn und jagt ihn quer durch das revoltierende Frankreich.

Die Romanvorlage von Victor Hugo gilt als Meisterwerk, auch die Musicalfassung war am Broadway schnell sehr erfolgreich, Regisseur Tom Hooper versucht mit seiner Verfilmung die Gesangsfassung mit epischen Bildern dem Roman näher zu bringen, leider liegt der Fokus dann aber doch zu sehr auf der wie schon erwähnt wenig einprägsamen Musik. Allerdings haben vor allem Hugh Jackman und Russell Crowe die Chance wirklich großartig genutz, um zu zeigen, welche Talente noch so in ihm schlummern. Aber generell wurden die Rollen bis in die Nebenrollen perfekt mit Stars wie Anne Hathaway, Amanda Seyfried, Sacha Baron Cohen, Helena Bonham Carter und Eddie Redmayne besetzt.

Aber neben den darstellerischen Leistungen und der tollen Grundstory kann der Film vor allem mit seiner Optik, den Spezialeffekten und der Ausstattung punkten. Das Auge kann sich kaum sattsehen, auch die Musicalnummern sind sehr gut choreografiert. Wer sich allerdings wie ich nicht wirklich für die Musik selber begeistern kann, der muss letztendlich doch eher durchhalten, denn bis auf wenige Minuten wird nur gesungen. Fans des Musicals dürften allerdings endlos begeistert sein.

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