“Phantastische Tierwesen 2” – Viel Effekthascherei, wenig Zauber!

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Ich habe vorab noch mal die “Harry Potter”-Filme gesehen und mich wieder voller Freude in die Zauberwelt versetzt gefühlt, doch auch beim erneuten Schauen von “Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind” wollte sich nicht die gleiche Begeisterung einstellen. Ähnlich ging es mir leider auch bei der Fortsetzung “Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbechen”, trotz vieler versteckter Verweise auf das “Potterversum” und ganz klar wieder jede Menge originelle Tierwesen fehlt mir bei den wirklich bombastischer Magieattacken irgendwie der Zauber der damaligen Buchreihe. Vielleicht sind es die fehlenden wirklichen Identifikationsfiguren oder der wirklich schon übertriebene Zauberei-Overkill, aber irgendwie werde ich wohl trotz wahrer Hingabe zu Joanne K. Rowlings Kultbuchreihe nie ein echter Fan der “Phantastischen Tierwesen” werden. Das macht auch die Fortsetzung nicht zu einem schlechten Film, aber irgendwie doch nur zu einem Anhängsel, etwas leichtem Fanservice, der aber leider nicht mehr die gleiche Magie versprüht wie die Originalreihe. Weiterlesen

“Phantastische Tierwesen” – Neues aus dem Potter-Universum!

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Eigentlich war “Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind” nur ein kleines Handbuch, dass zu Zeiten des Potterhypes nebenbei veröffentlicht wurde und auch mehr ein Sachbuch war. Doch Autorin Joanne K. Rowling und Regisseur David Yates nutzten die Chance, aus der Idee ein komplett neues Franchise zu machen, das nicht nur Potterfans wieder in die Kinos ziehen sollte, sondern auch neue Anhänger finden sollte. Doch die neue Reihe startet nicht wirklich durchdacht und weckt bei mir noch nicht die Vorfreude auf die Fortsetzungen, wie es damals bei den Büchern und Filmen von Harry Potter war. Weiterlesen

“The Danish Girl” – Eddie Redmayne als Frau im Mann!

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In Zeiten, wo Geschlechtsumwandlungen keine Besonderheit mehr darstellen, ist es interessant, sich dem Beginn der Zeit zu widmen, als zum ersten Mal wissenschaftlich erforscht wurde, warum sich Menschen so fühlen, als wären sie mit dem falschen Geschlecht geboren und wie man operativ helfen kann. “The Danish Girl” widmet sich dafür dem dänischen Landschaftsmaler Einar Wegener, dessen Wandel zur Frau wirklich beeindruckend von Eddie Redmayne verkörpert wird. Auch wenn er trotz Nominierung dieses Jahr bei den Oscars leer ausging, konnte Alicia Vikander völlig verdient ihren Oscar als beste Nebendarstellerin für ihre Rolle als Wegeners Ehefrau in Empfang nehmen. Weiterlesen

“Jupiter Ascending” – Bunter, überladener SciFi-Blödsinn!

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Einst haben die Wachowski-Geschwister “Matrix” erschaffen, bis heute ein cineastischer Meilenstein. Die beiden Fortsetzungen waren auch noch sehenswert, doch ab da kam nichts Spannendes mehr. Umso mehr ließen die bunten Trailer von “Jupiter Ascending” auf actiongeladenes und optisch beeindruckendes Popcornkino hoffen, doch das Ergebnis ist einfach nur enttäuschend. Klar, Action und bunte Spezialeffekte gibt es genug, aber die Handlung dazwischen und das ganze Setting sind so sinnentlehrt, dass sich dann wohl auch Mila Kunis, Channing Tatum, Sean Bean und der unlängst mit dem Oscar prämierte Eddie Redmayne dachten, sie müssten schauspielerisch auch nicht mehr als ein Armutszeugnis abliefern. Weiterlesen

Oscar 2015 – Die Gewinner!

Und wieder ist eine Oscarverleihung vorbei und die begehrten Trophäen sind übergeben worden. Von wirklich großen Gewinnern kann eigentlich keiner reden, zwar haben “Birdman” und “Grand Budapest Hotel” jeweils vier Oscars abgegriffen, waren aber auch jeweils für neun nominiert. Auch “Boyhood”, “American Sniper” und “The Imitation Game” konnten trotz zahlreicher Nominierungen nur jeweils einen Oscar für sich ergattern. Eddie Redmayne und Julianne Moore wurden beste Hauptdarsteller, auch hier keine besonderen Überraschungen. Die Verleihung ist vorbei, die Reihe der gelungenen Filme hat sich gegenseitig ausgestochen und “Birdman” ist unterm Strich der Gewinner.

Hier alle Nominierten und Gewinner in der Übersicht: Weiterlesen

“Die Entdeckung der Unendlichkeit” – Gut, aber zu vereinfacht

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„The Theory of Everything“ ist ein Film von James Marsh über das Leben von Stephen Hawking, wobei sein Privatleben und weniger sein Schaffen als herausragender Physiker im Mittelpunkt steht. Momentan erhält der Film durch die Oscar-Nominierung als bester Film und für seine Hauptdarsteller Freddy Redmayne als Stephen Hawking und Felicity Jones als seine Frau viel Aufmerksamkeit. Trotz guter bis hin zu faszinierender schauspielerischer Leistungen umschifft der Film zahlreiche Komplexitäten und ist daher weniger eindrücklich als erhofft. Weiterlesen

“Les Misérables” – Toll inszeniert, aber die Musik…

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Es ist nicht so, dass ich Musicals nicht mag, aber normalerweise prägt sich die Musik ein und reißt einen mit, hier wird fast drei Stunden am Stück gesungen und der Stil erinnert eher an “Sweeney Todd” als an “Hairspray“, das ist über diese Lauflänge dann doch sehr anstrengend. Allerdings beeindrucken Stars wie Hugh Jackman, Russel Crowe, Anne Hathaway und Amanda Seyfried mit ungeahnten Gesangstalenten und können auch schauspielerisch überzeugen. Der Film kommt zudem beeindruckend bildgewaltig daher, ohne die anstrengende Musik wäre er ein Geniestreich geworden. Weiterlesen

“My Week with Marilyn” – Gefühlvolles Monroe-Portrait

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Marilyn Monroe ist vielleicht eine der bekanntesten Schauspielerinnen aller Zeiten und dennoch auch ein Symbol für ein Opfer des Ruhms. Dieser Film widmet sich zwar nur einem sehr kurzen Auszug aus ihrem Leben und doch lässt er einen tief in Marilyns Psyche eintauchen, in eine emotionale Welt aus Begeisterung und Verzweiflung, großartig von Michelle Williams in Szene gesetzt. Perfekt trifft diesen Film ein abgegriffener, kitschiger Begriff: bezaubernd! Weiterlesen