“The King’s Speech” – Oscar-prämiertes Königsstottern!

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Fast jedes Jahr gibt es bei den Oscar-Verleihungen einen Abräumer, der jede Konkurrenz hinter sich lässt. In diesem Jahr ist das Tom Hoopers Geschichtsdrama mit Colin Firth, Helena Bonham-Carter und Geoffrey Rush in den Hauptrollen, der die Kategorien “Bester Film”, “Beste Regie”, “Bester Hauptdarsteller” und “Bestes Drehbuch” für sich entscheiden konnte. So ein Film wird jetzt natürlich besonders kritisch beäugt, aber das Drama kann gerade dank der emotionalen und wahren Geschichte und dem großartigen Spiel der Darsteller überzeugen. Dabei ist “The King’s Speech” vielleicht nicht viel würdiger als seine Konkurrenten, aber unverdient hat er den Oscar auch nicht erhalten. Weiterlesen

“Die Säulen der Erde” – Mittelalter-Intrigen in Serie

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Ken Follet schrieb mit „Die Säulen der Erde“ einen Bestseller, eine Verfilmung war da natürlich sehr wahrscheinlich. Aufgrund des Umfangs der Romanvorlage entschied sich der Autor allerdings, den Inhalt nicht für die große Leinwand zu produzieren, sondern als Mehrteiler fürs Fernsehen. Das hat der Verfilmung zwar mehr Laufzeit verschafft, allerdings auch die typische Optik einer TV-Verfilmung, die mit weniger Geld auskommen musste. Mit ein paar großen Namen wie Donald Sutherland und Ian McShane und einer Menge eher unbekannter Darsteller hat „Die Säulen der Erde“ ein paar Highlights, aber auch viele Längen zu bieten. Weiterlesen

“Alexander – The Final Cut” – Monumentales Desaster?

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Angesichts der unlängst von mir gesehenen “Final Cut”-Version von Oliver Stones Monumentalverfilmung des Lebens von Alexander dem Großen kommt hier eine kleine Klassiker-Rezension zu diesem Film, auch wenn er schon einige Jahre alt ist (2004). Kritiker und Massenpublikum sind sich weitläufig einig gewesen, dass dieser Film misslungen sei, auch finanziell war er ein Flop. Doch ist der Film wirklich so schlecht wie sein Ruf? Hat dieses Epos nicht auch Stärken und kann der völlig neugeschnittene und erweiterte “Final Cut” wieder einiges gutmachen? Weiterlesen

Lohnen sich TV-Filme wie “Die Grenze” oder “Die Mauer”?

Irgendwie hat es in den letzten Jahren immer wieder TV-Filme über die deutsche Geschichte gegeben, z.B. “Die Mauer”, “Der Tunnel”, “Das Wunder von Lengede”, “Die Luftbrücke” oder aktuell auf Sat.1 “Die Grenze”. Ich kann nicht mal genau sagen, was mich bisher davon abgehalten hat, diese zu schauen, vielleicht der gruselige Effekt, dass nahezu immer Heino Ferch in der Hauptrolle zu sehen ist, aber irgendwie bin ich jetzt doch neugierig geworden. Gibt es da welche, die ihr empfehlen oder auf jeden Fall nicht empfehlen könnt? Schaut jemand aktuell “Die Grenze” und taugt der was?

“Der letzte Sommer der DDR” – Spiegel-TV-Doku

Mir fiel vor kurzer Zeit die DVD-Box “Der letzte Sommer der DDR” von dctp in die Hände und da ich ein großer Spiegel-TV-Fan bin, musste ich mir das natürlich mal anschauen. Die vier DVDs sind vollgepackt mit Dokumentationen und originalen TV-Dokumenten aus der Wendezeit 1989/1990. Kaum zu glauben, dass wir nun schon 20 Jahre wieder ein ganzes Deutschland sind. Betrachtet man alleine die Nachrichten aus der Wendezeit, so ist es (zumindest für mich) zwar eine blasse Erinnerung aus der Vorzeit, aber irgendwie auch wie aus einer anderen Welt. Ich hatte die ganzen Ereignisse zwar noch im Kopf, aber ich muss zugeben, dass diese Doku zumindest die Reihenfolge der Ereignisse bei mir wieder ein wenig geordnet hat. Ein schönes Stück Zeitgeschichte auf gewohnt hohem Niveau. Wer sich für deutsche Geschichte interessiert, der sollte hier zuschlagen.

“Year One – Aller Anfang ist schwer” – Muss nicht sein…

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Dass ich spätestens seit “School of Rock” ein großer Fan von Jack Black bin, ist sicher kein großes Geheimnis, also war es klar, dass ich “Year One” auf jeden Fall eine Chance geben musste, auch wenn der Trailer nicht gerade einen Höhepunkt in der Karriere von Jack Black andeutete. Leider blieb es auch bei ein paar wenigen guten Lachern, der Rest war einfach platt und nicht wirklich originell. Auch Black spielte seinen Standard, ohne wirklich etwas Neues zu bieten. Weiterlesen

“Religulous” – Religion macht dumm!

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Natürlich muss man bei dieser Dokumentation mit US-Comedian Bill Maher genauso vorsichtig herangehen wie bei Michael Moore und doch trifft er mit seinem Thema einen sehr interessanten Nerv und eine Theorie, die ich ebenfalls vertreten kann: Es gibt auf der Welt keine größere Gefahr, als Menschen, die aufgrund ihrer Religion zu dummen Mitläufern werden, jeglichen Verstand über Bord werfen und am Ende anders denkende, fühlende oder handelnde Menschen trotz ihres von ihrer Religion eigentlich vorgegebenen Gleichberechtigungsgefühls diskriminieren, ausgrenzen oder sogar töten. Glaube kann Gutes bewirken, Religion hingegen oft nur Schlechtes! Weiterlesen

“Der Vorleser” – Altes Thema, neuer Ansatz

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Ich will auf keinen Fall das grauenhafte Thema des Holocausts herunterspielen, aber mir persönlich gibt es davon inzwischen zu viele Verfilmungen und jede wird gleich für einen Oscar nominiert, so dass man auch hier mal etwas kritischer an die Filme an sich abseits des Themas gehen sollte. “Der Vorleser” bietet da einen neuen Ansatz, hier wird der Schrecken in den Lagern nicht gezeigt, sondern nur auf Basis eines Gerichtsprozesses aufgegriffen. Die Handlung um die ehemalige Aufseherin Hannah Smitz, die eine Affäre mit einem 15-Jährigen beginnt, der sie dann während seines Jura-Studiums vor Gericht wiedersieht, ist sehr interessant und großartig gespielt. Weiterlesen