Der mit 100 Millionen Dollar bisher teuerste Netflix-Film wurde zwar in den ersten Tagen extrem oft aufgerufen, doch die Meinungen gehen sehr weit auseinander. Während Kritiker den Copfilm, der in einer alternativen Realität spielt, in der Menschen zusammen mit Fantasiewesen wie Orks, Elfen und Feen leben, fast durchweg durchfallen lassen, ist er bei den Zuschauern relativ beliebt. Woran liegt das? Grundsätzlich ist nicht nur das Szenario interessant, auch wurde die Parallelwelt sehr gut umgesetzt, sodass man schnell in die Handlung eintauchen kann. Die Handlung ist rasant und grundsätzlich auch spannend, zudem wird das Szenario dafür genutzt, um konkret auf Themen wie Rassismus, Korruption oder Konflikte zwischen den Gesellschaftsschichten einzugehen. Doch gerade da fangen die Probleme bereits an, denn diese Themen werden einem zu übertrieben unter die Nase gerieben, auf der anderen Seite werden die Orks durchweg als Ghettobrutalos dargestellt, was die Grundbotschaft fast schon lächerlich wirken lässt. Zudem werden die meisten Charaktere und ihre Intentionen überhaupt nicht näher erläutert, so wird der Film nach kurzer Zeit zu einer zwar rasanten Verfolgungsjagd, die auf den zweiten Blick aber doch recht konzeptlos daherkommt. Weiterlesen
Schlagwort: Independence Day
“Independence Day 2: Wiederkehr” – Überflüssiges Sequel!
1996 brachte Regisseur Roland Emmerich mit “Independence Day” einen der größten Blockbuster ins Kino, jetzt kommt nach zwanzig Jahren tatsächlich noch eine Fortsetzung des Alien-Spektakels. Wenn auch ohne Will Smith, so sind doch viele vertraute Gesichter wie Jeff Goldblum, Bill Pullman, Brent Spiner und Judd Hirsch wieder mit dabei. Ergänzt wird der neue Cast durch William Fichtner und zahlreiche Jungstars wie Liam Hemsworth, Maika Monroe, Joey King oder Jessie Usher. Grundsätzlich kommt die Fortsetzung aber nur als überdimensionierte Neuversion des Klassikers daher, zudem kann die neue Handlung nur teilweise überzeugen. Insgesamt kann man das Sequel zwar anschauen, aber wirklich brauchen tut man es nicht. Weiterlesen
“Darkest Hour” – Und wieder eine 08/15-Alien-Invasion!
Es ist schon seltsam, dass man in Hollywood immer wieder mal eine Alien-Invasion loslässt, von denen keine so wirklich gelingen will. Während “Attack The Block” sich selber nicht wirklich ernst nahm, erinnert dieser Film eher an “Skyline“, dessen Szenario auch nicht wirklich fesseln und überzeugen konnte. “Darkest Hour” verlegt die Handlung mal aus den USA weg nach Moskau und stellt die Aliens als Energiewesen dar, aber den Rest hat man schon mehrfach gesehen: Aliens greifen an, ein paar Leute überleben und suchen einen Treffpunkt und eine Möglichkeit, sich zu wehren. Auch Emile Hirsch und die mitunter recht bedrückende Atmosphäre können hier nichts retten. Weiterlesen
“Anonymus” – Emmerich entlarvt Shakespeare als Lügner!
Wenn der Name Roland Emmerich draufsteht, erwartet man eine Action- und Effektorgie, unter der meistens die ganze Erde leiden muss, doch statt eines erneuten Weltuntergangsszenarios ist Emmerichs neuer Film ein Kostümschinken, der zur Zeit William Shakespeares spielt und der weit verbreiteten Verschwörungstheorie folgt, Shakespeare habe seine Werke gar nicht selber geschrieben. Allerdings versucht der Film, zu viele Handlungsstränge zu verknüpfen und entfernt sich oft sehr vom eigentlichen Thema Shakespeare, dass der Film leider oft etwas verworren und langatmig daher kommt. Weiterlesen
Zwei neue “Independence Day”-Filme mit Will Smith?
Roland Emmerich setzt nach “2012” seine Weltzerstörungen fort, dieses Mal greift er auf ein Konzept zurück, das bereits großartig funktioniert hat. Dabei will er die Aliens gleich doppelt auf die Menschheit los lassen, denn er plant gleich zwei Fortsetzungen seines Filmklassikers “Independence Day”, die hintereinander gedreht werden sollen. Offensichtlich ist auch Will Smith wieder mit dabei, eine offizielle Erklärung gibt es allerdings noch nicht. Für Smith könnte vorher allerdings noch eine weitere Rückkehr im Kampf gegen böse Außerirdische drin sein, denn auch “Men in Black 3” ist weiterhin im Gespräch und könnte sogar noch vor “ID4-2” und “ID4-3” gedreht werden.
Quelle: /Film
“2012” – Weltuntergang à la Emmerich
Roland Emmerich inszeniert erneut eine Zerstörungsorgie. Ob in “Independence Day”, “Godzilla” oder “The Day after Tomorrow”, Emmerich liebt pompöses Hollywood-Spektakel und nach dem in jeder Hinsicht versagenden “10.000 B.C.” hat er nun anscheinend beschlossen, ein Katastrophen-Best-Of seiner Filme zu inszenieren. Mit allen Schwächen, die er seit jeher hat und die eher schlimmer als besser werden; allem voran ein schlechtes Drehbuch mit Kitsch und dürftigen Dialogen. Wer einzig und alleine Weltuntergangsaction sehen will und die Gedanken an Logik verdrängen kann, wird optisch allerdings gut bedient. Weiterlesen
Emmerich verfilmt das Ende des Mayakalenders: “2012”
“Es ist wieder einmal Zeit für einen Katastrophenfilm”, dachte sich anscheinend der wohl bekannteste deutsche Hollywood-Regisseur Roland Emmerich, der in diesem Genre anscheinend seine Berufung gefunden hat. Ausgesucht hat er sich den Science-Fiction-Roman “2012”, der auf dem berühmten Ende des Mayakalenders basiert. Dieses Datum wurde schon oft in Filmen oder Serien für das Ende der Welt gesetzt (z.B. “Akte X”), nun bringt Emmerich bereits 2009 einen Film über dieses Katastrophenszenario in die Kinos. Weiterlesen