“Aquaman” – DC-Wassermann macht auf Marvel!

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Eigentlich hatte DC eine ähnliches Kino-Universum wie Marvel schaffen wollen, doch der düstere Stil mit dem finalen Tiefpunkt “Justice League” erzielte keineswegs den gewünschten Erfolg. Nachdem ausgerechnet “Wonder Woman” der erste Lichtblick wurde, wollte man bei “Aquaman” auch einen anderen Weg einschlagen. So kommt der Wassermann aus Atlantis bunt und actionreich daher, immer mit einem coolen Spruch auf den Lippen und viel Platz für Situationskomik. Kommt einem bekannt vor? Stimmt! Irgendwie nähert sich DC mit diesem Film extrem nah an das MCU an, was einerseits dafür sorgt, dass der Film deutlich mehr Unterhaltungspotential bietet, andererseits verliert DC damit das letzte Potential, etwas eigenes zu erschaffen. So macht “Aquaman” zwar unterm Strich deutlich mehr Spaß und bietet nette Unterwasser-Action und coole Meereswesen, aber irgendwie schafft es auch dieser Film nicht, dass einem der Held nicht mehr egal ist. “Aquaman” plätschert bunt vorbei, nimmt einen nett mit und ist danach genauso schnell wieder vergessen. Weiterlesen

Kurz kritisiert 20: Von Psychologie, Polka und Prügeln

Dann holen wir doch mal wieder eine Reihe von Filmen nach, die für eine komplette Review nicht gereicht haben, aber trotzdem nicht unerwähnt bleiben sollten. Dieses Mal gibt es Kurzkritiken zu den Filmen “Professor Marston And The Wonder Woman”, “The Limehouse Golem”, “The Polka King”, “Sie nannten ihn Spencer”, “Colossal”, “Once Upon A Time In Venice”, “Happy Deathday”, “Paddington 2” und “Sharknado 5: Global Swarming”. Weiterlesen

“Justice League” – Erwartungsgemäß enttäuschend!

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Ok, nachdem “Wonder Woman” tatsächlich Spaß gemacht hat und nicht dem pathostriefenden, effektüberladenen Stil von Zack Snyders “Man of Steel” und “Batman v Superman” gefolgt ist, musste man dem vorprogrammierten Rohrkrepierer “Justice League” immerhin eine Chance geben, obwohl wieder der Name Zack Snyder auf dem Regiestuhl stand. Erwartungsgemäß banal, langweilig und wieder viel zu düster kam dann aber auch dieses “Avengers”-Gegenstück von DC daher. Offensichtlich hat auch Joss Wheadon nicht mehr viel retten können, der den Regieposten übernahm, als Snyder aus traurigen familiären Gründen aussteigen musste. Warum es jetzt überall heißt, der Film würde mal etwas lockerer daher kommen und sich viele Fans (unfassbarerweise) sogar noch einen Director’s Cut von Zack Snyder wünschen, will sich mir nun gar nicht mehr erschließen. Die wenigen, nicht wirklich lustigen Sprüche gleichen den wieder total übertrieben düsteren Ton des Films kein Stück aus. DC zeigt hier leider erneut, dass man mit Superhelden ohne Charakter und Identifikationsbezug eben nicht wirklich unterhaltsam die Welt retten kann. Weiterlesen

“Conan” – Bumm, bumm, Barbaren!

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Ich habe den originalen “Conan” mit Arnold Schwarzenegger lange nicht gesehen, aber als Fantasyfilm war der damals gar nicht so schlecht, meine ich mich zu erinnern. Dass man von diesem Remake allerdings nichts erwarten konnte, war wohl immer klar, denn mit einem so unglaublichen Unsympath wie Jason Momoa in der Hauptrolle kann man Arnie sicher nicht ersetzen. Also hat man erst gar nicht versucht, sich mit dem Original zu messen, nahm eben genannten Unsympathen, ein paar hölzerne Dialoge (“Ich habe ein Anrecht auf dich! – “Welches Anrecht?” – “Das Anrecht des Todes!”), eine peinliche Story, jede Menge Hauen und Töten und fertig. Die beste Figur macht da noch Rose McGowan als fiese Bösewichtstochter, aber auch Ron Perlman kann den Film nicht bereichern. Absoluter Stumpfsinn in Perfektion – aber überrascht hat einen das nicht, oder? Weiterlesen

“Game of Thrones: Staffel 1” – HBO lässt den Winter nahen!

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Mit “Game of Thrones” hat HBO nach “Deadwood” und “Rom” endlich eine neue gelungene Big-Budget-Kostüm-Kurzserie auf die Beine gestellt. Und wie hätte man die erfolgreiche Fantasy-Buchreihe “Das Lied von Eis und Feuer” von George R. R. Martin besser adaptieren können? Schließlich kommen im mittelalterlich anmutenden Westeros zwar auch ein paar übernatürliche Elemente vor, ansonsten hat sie aber mit dem bunten Fantasy-Klischee nichts zu tun, sondern richtet sich nicht zuletzt durch Sex, Gewalt und Glaubwürdigkeitsanspruch eindeutig an Erwachsene. Weiterlesen