Brian Wilson gilt als eins der größten Genies in der Musikwelt und doch kennt die Masse nur die Surfsongs der “Beach Boys”. Ich bin mit der Musik der Band groß geworden und war schon enttäuscht, dass der Film hier fast nirgendwo in die Kinos kam. Wer mit Brian Wilson, seiner Musik und seiner Lebensgeschichte vertraut ist, kann bei diesem Film nichts falsch machen, aber der Film ist generell sehr sehenswert, nicht zuletzt dank der großartigen Darstellung von Paul Dano und John Cusack, die Wilson in zwei seiner wichtigsten Lebensphasen zeigen und den schmalen Grat zwischen Genie und Wahnsinn wirklich toll rüberbringen. Weiterlesen
Schlagwort: John Cusack
Kurz kritisiert, Vol. 10: Von Reisen und anderen Abenteuern!
Und wieder widme ich mich kurz ein paar Filmen, die mir in den letzten Monaten entgangen sind oder es gar nicht erst zu uns ins Kino geschafft haben, in den meisten Fällen durchaus zurecht. Wirklich überzeugen kann von den Filmen “Hectors Reise“, “Northmen“, “Bernie“, “Left Behind“, “Outcast“, “Maps To The Stars” und “Die Pinguine aus Madagascar” nämlich leider keiner so richtig. Weiterlesen
“Grand Piano” – Musikalischer “Nicht auflegen!”-Abklatsch
“Grand Piano” ist eigentlich wie “Speed” oder “Nicht auflegen!”, nur am Klavier. Die Grundidee ist für einen spannenden Thriller nicht die schlechteste Ausgangslage, und in der Tat wird der spanische Film von Eugenio Mira in seiner kurzen Laufzeit nicht öde. Der Film ist außerdem toll visualisiert, bietet famose musikalische Untermalung und auch Elijah Wood überzeugt als virtuoser Klavierspieler. Leider sind die Handlungsknotenpunkte derart doof, dass der Film trotz inszenatorischer Klasse irgendwo in den B-Movie-Bereich abrutscht. Weiterlesen
“The Raven” – Spannender Thriller um Edgar Allan Poe!
Und wieder ein Film, dem das Kinodasein bei uns verweigert wurde und der direkt auf DVD und Blu-ray erschienen ist, obwohl man eigentlich eine gewisse Erwartungshaltung hatte. Und “The Raven” hätte man tatsächlich eine Chance geben können, im Stil von “From Hell” bietet der Film eine spannende Geschichte, die originell den Charakter Edgar Allan Poe und seine düsteren Erzählungen zu einem morbiden Kriminalfall verbindet. Der ist zwar mitunter nichts für schwache Nerven, dafür aber bis zum Schluss spannend und unterhaltsam. Neben der Story und der düsteren Optik punktet der Film natürlich auch mit Hauptdarsteller John Cusack. Weiterlesen
“2012” – Weltuntergang à la Emmerich
Roland Emmerich inszeniert erneut eine Zerstörungsorgie. Ob in “Independence Day”, “Godzilla” oder “The Day after Tomorrow”, Emmerich liebt pompöses Hollywood-Spektakel und nach dem in jeder Hinsicht versagenden “10.000 B.C.” hat er nun anscheinend beschlossen, ein Katastrophen-Best-Of seiner Filme zu inszenieren. Mit allen Schwächen, die er seit jeher hat und die eher schlimmer als besser werden; allem voran ein schlechtes Drehbuch mit Kitsch und dürftigen Dialogen. Wer einzig und alleine Weltuntergangsaction sehen will und die Gedanken an Logik verdrängen kann, wird optisch allerdings gut bedient. Weiterlesen
Emmerich verfilmt das Ende des Mayakalenders: “2012”
“Es ist wieder einmal Zeit für einen Katastrophenfilm”, dachte sich anscheinend der wohl bekannteste deutsche Hollywood-Regisseur Roland Emmerich, der in diesem Genre anscheinend seine Berufung gefunden hat. Ausgesucht hat er sich den Science-Fiction-Roman “2012”, der auf dem berühmten Ende des Mayakalenders basiert. Dieses Datum wurde schon oft in Filmen oder Serien für das Ende der Welt gesetzt (z.B. “Akte X”), nun bringt Emmerich bereits 2009 einen Film über dieses Katastrophenszenario in die Kinos. Weiterlesen
“Zimmer 1408” – Spannung vom Feinsten!
Man mag von Stephen King halten, was man will, aber dass seine Dramen wie “The Green Mile”, “Stand By Me” oder “Die Verurteilten” wirklich gelungen sind, wird wohl kaum jemand beschreiten. “Zimmer 1408” basiert mal wieder auf einer Kurzgeschichte von King und auch, wenn es sich wieder um eine Horrorgeschichte handelt, fällt der Grusel hier viel subtiler aus… Weiterlesen