“Alles Geld der Welt” – Besser ohne Kevin Spacey!

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Der Film über die Entführung des Enkels von Öltycoon Paul Getty geriet in erster Linie in die Schlagzeilen, weil sich Regisseur Ridley Scott nach den Vorwürfen der sexuellen Belästung bei Kevin Spacey tatsächlich dafür entschied, seinen bereits fertig gedrehten Film zu überarbeiten und alle Szenen mit Spacey neu zu drehen und den Schauspieler durch Christopher Plummer zu ersetzen. Dieser ist eine so gute Besetzung für den arroganten aber auch erhabenen Getty, dass Spacey niemals so gut hätte sein können. Ein Geniestreich ist der Film trotzdem nicht geworden, aber nicht zuletzt dank Plummer, Michelle Williams und Mark Wahlberg durchaus unterhaltsam. Scott schafft es tatsächlich, die zentrale Entführung des Getty-Enkels in den Schatten eines ganz anderen Themas zu stellen, nämlich dem Verhalten von Menschen, die so reich sind, dass jeder Gedanke und auch jede persönliche Entscheidung mit materiellem Kalkül und dem Fokus auf den eigenen Vorteil gefällt wird. Christopher Plummer schafft dabei das Kunststück, den Millardär trotz seiner unfassbaren Reaktionen einen Stolz einzuverleiben, dass man tatsächlich zwischen Verachtung und Respekt zu schwanken beginnt. Weiterlesen

“Baby Driver” – Schnell, spannend und unterhaltsam!

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Edgar Wright ist bisher in erster Linie für rasante Komödien wie “Shaun of the Dead”, “Hot Fuzz”, “The World’s End” oder “Scott Pilgrim” bekannt gewesen, sein neuer Gaunerfilm “Baby Driver” kommt zwar etwas ernster, dafür aber noch rasanter daher. Die Verfolgungsjagden sind das eine, was aber auch hier wieder bestens funktioniert, sind die leicht überzeichneten Charaktere. Hauptdarsteller Ansel Elgort kann hier zwar überzeugen, muss aber den Kürzeren ziehen bei einem fiesen Kevin Spacey und einem wirklich durchgeknallten Jamie Foxx. Doch auch Lily James, Jon Bernthal, Eiza Gonzalez und Jon Hamm machen ihre Sache gut. “Baby Driver” verknüpft gekonnt bekannte Elemente aus Auto- und Gaunerfilmen zu einem abgedrehten Actionfilm, der trotz seines bitteren Untertons natürlich auch den ein oder anderen Moment zum Schmunzeln bietet. Weiterlesen

Kurz kritisiert 17: Von Agenten, Castings und Beamten

Hier kommen wieder ein paar Kurzreviews zu einigen Filmen, die ich zwischendurch noch schauen konnte und die immerhin kurz erwähnt werden sollten. Heute sind die Filme “Allied – Vertraute Fremde”, “Shut In”, “Sing”, “Kubo – Der tapfere Samurai”, “Conni & Co”, “Der Vollposten”, “Elvis & Nixon” und “Die Schöne und das Biest” mit dabei. Weiterlesen

Kurz kritisiert, Vol. 5: Von Robotern, Gangstern und Pflanzen!

paureview4Wieder einmal sind ein paar Filme liegen geblieben, gerade aus dem Kinojahr 2012, die wenigstens kurz Erwähnung finden sollten, daher habe ich diese Rubrik mal wieder hervorgeholt. Dieses Mal widme ich mich “Best Exotic Marigold Hotel“, “Ruby Sparks – Meine fabelhafte Freundin“, “Back in the Game“, “Killing Them Softly“, “Robot & Frank“, “Recount“, “Der kleine Horrorladen (Director’s Cut)“, “Gone Baby Gone“, “The Town – Stadt ohne Gnade” und “REC 3: Genesis“. Weiterlesen

“Game Change – Der Sarah-Palin-Effekt” – Grandios!

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Gerade der US-Sender HBO kann immer wieder mit tollen Mini-Serien und TV-Filmen punkten, die hierzulande überhaupt nicht ausgestrahlt werden und über die man oft nur bei den “Golden Globes” stolpert. Neben dem großartigen TV-Film “Recount” mit Kevin Spacey aus dem Jahre 2008, der sich dem Auszählungsdrama der Wählerstimmen bei der Bush/Gore-Wahl im Jahre 2000 unglaublich spannend und interessant widmet, kann auch “Game Change” von 2012 beeindrucken. Die HBO-Produktion widmet sich dem US-Wahlkampf 2008 zwischen McCain und Obama mit dem Focus auf der Vizekandidatin der Republikaner Sarah Palin, mit Stars wie Julianne Moore, Woody Harrelson und Ed Harris prominent und wirklich großartig besetzt. Weiterlesen

“Der große Crash – Margin Call” – Finanzkrise im Kino!

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Die Auswirkungen der letzten Finanzkrise hat sich jeder mehr oder weniger zu spüren bekommen, auch wenn es dem Normalbürger natürlich schwerfällt, wirklich zu verstehen, was in der Bankenwelt damals wirklich passiert ist. Wer ohne Vorkenntnisse in diesen Film geht, ist hinterher allerdings auch nicht viel schlauer, hat aber einen schockierenden Einblick in die rücksichtslose Welt der oberen Bankenetagen bekommen. Ein kleiner Film mit großem Staraufgebot und doch aufgrund inhaltlich schwerer Kost sicher nichts für jeden. Weiterlesen

“Moon” – Sam Rockwell (nicht ganz) allein auf dem Mond

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Science-fiction-Filme müssen keine außerirdischen Kreaturen oder wilde Raumschiffschlachten bieten, um überzeugen zu können, es gibt immer wieder kleine, unscheinbare Filme, die mit ihrer tiefgehenden Story einiges mehr vermitteln können. David Bowies Sohn Duncan Jones bringt mit “Moon” sein Regiedebüt auf die Kinoleinwand und Sam Rockwell, eher für lustige Rollen bekannt, kann hier gleich mehrfach und nahezu im Alleingang beweisen, was er wirkich drauf hat. “Moon” besticht durch seine Ruhe und die Fragen, die er aufwirft, großartig durch das Schauspiel von Sam Rockwell umgesetzt. Weiterlesen

“Männer, die auf Ziegen starren” – Clooney, der Militär-Jedi

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Wenn Filme einen solchen verrückten Namen und dann noch Namen wie George Clooney, Jeff Bridges, Kevin Spacey und Ewan McGregor zu bieten haben, dann wird man doch schon neugierig. Und in diesem Fall absolut nicht enttäuscht, die Militärsatire macht vom Anfang bis zum Ende tierisch Spaß und bietet jede Menge abwechslungsreicher Unterhaltung, was nicht nur der sehr speziellen Story, sondern gerade auch den grandios spielenden Darstellern zu verdanken ist. Weiterlesen