“Men in Black: International” – Lieber aus dem Gehirn blitzdingsen!

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Der erste Film der “Men in Black” mit Will Smith und Tommy Lee Jones von 1997 war ein Geniestreich, doch die Fortsetzung von 2002 ging voll in die Hose. Als man dann aber weitere zehn Jahre später mit “Men in Black 3” einen gelungenen, dritten Versuch startete, wurde jeder eines besseren belehrt, der das Franchise schon abgeschrieben hatte. Nachdem lange Zeit ein Crossover mit “21 Jump Street” im Gespräch war, entschied man sich jetzt lieber für eine Fortsetzung mit neuen Darstellern. Das klappt aber irgendwie überhaupt nicht. Trotz der prominenten Neuzugänge Chris Hemsworth, Tessa Thompson, Liam Neeson, Rafe Spall und Rebecca Ferguson schafft es der Film überhaupt nicht, Spannung aufzubauen oder Charme zu vermitteln. Auch der Humor kommt nicht in Gange und wirklich originelle neue Ideen hat “Men in Black 4” auch nicht zu bieten. Einzig Tessa Thompson macht ihre Sache wirklich gut, trotzdem lohnt sich der Film gerade für Fans der alten Filme nicht wirklich. Kann man schauen, muss man aber nicht. Weiterlesen

Kurz kritisiert 23: Von Wölfen, Monstern und Gaunern

Während die letzten Stunden des Jahres 2018 ablaufen und sich draußen die Leute langsam warmböllern, mache ich mich an einen letzten großen Rundumschlag mit vielen Filmen aus dem Filmjahr 2018, zu denen ich kurz vor der FlimmerWAHL 2018 noch ein paar Worte loswerden möchte. Dabei sind “Mogli”, “Bird Box”, “Die Legende von Buster Scruggs”, “Bad Times at the El Royale”, “Operation Overlord”, “Der Nussknacker und die vier Reiche”, “Fünf Freunde im Tal der Dinosaurier”, “Gänsehaut 2”, “Mandy”, “Slender Man”, “Papillon”, “Alpha” und “Mein Name ist Somebody”. Weiterlesen

“The Commuter” – Liam Neeson wieder voll in Action!

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Da dachte man nach “Silence” und “The Secret Man” doch schon für einen kurzen Moment, Liam Neeson würde endlich wieder ins Charakterfach zurückwechseln und den immer gleichen Charakter des Familienvaters, der zum Wohle seiner Familie seine Talente im Töten auspackt und Verbrecher unschädlich macht, endlich hinter sich lassen. “The Commuter” kommt zwar etwas entspannter daher als “96 Hours”, “Run All Night” oder “Non-Stop”, aber unterm Strich ist es eigentlich die gleiche Meterware. Der Film ist zwar größtenteils ganz spannend, aber eben doch Action-Massenware mit einem Neeson auf seinem typischen Killer-Level. Da er hier aber ein Ex-Cop ist, soll er sich eher aufs Kombinieren als aufs Töten konzentrieren, Leichen und Prügeleien gibt es aber trotzdem genug. Wer Lust auf einen “Liam-Neeson-Actionfilm” hat, der kann auch “The Commuter” sehen. Wer etwas Originelles sehen will, hat sicher schon vorher geahnt, dass er das hier nicht finden wird. Weiterlesen

“The Secret Man” – Liam Neeson als Watergate-Informant “Deep Throat”

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Die Watergate-Affäre 1972, die letztendlich zum Rücktritt des damaligen US-Präsidenten Richard Nixon führte, ist ein interessantes Kapitel der US-Geschichte. Letztendlich konnte das Mitwirken des Präsidenten damals nur durch einen Informanten innerhalb des FBIs, der der Presse geheime Informationen preisgab, öffentlich gemacht werden. Dass dahinter Mark Felt, einer der wichtigsten Männer im FBI steckte, wurde erst 2005, kurz vor dessen Tod, bestätigt. “The Secret Man” widmet sich dem FBI-Urgestein, toll gespielt von einem mal nicht wild um sich ballernden Liam Neeson, in der Phase nach dem Tod von J. Edgar Hoover und während der Watergate-Affäre, bietet aber auch Einblicke in die Vergangenheit des Mannes, der über dreißig Jahre direkt unter Hoover das FBI mit dominierte. Der Film stellt die damaligen Ereignisse sehr interessant und mal aus einer anderen Perspektive dar und bietet so auch einen Einblick in die Beweggründe des eigentlich absolut dem FBI verschworenen Mannes, der durch sein Handeln letztendlich die US-Regierung stürzte. Weiterlesen

“Silence” – Scorsese schickt Andrew Garfield nach Japan

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Religion war in der Geschichte oft der Auslöser für Gewalttaten, so auch im Japan des 17. Jahrhunderts, als Tausende Christen von der japanischen Regierung verfolgt und brutal getötet wurden. In dieser Zeit folgt Regisseur Martin Scorsese auf Basis einer wahren Geschichte zwei portugiesischen Priestern, deren Glaube in der feindlichen Umgebung auf so manche Probe gestellt wird. Neben einer großartigen Leistung der Stars Andrew Garfield, Adam Driver und Liam Neeson bietet “Silence” wirklich beeindruckende Bilder und regt zum Nachdenken über die Auslegung der unterschiedlichen Glaubensgrundsätze an. Der Film ist voller Bitterkeit und lässt einen mit seinem Hauptdarsteller leiden, aber trotzdem immer mit der Frage im Hinterkopf, ob dessen unerschütterlicher Glaube wirklich zum Guten führt. Weiterlesen

“Sieben Minuten nach Mitternacht” – Bildgewaltiges Drama!

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Es gibt immer wieder Filme, die einen umhauen und von einer völlig unerwarteten Seite treffen als erwartet. Dass “Sieben Minuten nach Mitternacht” trotz des offensichtlichen Monsterhorrors kein typischer Horrorfilm werden würde, war vielleicht absehbar, was für ein tiefsinniges, emotionales und gleichzeitig optisch und akustisch wirklich beeindruckendes Drama dahinter verstecken würde, hatte ich nicht erwartet. Trotz grandioser Darbietungen von Sigourney Weaver und Felicity Jones steckt Nachwuchsstar Lewis MacDougall alle in die Tasche. Ein echt empfehlenswerter Geheimtipp! Weiterlesen

“Run All Night” – Liam Neeson auf neuem Killertrip!

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Egal, ob die “Taken“-Reihe, “Non-Stop” oder “The Grey” – Liam Neeson ist in den letzten Jahren fast ausschließlich als tötende Ein-Mann-Armee unterwegs. “Run All Night” ist da keine Ausnahme, wieder ist er mit unglaublichen Killerfähigkeiten ausgestattet, um seine Familie zu retten. Dass “Run All Night” trotzdem in Ordnung ist, liegt in erster Linie am Zusammenspiel mit Ed Harris, Joel Kinnaman und Vincent D’Onofrio. Der Film ist so etwas spannender und facettenreicher als ein neuer müder “Taken”-Aufguss. Würde man Liam Neeson nicht gerne mal wieder in anderer Form sehen, wäre “Run All Night” aber dennoch ein solider, unterhaltsamer Actionthriller. Weiterlesen

“Ted 2” – Doch noch einigermaßen lustig!

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Der Humor von Seth MacFarlane ist gewöhnungsbedürftig, ich liebe “Family Guy“, fand “Ted” einfach brüllend komisch, konnte aber über “A Million Ways To Die In The West” nicht wirklich lachen. Nach den ersten Trailern von “Ted 2” hatte ich das auch von dieser Fortsetzung erwartet, doch die kann noch gut unterhalten, auch wenn sie deutlich hinter dem ersten Teil zurückbleibt. Auch hier sollte man natürlich kein Niveau oder intelligente Gags erwarten, aber den Fehler macht wohl auch keiner. Weiterlesen