“Men in Black: International” – Lieber aus dem Gehirn blitzdingsen!

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Der erste Film der “Men in Black” mit Will Smith und Tommy Lee Jones von 1997 war ein Geniestreich, doch die Fortsetzung von 2002 ging voll in die Hose. Als man dann aber weitere zehn Jahre später mit “Men in Black 3” einen gelungenen, dritten Versuch startete, wurde jeder eines besseren belehrt, der das Franchise schon abgeschrieben hatte. Nachdem lange Zeit ein Crossover mit “21 Jump Street” im Gespräch war, entschied man sich jetzt lieber für eine Fortsetzung mit neuen Darstellern. Das klappt aber irgendwie überhaupt nicht. Trotz der prominenten Neuzugänge Chris Hemsworth, Tessa Thompson, Liam Neeson, Rafe Spall und Rebecca Ferguson schafft es der Film überhaupt nicht, Spannung aufzubauen oder Charme zu vermitteln. Auch der Humor kommt nicht in Gange und wirklich originelle neue Ideen hat “Men in Black 4” auch nicht zu bieten. Einzig Tessa Thompson macht ihre Sache wirklich gut, trotzdem lohnt sich der Film gerade für Fans der alten Filme nicht wirklich. Kann man schauen, muss man aber nicht. Weiterlesen

“Auslöschung” – Großartiger, intelligenter SciFi-Horror!

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Regisseur Alex Garland hat schon mit seinem Regiedebut “Ex Machina” gezeigt, dass man von ihm ganz besondere Filme erwarten kann. Das trifft auch auf sein neues Meisterwerk “Annihilation” zu, einen sehr ruhigen Science-Fiction-Film mit teilweise recht heftigen Horrorelementen und einer ganz eigenen Interpretation der Frage, wie eine Alieninvasion aussehen könnte. Der Film geht dabei ähnliche Wege wie “Arrival”, kommt aber mit seinem ganz eigenen optischen Stil und einer sehr interessanten Mischung aus Drama, Action und Horror daher. Bis vor wenigen Monaten galt der Film bereits als potentielles Kinohighlight, sodass man tatsächlich nicht verstehen kann, wieso der Filmverleih den Film letztendlich an Netflix verkaufte, wo der Film jetzt in Deutschland seine Premiere fand. Es ist schon erschreckend, wenn ein Film, der nicht der Norm entspricht und ganz offensichtlich Fragen offen lässt, um dem Zuschauer seinen eigenen Interpretationsspielraum zu lassen, als dem Publikum nicht zumutbar eingestuft wird. So kommt man zwar schon früh in den Genuss, den visuell und inhaltlich gelungenen Film mit einer großartigen Natalie Portman im Heimkino zu genießen, die beeindruckenden Bilder hätten aber sicher auch auf der Kinoleinwand eine gute Figur gemacht. Weiterlesen