Wie ihr sicher gemerkt habt, ist es auf dem FlimmerBLOG in den letzten Monaten immer ruhiger geworden. Da ich zuletzt eigentlich als einziger Autor noch aktiv war, aber mein Herzblut seit 2006 immer noch in diesem Blog steckt, konnte ich dem selbst auferlegten Druck, zu jedem gesehenen Film etwas zu schreiben, absolut nicht mehr nachkommen. Dieser Blog sollte uns vorrangig Spaß machen, aber als einsamer Kämpfer wurde er für mich dieses Jahr eher zur Belastung. Das soll nicht zwingend das Ende des FlimmerBLOGs sein, aber zumindest eine kleine Kapitulation meinerseits, da ich den Blog so wie bisher leider nicht mehr fortführen kann. Aber vielleicht ja in kompakterer Form.
Ich habe in den letzten Tagen mehrfach versucht, mich dem Berg von fast 40 Filmen und Serien, die ich dieses Jahr gesehen aber dazu noch nichts geschrieben habe, zu stellen, aber es ist einfach zu viel. Ich werde versuchen, die für mich wichtigsten Artikel in den nächsten Wochen noch zu schreiben, im nächsten Jahr aber wohl nur noch ab und zu aktiv werden, wenn ein Film oder eine Serie mich so erwischt, dass es mich in den Fingern juckt.
Danke an alle, die solange mitgelesen haben. Ich hoffe, ich habe hier und da dazu beitragen können, einen miesen Kinobesuch zu verhindern oder einen tollen Anreiz für einen Film oder eine Serie zu geben.
Moin,
vielen Dank für die Ehrlichkeit, wenngleich es natürlich schade ist.
Generell habe ich leider das Gefühl, das es vielen so geht – ich selbst hab aus anderen Gründen vor Jahren aufgegeben.
Eventell ist es eine Lösung nochmal “from scratch” zu denken, Twitter einzubinden oder Filmplattformen wie Letterboxd, die ja auch Leser und ggf. Kommentatoren ziehen. Hinzu kommt vielleicht den Anspruch des “Kenners” ein wenig herunterzuschrauben, weniger superlange Reviews mehr der nerdige Blick aufs Produkt, die versteckten Hinweise, die Empfehlungen die es eben nicht im Mainstream zu finden gibt.
Dazu noch ein Aufruf für Gastschreiber…
Viel Erfolg, Frohes Neues und Alles Gute!