“Men in Black: International” – Lieber aus dem Gehirn blitzdingsen!

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Der erste Film der “Men in Black” mit Will Smith und Tommy Lee Jones von 1997 war ein Geniestreich, doch die Fortsetzung von 2002 ging voll in die Hose. Als man dann aber weitere zehn Jahre später mit “Men in Black 3” einen gelungenen, dritten Versuch startete, wurde jeder eines besseren belehrt, der das Franchise schon abgeschrieben hatte. Nachdem lange Zeit ein Crossover mit “21 Jump Street” im Gespräch war, entschied man sich jetzt lieber für eine Fortsetzung mit neuen Darstellern. Das klappt aber irgendwie überhaupt nicht. Trotz der prominenten Neuzugänge Chris Hemsworth, Tessa Thompson, Liam Neeson, Rafe Spall und Rebecca Ferguson schafft es der Film überhaupt nicht, Spannung aufzubauen oder Charme zu vermitteln. Auch der Humor kommt nicht in Gange und wirklich originelle neue Ideen hat “Men in Black 4” auch nicht zu bieten. Einzig Tessa Thompson macht ihre Sache wirklich gut, trotzdem lohnt sich der Film gerade für Fans der alten Filme nicht wirklich. Kann man schauen, muss man aber nicht. Weiterlesen

BBC dreht “Krieg der Welten”-Dreiteiler im “Downton Abbey”-Setting

Die BBC plant eine weitere Verfilmung von H. G. Well’s Sci-Klassiker “Krieg der Welten” als Dreiteiler. Doch im Gegensatz zu den Verfilmungen, die es bisher gegeben hat, wird das Setting des Romans nicht verändert, d. h. die Miniserie spielt im England im Zeitalter Eduards VII. (zwischen 1901 bis 1914, also “Downton Abbey”-Zeit). Hauptdarsteller werden Eleanor Tomlinson and Rafe Spall (“Jurassic World 2”) sein, außerdem dabei sind Robert Carlyle and Rupert Graves. Es wird bereits seit April gedreht, eine Verföffentlichung noch 2018 wird angestrebt. Weiterlesen

Kurz kritisiert 22: Von Aliens, Geistern und Indianern

Auf geht’s zur nächsten Runde von Kurzkritiken zu Filmen, die auf jeden Fall kurz erwähnt werden sollten. Dieses Mal sind mit “Die Frau, die vorausgeht”, “Ocean’s 8”, “Isle of Dogs”, “Hotel Artemis”, “Extinction”, “Attraction”, “The First Purge”, “I Kill Giants”, “Ghost Stories”, “Game Night”, “Die kleine Hexe” und “Das kleine Gespenst” größtenteils Filme aus dem letzten halben Jahr dabei, die teilweise gar nicht in die Kinos gekommen sind. Weiterlesen

“Auslöschung” – Großartiger, intelligenter SciFi-Horror!

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Regisseur Alex Garland hat schon mit seinem Regiedebut “Ex Machina” gezeigt, dass man von ihm ganz besondere Filme erwarten kann. Das trifft auch auf sein neues Meisterwerk “Annihilation” zu, einen sehr ruhigen Science-Fiction-Film mit teilweise recht heftigen Horrorelementen und einer ganz eigenen Interpretation der Frage, wie eine Alieninvasion aussehen könnte. Der Film geht dabei ähnliche Wege wie “Arrival”, kommt aber mit seinem ganz eigenen optischen Stil und einer sehr interessanten Mischung aus Drama, Action und Horror daher. Bis vor wenigen Monaten galt der Film bereits als potentielles Kinohighlight, sodass man tatsächlich nicht verstehen kann, wieso der Filmverleih den Film letztendlich an Netflix verkaufte, wo der Film jetzt in Deutschland seine Premiere fand. Es ist schon erschreckend, wenn ein Film, der nicht der Norm entspricht und ganz offensichtlich Fragen offen lässt, um dem Zuschauer seinen eigenen Interpretationsspielraum zu lassen, als dem Publikum nicht zumutbar eingestuft wird. So kommt man zwar schon früh in den Genuss, den visuell und inhaltlich gelungenen Film mit einer großartigen Natalie Portman im Heimkino zu genießen, die beeindruckenden Bilder hätten aber sicher auch auf der Kinoleinwand eine gute Figur gemacht. Weiterlesen

“Valerian” – Kunterbuntes Science-Fiction-Abenteuer!

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Lange ist es her, dass Luc Besson für Meisterwerke wie “Léon – Der Profi” oder “Das fünfte Element” stand, zuletzt aber nur noch Rohrkrepierer wie “Lucy” auf die Leinwand brachte. Die Trailer zu “Valerian – Die Stadt der tausend Planeten” ließen wieder Hoffnung aufkommen, dass hier im SciFi-Bereich neue Maßstäbe gesetzt werden würden und Besson wieder zur alten Bestform auflaufen würde, schließlich hat man oft gehört, dass er sich mit der Verfilmung seiner Lieblings-Comicreihe, die auch für “Star Wars” hier und da Ideengeber war, einen Kindheitstraum erfüllt hat und schon seit Jahren an den Vorbereitungen gesessen hat. Das Ergebnis will leider hier und da einfach zu viel, doch unterhalten kann der Film auf jeden Fall. Die mit beeindruckenden Spezialeffekten grandios in Szene gesetzten Welten und Kreaturen alleine sind den Kinobesuch schon wert, die kurzweilige, kunterbunte Achterbahnfahrt mit zwei amüsanten Agenten im Weltraum macht aber auch Spaß. Ein neues Meisterwerk ist “Valerian” vermutlich nicht, aber trotzdem sehenswert. Weiterlesen

“Arrival” – Villeneuves linguistische Alien-Kontaktaufnahme

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Nach “Prisoners”, “Enemy” und “Sicario” ist Regisseur Denis Villeneuve klar einer der aktuell interessantesten Regisseure in Hollywood, umso gespannter war man auf “Arrival”. Ein weiteres Mal kann er mit atmospärischen Szenen und einer starken Visualität aufwarten und liefert einen guten Film ab, der leider noch besser sein könnte, aber den Kinogang dennoch wert ist. Die linguistische und sehr persönliche Herangehensweise an eine Alien-Invasion ist erfrischend und hat einige interessante Ideen parat, die den Kopf immer mehr zum Qualmen bringen. Weiterlesen

“Independence Day 2: Wiederkehr” – Überflüssiges Sequel!

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independenceday21996 brachte Regisseur Roland Emmerich mit “Independence Day” einen der größten Blockbuster ins Kino, jetzt kommt nach zwanzig Jahren tatsächlich noch eine Fortsetzung des Alien-Spektakels. Wenn auch ohne Will Smith, so sind doch viele vertraute Gesichter wie Jeff Goldblum, Bill Pullman, Brent Spiner und Judd Hirsch wieder mit dabei. Ergänzt wird der neue Cast durch William Fichtner und zahlreiche Jungstars wie Liam Hemsworth, Maika Monroe, Joey King oder Jessie Usher. Grundsätzlich kommt die Fortsetzung aber nur als überdimensionierte Neuversion des Klassikers daher, zudem kann die neue Handlung nur teilweise überzeugen. Insgesamt kann man das Sequel zwar anschauen, aber wirklich brauchen tut man es nicht. Weiterlesen

“10 Cloverfield Lane” – Netter, kleiner Horrorfilm!

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Schon der Titel ließ erwarten, dass Produzent J.J. Abrams wie schon bei “Cloverfield” ohne große Vorkenntnisse plötzlich einen interessanten und überraschenden Horrorfilm in die Kinos bringt. So hat auch der mit John Goodman und Mary Elizabeth Winstead gut besetzte Film durchaus seine Vorzüge, versucht auch nicht viel mehr als ein “kleiner” Film zu sein und punktet vor allem mit seiner Geschichte in der Geschichte, denn trotz Alieninvasion steht ein ganz anderer Plot im Mittelpunkt, der mit klaustrophobischer Atmosphäre und zwei wirklich gut spielenden Schauspielern punkten kann. Weiterlesen