“The Founder” – Michael Keaton klaut McDonald’s!


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Auch wenn McDonald’s heute immer noch den höchsten Bekanntheitsgrad bei den Fastfood-Ketten hat, so ist vielen wohl nicht klar, wie das Unternehmen in den 50ern mit seinem Erfolgsrezept derart expandieren konnte und vor allem, wer dahinter steckte. Interessanterweise nämlich gar nicht der, der heute den Ruhm dafür einsackt. Mal amüsant, mal bitter schildert “The Founder” die Geschichte von Ray Kroc, der aus einer fremden Idee ein weltweites Mega-Franchise machte. Michael Keaton ist in der Hauptrolle einfach großartig, aber auch die Nebendarsteller wie Nick Offerman, John Carroll Lynch, Laura Dern, Linda Cardellini oder Patrick Wilson sind hervorragend besetzt.

Inhalt

Cover The FounderRay Kroc (Michael Keaton) ist ein erfolgloser Vertreter, bis er zufällig über ein kleines Burger-Restaurant trifft, dessen Erfinder und Betreiber (Nick Offerman, John Carroll Lynch) ein revolutionäres Prinzip entwickelt haben, um ihren Gästen in Sekundenschnelle ihr zudem auch noch wirklich schmackhaftes Essen aushändigen zu können. Kroc sieht das riesige Expansionspotential, doch die Betreiber stellen sich zuerst quer. Nach einer vertraglichen Einigung legt Kroc los und sorgt nach ein paar Startschwierigkeiten in kürzester Zeit für immer mehr Filialen überall in den USA. Doch die Abhängigkeit von den tatsächlichen Gründern nervt ihn und so findet er immer mehr Möglichkeiten, um sich selber immer mehr Vorteile zu verschaffen.

Review

Hierzulande interessiert einen die Geschichte von McDonald’s vielleicht gar nicht so sehr, aber wenn man diesen Film sieht, werden einem echt die Augen geöffnet, welchen Meilenstein in der Welt der Restaurants die Brüder McDonald mit ihrem System setzten und auch, wie diese Idee zum dem weltweiten Phänomen wurde, dass die Fastfood-Kette bis heute ist.

Michael Keaton spielt Ray Kroc wirklich großartig, während man den Versager am Anfang noch in sein Herz schließen will, wendet man sich während des Films immer mehr von ihm ab, muss ihm aber dennoch Tribut zollen für seine Erfolgsgeschichte. Der Film punktet aber nicht nur mit der tatsächlich hochinteressanten Geschichte hinter dem Erfolg von McDonald’s, er hat so viele in sich gelungene Szenen, die einem immer im Gedächtnis bleiben werden, wenn man den nächsten Burger bestellt. Meine Lieblingsszene ist die, in der die Brüder Kroc erzählen, wie sich auf einem Tennisplatz mit Kreide immer neue Anordnungen der Küchengeräte aufmalen und tatsächlich eine Choreografie einstudieren, die letztendlich zur schnellsten und gleichzeitig qualitativ besten Zubereitung der Burger führt.

Fazit

“The Founder” hat viele amüsante Momente und tritt einem dann doch immer wieder in den Magen. Im Gegensatz zu anderen Biopics hat hier jeder seinen direkten Bezug, was die Geschichte vielleicht noch interessanter macht. Dank tollen Darstellern, allen voran Michael Keaton, und einer gelungen Auswahl interessanter Momente in der Geschichte der Fastfood-Entstehung ist der Film von Regisseur John Lee Hancock ein absoluter Geheimtipp, der hierzulande völlig zu unrecht sicher von den meisten übersehen wurde.

Szenenfoto The Founder

Szenenfoto The Founder

Szenenfoto The Founder

Szenenfoto The Founder

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