“Knock Knock” – Psychob*tches terrorisieren Keanu Reeves


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Eli Roths “Knock Knock” ist ein gerade für diesen Regisseur erstaunlich blutarmes Psychospiel zweier aufreizender Mädchen mit einem hilflosen Keanu Reeves. Wer dabei viel Sex oder Gewalt erwartet, wird enttäuscht werden, wer einen klugen, raffinierten Plot voller Twists erwartet, ebenso, und wer eine psychologisch tiefgehende Charakterstudie erwartet, hat einerseits den Trailer nicht gesehen und sitzt andererseits klar im falschen Film. Dennoch kann “Knock Knock”, gerade weil der Horror auf der Psychoebene bleibt und nicht als Folterorgie abgefeiert wird, ganz passabel unterhalten.

Inhalt (Pressetext)

Architekt Evan (Keanu Reeves), hingebungsvoller Ehemann und Vater, genießt über das Wochenende einige ruhige Stunden zu Hause, während seine Frau Karen (Ignacia Allamand) und die Kinder im Strandurlaub sind. Als er nachts den aufreizenden Freundinnen Genesis (Lorenza Izzo) und Bel (Ana De Armas) Zuflucht vor einem Unwetter gewährt, ahnt er nicht, dass er sich auf ein ebenso verführerisches wie tödliches Katz-und-Maus-Spiel eingelassen hat. Denn die beiden Femmes fatales sind an weitaus mehr als nur an einem nächtlichen Liebesabenteuer mit ihm interessiert …

Rezension

Schockieren oder erleuchten kann “Knock Knock” einen nicht, er bleibt ein reiner Unterhaltungsfilm, der durch seinen bösen Humor lebt. Sehr ähnlich dem Film “Funny Games” dringen zwei Wahnsinnige in ein Haus ein und terrorisieren den Besitzer aus pseudomoralischen Gründen, nur diesmal in Form zweier übersexualisierter Mädchen, die einen an sich guten und treuen Familienvater auf die harte Probe stellen. Der schlägt sich heldenhaft, ist aber klar zum Scheitern verurteilt.

Warum tun sie dies? Was haben sie für eine Geschichte? Völlig egal. Es gibt ein paar Andeutungen, denen aber nicht weiter nachgegangen wird. Was auch ganz gut so ist, denn analog zu den Torture-Filmen mit Männern als Bösewicht gibt es auch hier keine entschuldigenden Erklärumgen; die Mädels haben einfach nur Spaß am grausam sein.

Spoiler zeigen

Keanu Reeves als armes Opfer zu sehen, das aber auch wirklich nichts gegen die zwei Eindringlinge ausrichten kann, ist gerade kurz nach “John Wick” ganz amüsant. Auch die für Horrorfilme typische Opfer-Täter-Darstellung der hilflosen Mädchen und des bösen perversen Vergewaltigers umzukehren, ist zumindest kurzzeitig ganz nett. Doch ob in der Opferrolle oder nicht, natürlich werden die beiden Mädchen stark sexualisiert, während sie Anarchie und Chaos im Haus verbreiten und ihren Sexappeal dem Familienvater vorführen.

Dabei wird das Foltern in erster Linie psychologisch ausgetragen und nicht grafisch, sodass der Film nicht zum brutalen Folterfilm verkommt. Keanu Reeves tut einem trotzdem Leid, die beiden Eindringlinge heizen ihm wahlweise im klitschnassen Partyoutfit, nackt in Bademänteln, nackt ohne Bademäntel, im unschuldigen Schulmädchen-Look oder Damenkleid ein. Damit ist ein großer Teil des Films auch schon auf den Punkt gebracht. Allzu viel nackte Haut sollte man trotz erotischer Aufladung dabei jedoch nicht erwarten, denn auch in dieser Hinsicht bleibt “Knock Knock” wie bei der Gewaltdarstellung trotz FSK-16-Freigabe sehr handzahm.

Viel mehr muss man zum Film auch gar nicht sagen, da er sich kaum von dem unterscheidet, was einem der Trailer suggeriert.

Fazit

Netter Unterhaltungs-Psychothriller mit Sexnote für zwischendurch, wenn man keine hohen Ansprüche an … naja, eigentlich fast alles hat. Nicht mehr und nicht weniger.

Bildergalerie

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