“Che, Teil 2: Guerrilla” – Langatmig und wenig informativ


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Nachdem mich schon “Che, Teil 1: Revolución” nicht wirklich begeistern konnte, habe ich den zweiten Teil des Biopics nur noch der Vollständigkeit halber gesehen. Allerdings kommt dieser nicht gerade spannend daher, und wirklich etwas über die Legende Che Guevara lernen konnte ich hier auch nicht. Wieder einmal reiht Regisseur Steven Soderbergh wahllos Szenen aus der Zeit Guevaras während des Widerstands in Bolivien aneinander, aber wirklich informativ ist das nicht. Zudem sind die Ereignisse nach der Revolution in Kuba nicht mehr besonders interessant und sicher in dieser Form keinen eigenen Film wert gewesen.

Nachdem Che Guevara seine Ministerämter in Kuba niedergelegt hat und an verschiedenen Orten der Welt untergetaucht war, beschließt er 1966 wieder eine Militärdiktatur mit einem kleinen Guerrillatrupp zu stürzen, dieses Mal in Bolivien. Doch leider sind die Bedingungen hier völlig anders als in Kuba und der Kampf schon nach kurzer Zeit hoffnungslos…

Während der erste Film noch mit tollen Aufnahmen begeistern konnte, wirkt der zweite Teil irgendwie recht lieblos abgedreht. Steven Soderbergh zeigt erneut, dass er mit seiner Herangehensweise an das Leben Guevaras nicht unbedingt für ein Publikum gedreht hat, das nicht schon vorher mit der Lebensgeschichte vertraut war. Zudem wird wieder viel weg gelassen, die Ereignisse nach der kubanischen Revolution bis zu Ches Aktivitäten in Bolivien fehlen völlig, vielleicht wäre ein einzelner Film mit anderen Schwerpunkten am Ende doch ein wünschenswerteres Ergebnis gewesen. Auch Schauspieler wie Benecio Del Toro oder Franka Potente spielen nicht wirklich außergewöhnlich. Schade, aus dem Stoff hätte man viel machen können, trotz vieler guter Ansätze können die beiden Filme einem den Menschen Che Guevara nicht wirklich näherbringen.

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