“Ex Machina” – Intelligenter Technik-Thriller!

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Künstliche Intelligenz und menschliche Roboter sind immer wieder Thema in Filmen, “Ex Machina” hat seine ganz eigene Art, sich den Fragen, wie weit Technik gehen sollte und wie beeinflussbar der Mensch ist, zu stellen. Trotz seiner sehr ruhigen Erzählweise ist der Film sehr spannend, hält einen auch gedanklich immer auf Trab und kann immer wieder überraschen. Das Setting, die Optik, die Schauspieler und die Handlung – alles ist stimmig und zieht einen voll in seinen Bann. Endlich mal wieder ein Film, der auch nach dem Abspann im Kopf noch ein wenig weiter wirkt. Weiterlesen

“Blackhat” – Hackerthriller ohne Hack und Thrill!

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In Zeiten von Überwachung und übermächtigen Computersystemen sollte es eigentlich kein Problem sein, einen spannenden Thriller aus diesen Themen zu basteln. Doch “Blackhat” folgt einfach keiner plausiblen Richtung, trotz des Hackerthemas geht es eher um Schießereien und Verfolgungsjagden als um technische Tricks, der Bösewicht und sein Plan wirken einfach nur dämlich, die billige Lovestory ebenso lächerlich und auch von den Darstellern kann keiner punkten, vor allem Chris Hemsworth wirkt den ganzen Film über einfach nur unmotiviert. Dabei steht Regisseur Michael Mann eigentlich nicht in erster Linie für miese Rohrkrepierer. Manchmal blitzt kurz etwas Potential auf, dann gibt es hier und da eine nicht komplett vorhersehbare Wendung, doch insgesamt ist der Film einfach nur enttäuschend. Weiterlesen

“Nightcrawler” – Psycho Jake Gyllenhaal dreht für die News

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Bekannt wurde Jake Gyllenhaal mit “Donnie Darko” in einer nicht ganz normalen Rolle und ist seither weiterhin am besten, wenn er etwas absonderliche Rollen spielt, zuletzt in Filmen wie “Enemy” oder “Prisoners“. Die Rolle von Lou Bloom in “Nightcrawler”, einem intelligenten aber gewissenlosen Außenseiter, der sein Talent darin entdeckt, blutige Tatorte für die Nachrichten zu filmen, ist daher wie für ihn gemacht. Die vermutlich durch spezielle Kontaktlinsen extrem irre schauenden Augen geben dem ohnehin gut spielenden Gyllenhaal das I-Tüpfelchen, was seine Rolle zu einer der besten Psychos der letzten Jahre macht. Weiterlesen

“Gone Girl” – Thrillige Ehemetapher mit Medienkritik

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David Fincher liefert mit “Gone Girl” erneut einen gelungenen Thriller ab, der trotz stolzer Laufzeit von 2,5 Stunden niemals langweilig wird. Dabei wird die Spannung nur durch die Geschichte aufrechterhalten und nicht durch Action. Doch trotz der guten schauspielerischen Leistungen wirkt der Film am Ende nicht ganz rund: Man hat z. T. das Gefühl, dass die Buchadaption von Gillian Flynn, die auch das Drehbuch zum Film geschrieben hat, viele Themen anspricht, aber keines wirklich im Fokus steht und von denen sich die meisten zum Schluss verloren haben. Die psychologische Ausgefeiltheit der Figuren hinkt irgendwann leider den übergeordneten Ebenen des Geschehens hinterher. Dennoch ist der Film durchaus sehenswert! Weiterlesen

“Die zwei Gesichter des Januars” – Schöne Kulisse, blasse Story

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Wenn man hört, dass der Oscar-nominierte Drehbuchautor Hossein Amini (“Drive”) an umwerfenden Originalschauplätzen in Athen, Istanbul und auf Kreta mit den begnadeten Schauspielern Viggo Mortensen, Oscar Isaac (“Inside Llewyn Davis”) und Kirsten Dunst mit einem in den 60er Jahren angesiedelten Thriller der Schriftstellerin Patricia Highsmith (“Der talentierte Mr. Ripley”) sein Regiedebut gibt, klingt das sehr vielversprechend! Doch der Film um Moralität verliert sehr schnell an Fahrt, sind weder Figuren noch Geschichte wirklich interessant. Herausgekommen ist ein hübsch anzusehender Film in Gelb- und Brauntönen für zwischendurch. Weiterlesen

“The Purge 2 – Anarchy” – Potential wieder nicht genutzt!

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Als letztes Jahr “The Purge” ins Kino kam, konnte der Film mit einem originellen, spannenden Szenario punkten, allerdings mit der Handlung nicht voll überzeugen. Vom zweiten Teil hat man daher auch nicht viel mehr erwartet, allerdings hatte der Zusatz “Anarchy” ein wenig Hoffnung darauf gemacht, dass man hier mehr über die Hintergründe erfährt und sich auch Widerstand gegen das System formiert, das alles wird aber wieder nur halbherzig angegangen. Damit ist auch Teil 2 mitunter ganz spannend, bleibt aber wieder weit hinter den Möglichkeiten der Grundidee zurück. Aber ein dritter Teil wird sicher kommen, vielleicht nutzt der ja das Potential. Weiterlesen

“3 Days To Kill” – Kevin Costner als Killer und Vater

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Neben seltsamen Werbespots für Thunfisch und Nebenrollen in “Man of Steel” und “Jack Ryan: Shadow Recruit” ist Kevin Costner endlich mal wieder als Hauptdarsteller zu sehen, allerdings ist seine Darstellung als Killer der CIA, der aufgrund einer tödlichen Krankheit parallel zu seinem letzten tödlichen Auftrag versucht, wieder Kontakt zu seiner Frau und seiner pubertierenden Tochter aufzubauen, nett aber kein wirkliches Highlight. Man merkt dem Drehbuch aber auch die Mitarbeit von Luc Besson an, McG hat solide Regie geführt und auch die mit Amber Heard, Connie Nielsen und Hailee Steinfeld gut besetzten Nebenrollen spielen souverän. Alles in allem ein kurzweiliger, netter Film für Zwischendurch, bei dem man aber auch nicht wirklich was verpasst. Weiterlesen

“Jack Ryan: Shadow Recruit” – Unspektakuläre Neuauflage

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Der neue Jack-Ryan-Thriller ist für den Versuch, nach 12 Jahren den bekannten Analysten für das Kino zu reaktivieren, erstaunlich unspektakulär ausgefallen: wenig Action, wenig Handlung, wenig Komplexität. Mit der alten Figur hat der Film nicht mehr viel zu tun, hat man ihr eine völlig neue Geschichte verpasst. Die Schauspieler sind okay, Kenneth Branagh sogar ganz authentisch als russischer Gegenspieler. Allerdings sind die US-patriotischen Einlagen nicht nur ein wenig störend, sondern in Anbetracht der derzeitigen Spannungen zwischen dem Westen und Russland auch unangenehm brisant, geht es im Film trotz Ende des Kalten Krieges wieder um böse Russen. Weiterlesen