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Der Zweite Weltkrieg mal mit einem völlig anderen Blickwinkel. In seiner neuen Regiearbeit schickt George Clooney sich selber und dazu Matt Damon, Bill Murray, John Goodman, Jean Dujardin und Cate Blanchett los, um von den Nazis geraubte Kunstgegenstände wiederzubeschaffen. Der Film bringt die auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte des Trupps älterer Kunstexperten recht amüsant auf die Leinwand, die Handlung ist spannend und interessant, die Schauspieler spielen gut und doch ist der Film nur ein netter Zeitvertreib. Trotzdem ein interessantes Kapitel des Zweiten Weltkriegs, von dem wohl viele vorher noch nichts gehört haben.
Professor Frank Stokes versucht gegen Ende des Zweiten Weltkriegs den amerikanischen Präsidenten zu überzeugen, wie wichtig es sei, den geschichtsträchtigen Kunstwerke Europas, die von Hitlers Truppen erbeutet wurden oder noch entwendet oder zerstört werden könnten, größere Aufmerksamkeit zu schenken. Doch dieser gestattet Stokes nur selber mit ein paar Gleichgesinnten ins Kriegsgebiet zu reisen und diese Aufgabe zu erfüllen. So zieht er mit anderen größtenteils alten und untrainierten Kollegen los, die alle der Ansicht folgen, ihre Mission sei wichtiger als ihr Leben.
Ist Kunst wichtiger als Menschenleben? Diese Frage zieht sich wie ein roter Faden durch den Film und vermutlich wird jeder einen anderen Standpunkt dazu haben. Und doch wird einem klar, dass ohne den Einsatz der “Monument Men” Europa vermutlich um einen Großteil seiner künstlerischen Vergangenheit beraubt worden wäre.
Der amüsante Anteil tut dem Film gut und doch gelingt ihm der Spagat zwischen Drama und Komödie nicht richtig, zudem wirkt der Film etwas episodenhaft und zusammenhanglos. Interessant ist die Thematik aber schon.
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